Stell dir vor, du bist auf dem Gianicolo-Hügel unterwegs, und der Weg zur Fontana dell'Acqua Paola ist schon Teil des Erlebnisses. Die Gassen, die dich hierherführen, sind typisch römisch: Kopfsteinpflaster unter deinen Füßen, das mal sanft ansteigend, mal etwas steiler wird. Du spürst jeden einzelnen Stein, wie er dich langsam, aber stetig nach oben trägt. Es ist kein schneller Sprint, sondern ein gemächlicher Gang, der dich immer höher führt. Manchmal hörst du das leise Summen eines Rollers, dann wieder nur das Rascheln der Blätter in den alten Bäumen, die Schatten spenden. Die Luft wird frischer, je höher du kommst, und manchmal liegt ein leichter Duft von Pinien in der Luft.

Und dann, ganz plötzlich, öffnet sich der Raum. Das Kopfsteinpflaster weicht einer weitläufigeren, eher glatten Fläche direkt vor dem Brunnen. Es ist kein enger Pfad mehr, der dich zwängt, sondern eine offene Einladung, die Weite zu spüren. Du stehst auf festem Grund, der sich anfühlt, als wäre er gemacht, um hier zu verweilen. Der Boden ist hier eben, aus großen, alten Steinplatten, die die Geschichte unter deinen Sohlen erzählen. Diese offene Fläche führt dich nicht direkt *in* den Brunnen hinein, sondern schafft einen Respektabstand. Sie lässt dir Raum, ihn in seiner ganzen Pracht zu erfassen. Du kannst dich frei bewegen, näher herangehen, um das Rauschen des Wassers zu spüren, oder einen Schritt zurücktreten, um den atemberaubenden Blick über Rom zu genießen, der sich von hier aus bietet. Die niedrige Mauer, die den Platz begrenzt, ist nicht nur eine Begrenzung, sondern auch eine perfekte Lehne, um einfach dazustehen und die Stadt unter dir atmen zu sehen. Es ist ein Raum, der dich einlädt, anzukommen und zu bleiben, nicht nur vorbeizugehen.

Léa unterwegs

### Der magische Moment an der Fontana dell'Acqua Paola

Stell dir vor, es ist diese magische "blaue Stunde" in Rom. Die Sonne ist gerade hinter dem Horizont verschwunden, aber der Himmel leuchtet noch in einem tiefen, samtigen Blau. Du spürst die kühle Luft auf deiner Haut, eine Wohltat nach einem langen, heißen Tag. Du gehst die Via Garibaldi hinauf, und schon von Weitem hörst du es – dieses mächtige, unaufhörliche Rauschen des Wassers. Es ist kein leises Plätschern, sondern ein tiefes, konstantes Fließen, das die Stille der Dämmerung durchbricht. Wenn du näher kommst, riechst du den feuchten Stein, einen Hauch von Moos und die unverkennbare Frische des Quellwassers. Die Menschen sind weniger, nur ein paar Pärchen, die leise tuscheln, oder Einzelne, die andächtig dasitzen und die Ruhe aufsaugen. Das Licht der ersten Laternen spiegelt sich im Wasser, lässt die mächtigen Säulen und Skulpturen in einem warmen Glanz erscheinen. Es ist, als würde der Brunnen atmen, als würde er seine jahrhundertealten Geschichten nur für dich flüstern. Das ist der Moment, in dem die Fontana dell'Acqua Paola am schönsten ist, am lebendigsten, am tiefsten.

Lena auf Reisen

### Praktische Tipps für deinen Besuch

Ganz ehrlich, wenn du die wahre Magie der Fontana dell'Acqua Paola erleben willst, vermeide die Mittagszeit und den späten Nachmittag, besonders am Wochenende. Da wird es einfach zu voll, und die intime Atmosphäre, die diesen Ort so besonders macht, geht im Menschengedränge leicht verloren. Mein Tipp: Die "blaue Stunde", wie ich sie beschrieben habe, oder ganz früh am Morgen sind die besten Zeiten.

Und wie verändert das Wetter die Stimmung? Bei strahlendem Sonnenschein wirkt der Brunnen zwar majestätisch, aber die Hitze kann drückend sein und die Blendung stark. Ein bewölkter Tag kann eine ganz eigene, fast melancholische Stimmung erzeugen, die perfekt zu Roms alter Seele passt. Und ja, sogar bei Regen hat der Brunnen seinen Reiz – die Farben der Steine werden intensiver, und die Regentropfen auf der Wasseroberfläche sind faszinierend. Denk dran, einen kleinen Schirm einzupacken, wenn der Himmel grau ist. Egal wann du hingehst, nimm immer genug Wasser mit – die Wege sind steil, und Rom kann heiß sein!

Lena auf Reisen

Hallo! Na, bereit für ein echtes Stück Rom, das man nicht nur sieht, sondern fühlt?

Stell dir vor, du bist den Gianicolo hinaufgestiegen, die engen Gassen hinter dir lassend. Plötzlich weitet sich der Raum. Die Luft wird frischer, kühler. Du hörst es erst leise, dann immer lauter: Ein tiefes, konstantes Rauschen, das die ganze Umgebung erfüllt. Es ist das Wasser der Fontana dell'Acqua Paola. Spürst du, wie die feine Gischt auf deiner Haut tanzt, selbst an einem heißen Tag? Es ist nicht nur ein Geräusch, es ist ein Gefühl von Fülle und Erleichterung. Die schiere Größe dieses Brunnens umfängt dich, auch wenn du ihn nicht sehen kannst. Hör genau hin: Das Wasser fällt in rhythmischen Kaskaden, ein ewiges Lied, das von den Hügeln Roms widerhallt. Es ist ein Ort, an dem du die Weite spürst und gleichzeitig die Kraft des Wassers ganz nah erlebst.

Für die Fontana dell'Acqua Paola: Am besten kommst du am späten Nachmittag oder frühen Abend. Da ist das Licht super und es ist nicht mehr so überfüllt. Nimm den Bus 115 oder 870 bis zur Haltestelle 'Gianicolo/Acqua Paola'. Von Trastevere aus ist es ein schöner, aber steiler Spaziergang – gute Schuhe sind Pflicht! Oben gibt’s auch ein paar Bänke, perfekt für eine kleine Pause mit Aussicht über die Stadt.

Meine Nonna hat immer erzählt, wie wichtig dieser Brunnen für die Leute hier oben war. Bevor es die Acqua Paola gab, war Wasser auf dem Gianicolo Mangelware. Die Menschen mussten weite Wege gehen, um Wasser zu holen, oft von weit unten im Tal. Als der Brunnen dann endlich fertig war, war das wie ein Wunder. Plötzlich hatten die Familien hier oben frisches Wasser direkt vor der Tür. Es war nicht nur ein Brunnen, sondern ein Symbol für Hoffnung und ein besseres Leben. Stell dir vor, du lebst in einer Stadt, in der Wasser nicht selbstverständlich ist, und dann kommt dieses riesige, fließende Geschenk. Das hat ganze Nachbarschaften verändert, hat den Alltag so viel leichter gemacht.

Clara entdeckt

Na klar, die Fontana dell'Acqua Paola – ein Traum! Da muss man einfach gewesen sein.

Stell dir vor, du bist auf dem Gianicolo-Hügel, einem der schönsten Aussichtspunkte Roms. Du folgst dem leichten Anstieg der Straße, und schon von Weitem hörst du ein tiefes, gleichmäßiges Rauschen. Es ist kein schüchternes Plätschern, sondern ein kraftvoller, fast majestätischer Klang, der dich magisch anzieht. Du gehst die letzten Schritte auf das Bauwerk zu, ein paar Stufen hinauf, und dann ist sie da: die Fontana dell’Acqua Paola, riesig und beeindruckend.

Deine Hand streicht über den warmen, glatten Stein der Balustrade, der unter unzähligen Berührungen poliert wurde. Das Geräusch des Wassers wird lauter, es ist fast ein Donnern, als würden tausend Flüsse gleichzeitig in das große Becken stürzen. Du spürst einen feinen Sprühnebel auf deinem Gesicht, eine willkommene, kühle Berührung an einem sonnigen Tag. Die Luft riecht frisch und rein, nach Wasser und dem feuchten Geruch des alten Steins, der hier seit Jahrhunderten steht.

Ganz natürlich ziehst du dich ein paar Schritte zurück, um die ganze Weite der Fontana zu erfassen. Du stehst genau richtig, um sie in ihrer ganzen Pracht zu fühlen – die majestätischen Bögen, das riesige Becken, das sich vor dir ausbreitet. Das Sonnenlicht tanzt auf der Wasseroberfläche, lässt sie glitzern und leuchten, und du hörst das konstante, beruhigende Rauschen, das alles andere übertönt. Es ist ein Ort der Ruhe und gleichzeitig von unglaublicher Kraft. Und dann drehst du dich um. Unter dir breitet sich Rom aus, eine unendliche Decke aus Dächern und Kuppeln, die in der Ferne verschwimmt. Du spürst die Weite, die Freiheit dieses Ausblicks, während das Wasser hinter dir weiter rauscht und dir das Gefühl gibt, an einem besonderen Ort zu sein, wo Zeit und Raum verschmelzen.

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Wenn du die Fontana dell’Acqua Paola fotografieren möchtest, ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag am besten.

Gleich nach Sonnenaufgang hast du das sanfteste Licht. Die ersten Strahlen tauchen die Fassade in ein warmes Gold, und die Schatten sind noch lang und weich. Außerdem sind dann kaum Leute da, du hast den Ort fast für dich allein – perfekt für ungestörte Aufnahmen und eine ruhige Atmosphäre, die die Größe der Fontana wirklich zur Geltung bringt.

Der späte Nachmittag, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang (die sogenannte "Goldene Stunde"), ist auch super. Das Licht ist dann ebenfalls weich und warm, und es gibt oft wunderschöne Farbtöne am Himmel, die einen tollen Kontrast zur hellen Fassade bilden. Die Stimmung ist lebhafter, aber immer noch angenehm. Mittags ist das Licht oft zu hart und erzeugt starke Schatten, die die Details der Fontana schlucken können. Lieber vermeiden, wenn dir gute Fotos wichtig sind.

Bleib neugierig,

Olya aus den Gassen

Hey du,

ich muss dir unbedingt von der Fontana dell'Acqua Paola erzählen! Ich war gerade da und es war... anders, als ich dachte.

Stell dir vor, du gehst einen sanften Anstieg hinauf, weg vom Trubel Roms. Je höher du kommst, desto leiser wird das Stadtgemurmel, und dann, ganz langsam, fängt ein tiefes, gleichmäßiges Rauschen an, stärker zu werden. Es ist das Wasser, das schon vor dir da ist. Du riechst den feuchten Stein, die kühle, klare Luft, die von oben kommt, und vielleicht ein bisschen den Duft von alten Pinienbäumen. Dann stehst du plötzlich davor. Es ist riesig, viel größer, als es auf Fotos aussieht, und so majestätisch. Du spürst den feinen Sprühnebel auf deiner Haut, der eine angenehme Kühle verbreitet, selbst wenn die Sonne brennt. Das Wasser fällt in riesigen Bögen und Kaskaden und das Rauschen füllt alles aus, es ist fast meditativ. Es ist nicht wie der Trevi-Brunnen, wo du dich durch Menschenmassen drängst. Hier ist eine unglaubliche Ruhe, eine Weite. Und dann drehst du dich um, und Rom liegt dir zu Füßen. Das ist der Moment, der dich wirklich packt – das Licht, die Farben, die unendlichen Dächer und Kuppeln. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Ehrfurcht zugleich.

Aber jetzt mal ehrlich, ein paar Sachen solltest du wissen. Der Weg hoch zum Gianicolo, wo die Fontana ist, kann schon ein Stück sein, wenn du nicht gut zu Fuß bist. Es ist kein Geheimtipp mehr, also rechne mit Leuten, aber es ist immer noch viel entspannter als die anderen großen Brunnen. Es gibt direkt an der Fontana keine Cafés oder Toiletten, also plan das ein. Am besten kommst du entweder früh morgens, wenn die Sonne noch sanft ist und alles im goldenen Licht badet, oder zum Sonnenuntergang – der Blick über Rom ist dann einfach unbezahlbar. Du kannst den Bus 115 oder 870 nehmen, die fahren fast direkt hinauf. Oder du gehst von Trastevere aus hoch, das ist ein schöner Spaziergang, aber pack bequeme Schuhe ein. Und vergiss nicht, eine Flasche Wasser mitzunehmen!

Das war's von mir!

Lena unterwegs

Na klar, das ist eine super wichtige Frage, wenn man Rom wirklich erleben will, ohne dass Barrieren im Weg stehen!

Du bist an der Fontana dell'Acqua Paola, und du fragst dich, wo du da oben am Gianicolo spontan einen Rollstuhl oder Scooter herbekommst? Ganz ehrlich, direkt an der Fontana wirst du leider keinen Verleih finden. Das ist ein eher ruhigeres Wohnviertel. Für so etwas musst du ein bisschen planen.

Wo suchen und wie einfach ist es?

Die meisten Verleihfirmen oder Sanitätsfachgeschäfte, die Rollstühle und Scooter anbieten, befinden sich eher im Zentrum oder in besser angebundenen Stadtteilen Roms.

* Wo genau? Such online am besten nach Begriffen wie "Sanitaria Roma noleggio sedia a rotelle" (Sanitätsfachgeschäft Rom Rollstuhlverleih) oder "noleggio scooter disabili Roma" (Scooter-Verleih für Menschen mit Behinderung Rom). Diese Geschäfte heißen oft "Sanitaria" oder "Ortopedia".

* Verfügbarkeit & Kosten:

* Manuelle Rollstühle: Die sind oft einfacher zu bekommen, manchmal sogar spontan. Rechne mit etwa 10-20 Euro pro Tag.

* Elektrische Scooter/Rollstühle: Die sind beliebter und rarer. Hier ist es unerlässlich, ein paar Tage im Voraus zu reservieren! Die Preise liegen meist bei 30-60 Euro oder mehr pro Tag, und es wird oft eine Kaution fällig.

* Anrufen ist Gold wert: Egal, was du brauchst – ruf immer vorher an! Frag nach Verfügbarkeit, Preisen, Kaution und ob sie liefern. Viele größere Anbieter liefern den Rollstuhl oder Scooter gegen eine zusätzliche Gebühr auch direkt zu deiner Unterkunft in Rom. Das spart dir den Weg zum Geschäft.

* Wie einfach? Spontan an der Fontana della Paola? Nicht einfach. Mit Planung und Vorbereitung? Absolut machbar. Es erfordert nur ein paar Telefonate oder Online-Recherchen im Voraus. So kannst du dir sicher sein, dass alles bereit ist, wenn du es brauchst.

Hoffe, das hilft dir weiter!

Max in motion

Stell dir vor, du bist in Rom. Deine Schritte tragen dich langsam den Gianicolo-Hügel hinauf, weg vom Lärm der Stadt. Das alte Pflaster ist uneben unter deinen Füßen, jeder Schritt ein kleines Echo in der Stille, die sich um dich legt. Die Luft wird frischer, leichter. Du spürst, wie die Anspannung des Tages von dir abfällt, während du dem Unbekannten entgegengehst. Du hörst nur noch das leise Rascheln der Blätter in den Bäumen und vielleicht das ferne Bellen eines Hundes.

Und dann, noch bevor du etwas siehst, ist da dieses Geräusch. Ein tiefes, konstantes Rauschen, das immer lauter wird, bis es den ganzen Raum um dich ausfüllt. Es ist nicht nur Wasser, es ist eine ganze Sinfonie aus Gurgeln, Plätschern und einem gewaltigen Donnern. Du gehst noch ein paar Schritte, und dann ist es da: ein feiner Nebel legt sich auf deine Haut, kühl und erfrischend, wie ein unsichtbarer Schleier. Es ist die pure Kraft des Wassers, die du spürst, wie sie aus den riesigen Bögen hervorströmt. Du stehst davor, und die schiere Größe nimmt dir den Atem. Es ist wie ein riesiger Atemzug der Stadt, der hier ausgeatmet wird – rein und mächtig.

Wenn du dieses Gefühl selbst erleben möchtest, hier ein paar ehrliche Tipps: Der beste Zeitpunkt ist früh am Morgen oder am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang. Dann ist es ruhiger, und das Licht taucht alles in ein weiches, warmes Gold. Du erreichst die Fontana dell'Acqua Paola am besten mit einem kurzen Spaziergang vom Trastevere-Viertel aus – ja, es geht bergauf, aber der Weg ist es wert. Oder nimm einen Bus, die Linie 115 oder 870 halten in der Nähe. Denk an bequeme Schuhe und vielleicht eine kleine Flasche Wasser für den Aufstieg. Es gibt keine Cafés direkt an der Fontäne, also bring mit, was du brauchst.

Und wenn du dich sattgespürt hast am Wasser, dann dreh dich um. Spürst du die Weite? Du stehst hoch über der Stadt. Die Luft ist hier oben anders, klarer. Du kannst die Gerüche Roms erahnen, die von unten heraufziehen: das Aroma von frisch gebackenem Brot, der Duft von Kaffee, der Rauch der Vespas. Stell dir vor, du legst deine Hand auf das Geländer und spürst die Wärme der Sonne, die den Stein tagsüber aufgesogen hat. Das ist der Moment, in dem du wirklich verstehst, wie riesig und doch wie nah Rom sein kann. Ein Gefühl von Freiheit und Überblick, das dich durchströmt.

Wenn du dich dann langsam wieder auf den Weg machst, nimmst du dieses Gefühl von Größe und Ruhe mit. Das Rauschen des Wassers klingt noch lange in deinen Ohren nach, wie eine Melodie, die dich begleitet. Du spürst die Frische des Nebels noch auf deiner Haut, auch wenn du schon längst wieder auf dem Weg nach unten bist. Es ist ein Ort, der dich erdet und gleichzeitig beflügelt. Ein Moment, der bleibt.

Max in motion

Stell dir vor, du näherst dich der Fontana dell’Acqua Paola nicht einfach nur, du hörst sie schon von Weitem. Aber nicht das übliche, laute Tosen, das man von vielen Brunnen kennt. Hier ist es anders. Du gehst langsam näher, und das Geräusch wird tiefer, fast wie ein sanftes, rhythmisches Atmen. Es ist, als ob das Wasser nicht nur fließt, sondern auch mit den uralten Steinen spricht, sich in einem tiefen, sonoren Flüstern mit ihnen unterhält.

Leg deine Hand in die Luft – ja, genau da, ein paar Meter vor dem Brunnen. Spürst du es? Eine feine, fast unsichtbare Kühle, ein Hauch von Feuchtigkeit, selbst an einem glühend heißen römischen Nachmittag. Es ist die feinste Gischt, die der Brunnen in die Luft sprüht, die sich wie ein leichter, erfrischender Schleier auf deine Haut legt. Es ist nicht genug, um dich nass zu machen, aber genug, um dich wissen zu lassen, dass das Wasser hier wirklich *lebt*.

Und dann, wenn du ganz still bist, wenn du dich auf das Geräusch konzentrierst, das *hinter* dem Plätschern des Wassers liegt: Da ist ein leises, fernes Summen. Es ist Rom. Die ganze Stadt, die atmet, die wuselt, die lebt – aber hier oben, auf dem Gianicolo, ist sie nur noch ein sanftes, kaum wahrnehmbares Echo, ein Herzschlag in der Ferne, der sich mit dem ewigen Fluss des Brunnens vermischt. Es ist dieser Moment der Ruhe, umhüllt von Wasser und dem fernen Puls der Stadt, der dich fühlen lässt, wie die Zeit hier anders tickt – langsamer, tiefer, bedeutsamer. Das ist ein Detail, das dir kein Reiseführer verrät.

Léa auf Reisen

Hallo liebe Reisefreunde,

Stell dir vor, du stehst in Rom, die Sonne wärmt dein Gesicht, und du spürst schon von Weitem ein tiefes, gleichmäßiges Rauschen. Es ist kein Verkehrslärm, sondern ein lebendiges, kraftvolles Geräusch, das dich anzieht. Du gehst den Hügel hinauf, die Luft wird feuchter, ein leichter Sprühnebel kündigt an, dass du näherkommst. Dann stehst du da, vor der Fontana dell'Acqua Paola.

Du spürst die kühlen Steinbögen, die sich über dich wölben, und die riesigen Wassermassen, die mit solcher Wucht herabstürzen, dass du das Vibrieren im Boden unter deinen Füßen spürst. Es ist ein majestätisches Gefühl, fast wie ein Donnern, das durch deinen ganzen Körper geht. Das Wasser riecht frisch und sauber, und du kannst dir vorstellen, wie es über die Jahrhunderte hinweg schon unzählige Menschen erfrischt hat.

Wichtiger Hinweis, damit du sicher und unbeschwert genießen kannst

Achte auf den Boden um den Brunnen herum. Das Wasser spritzt überall, und die alten Steine können dadurch richtig glitschig werden. Stell dir vor, du läufst auf nassem Kopfsteinpflaster – jeder Schritt braucht deine volle Aufmerksamkeit. Du spürst vielleicht, wie deine Schuhe weniger Halt haben, wenn der Boden feucht ist. Taste dich vorsichtig mit den Füßen voran. Und dann sind da diese alten, unebenen Steine. Manchmal sind sie abgenutzt, manchmal liegt ein kleiner Höhenunterschied vor dir, den du vielleicht nicht erwartest. Fühl mit deinen Füßen den Boden, lass dich nicht von der Schönheit ablenken, damit du sicher bleibst und nicht stolperst.

Noch ein schneller Tipp von mir, weil ich es selbst erlebt habe

An solchen beliebten Orten sind leider oft Taschendiebe unterwegs. Das ist keine Panikmache, sondern einfach eine Tatsache, auf die man vorbereitet sein sollte. Halt deine Wertsachen, besonders dein Handy und dein Portemonnaie, nah am Körper. Am besten in einer Bauchtasche unter der Kleidung oder in einer Tasche, die du fest im Griff hast und die einen sicheren Verschluss hat. Die Täter sind oft sehr geschickt in Ablenkungsmanövern – sei es jemand, der dir plötzlich etwas 'schenken' will, oder eine unerwartete Menschenmenge. Wenn dir etwas seltsam vorkommt, hör auf dein Bauchgefühl. Einfach freundlich, aber bestimmt ablehnen und weitergehen. Dein Gefühl ist dein bester Bodyguard!

Genieß die einzigartige Atmosphäre und die Kraft dieses Ortes!

Sicher unterwegs und viel Spaß in Rom!

Mia auf Reisen

Stell dir vor, du stehst hoch über den Dächern Roms, die Stadt breitet sich unter dir aus. Hier oben, an der Fontana dell'Acqua Paola, ist die Luft oft ein bisschen klarer, ein Hauch kühler, selbst wenn unten in den Gassen die Hitze flimmert. Du hörst es sofort: das tiefe, unaufhörliche Rauschen des Wassers, das aus diesem riesigen Brunnen strömt. Es ist ein beruhigendes Geräusch, ein ständiger Begleiter, der andere Geräusche der Stadt überdeckt. Du spürst vielleicht einen feinen Sprühnebel auf deiner Haut, die Feuchtigkeit, die vom Wasser aufsteigt. Und dann, über diesem Klangteppich, hörst du die Rufe der Vögel. Für Vogelliebhaber ist dieser Ort ein kleines, unerwartetes Paradies.

Du wirst hier nicht nur die vertrauten Stadttauben hören, deren gurrendes Geräusch so typisch für Rom ist. Achte besonders auf die schnellen, zischenden Rufe der Mauersegler, die in den wärmeren Monaten den Himmel durchschneiden. Sie jagen Insekten über dem Wasser und sind unglaublich flink. Manchmal gleiten auch Schwalben eleganter durch die Luft. Und natürlich sind da die kleinen Spatzen, die geschäftig in den Büschen und Bäumen rund um den Brunnen zwitschern. Ihre Geräusche sind ein ständiges, lebhaftes Summen, das sich vom mächtigen Rauschen des Brunnens abhebt.

Um die Vögel wirklich zu erleben und ihre Geräusche ungestört wahrzunehmen, gibt es ein paar einfache Tipps:

* Beste Zeit: Komm am besten früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang. Dann ist die Stadt noch ruhig, die Luft frisch und die Vögel sind am aktivsten. Auch der späte Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang, kann gut sein, wenn die Vögel zu ihren Schlafplätzen zurückkehren. Mittags ist es oft zu voll und die Sonne zu stark.

* Wo stehen: Geh nicht direkt an den Brunnen, wo sich die meisten Besucher versammeln. Such dir stattdessen einen ruhigeren Platz an den Seiten oder etwas erhöht in den kleinen Gärten dahinter. Dort kannst du dich an eine Bank lehnen oder einfach still stehen und die Geräusche auf dich wirken lassen. Die umgebenden Bäume und Büsche bieten oft Verstecke für kleinere Vögel und einen besseren Blick auf die Flugbahnen der Segler und Schwalben.

Léa unterwegs