Stell dir vor, du stehst mitten im Römischen Forum, ein Ort, an dem jeder Stein eine Geschichte flüstert. Dein Fuß tritt auf den alten Boden. Hier, am Tempel des Cäsar, ist der Untergrund alles andere als glatt oder gleichmäßig. Es ist ein Tanz deiner Füße mit der Geschichte.

Du spürst unter deinen Sohlen eine Mischung aus unebenen Pflastersteinen, die schon Tausende von Jahren alt sind, dazwischen lose Kieselsteine und Schotter, die bei jedem Schritt ein leichtes Knirschen von sich geben. Manchmal ist es fester, verdichteter Erdboden, dann wieder eine zerbrochene Marmorplatte, die vor Äonen einmal Teil eines Prachtbaus war. Es gibt keine geraden, klaren Wege, die dich linear durch den Tempel führen, denn der Tempel selbst ist heute vor allem eine erhöhte Plattform, ein Podest, auf dem einst das prächtige Gebäude stand.

Dein Weg um den Tempel herum ist also kein klar definierter Pfad, sondern eher ein Herantasten an den Raum. Du gehst nicht *durch* ihn hindurch, sondern *um* ihn herum. Deine Schritte passen sich ständig an die Unebenheiten an, du balancierst leicht, fühlst die unterschiedlichen Texturen unter dir. Dieses ständige Anpassen deiner Haltung und deines Ganges führt dazu, dass du die Erhabenheit des Ortes ganz körperlich wahrnimmst. Du spürst die leichte Steigung des Podests, auf dem der Tempel errichtet wurde, und wie er sich vom restlichen Forum abhebt.

Der Weg führt dich intuitiv zum Altar, der noch heute deutlich zu spüren ist – ein zentraler Punkt, der sich vom umgebenden, unebenen Boden abhebt. Von dort aus kannst du die verbliebenen Fundamente ertasten und die Größe des ursprünglichen Bauwerks erahnen. Es ist ein Gefühl, als würdest du auf den Spuren der Alten wandeln, mit jedem Schritt die Jahrhunderte unter deinen Füßen fühlen. Die Wege sind nicht dazu da, dich zu lenken, sondern um dich einzuladen, diesen heiligen Boden mit all deinen Sinnen zu erkunden und die Präsenz der Vergangenheit zu erleben.

Léa unterwegs

Du fragst dich, wann der Tempel des Cäsar, der Tempio di Cesare, in Rom am besten zu erleben ist? Nicht einfach nur ein Monat, sondern ein Gefühl. Stell dir vor, du stehst mitten im Forum Romanum, und die Zeit selbst hält den Atem an.

Wann es sich am besten anfühlt

Es ist nicht der Hochsommer, der alles in blendendes Licht taucht und die Luft zum Vibrieren bringt. Nein, das ist die Zeit, in der der Tempel seinen Zauber versteckt. Die beste Zeit ist der frühe Morgen in den Schultermonaten – denk an April oder Oktober. Du gehst durch die alten Tore, und die Luft ist noch kühl, fast ein bisschen feucht vom Morgentau. Du riechst die Erde, die nach Jahrtausenden riecht, nach trockenem Stein und einem Hauch von Pinien vom Palatin. Es ist ein Geruch, der dich erdet, dich wissen lässt, dass du an einem Ort mit tiefer Geschichte stehst.

Du spürst die ersten warmen Sonnenstrahlen auf deiner Haut, die langsam die kühlen Steine erwärmen. Du hörst nur das leise Rascheln des Windes, der durch die Ruinen pfeift, fast wie ein Flüstern alter Stimmen. Manchmal hörst du das ferne Zwitschern eines Vogels oder das leise Knirschen von Kies unter den Füßen der ersten Besucher. Die Stimmung ist feierlich, fast andächtig. Die Schatten der Säulen sind noch lang und dramatisch, sie tanzen über den Boden und verleihen dem Ort eine unglaubliche Tiefe. Du kannst fast die Stille hören, die hier einst herrschte, bevor die Stadt um ihn herum erwachte. Das ist der Moment, in dem der Tempel des Cäsar nicht nur ein Haufen alter Steine ist, sondern ein lebendiger Zeuge der Geschichte.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Okay, ganz ehrlich: Die Schultermonate – also April, Mai, September, Oktober – sind unschlagbar. Vermeide den Hochsommer, besonders den Juli und August. Die Hitze ist brutal und raubt dir jede Energie, um diesen besonderen Ort wirklich aufzunehmen.

Die Menschenmassen? Das ist der große Unterschied. Im Hochsommer oder zur Mittagszeit ist es ein Gewimmel aus Menschen, laut und geschäftig. Du stehst Schulter an Schulter, und die Atmosphäre geht komplett verloren. Aber wenn du früh morgens kommst, kurz nach der Öffnung, oder spät am Nachmittag, eine Stunde vor Schließung, dann lichtet sich das Gedränge. Du hast mehr Raum, um zu atmen, zu verweilen und die Stille zu spüren. Bei bewölktem Wetter kann die Stimmung sogar noch intensiver sein, weil das Licht weicher ist und die Details der Ruinen besser zur Geltung kommen. Ein leichter Wind kann die Geräusche tragen und dem Ort eine zusätzliche Dimension verleihen, aber starker Regen macht es einfach nur ungemütlich.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten in Rom, aber nicht im lauten Gewirr der Straßen. Nein, du tauchst ein in etwas ganz Altes. Die Luft hier unten im Forum Romanum ist anders. Sie riecht nach warmer Erde, nach Jahrtausenden von Geschichten, die in den Steinen ruhen. Du spürst die Sonne auf deiner Haut, aber auch die Kühle, die von den Schatten der alten Mauern herüberweht. Jeder Schritt auf den unebenen Wegen ist ein Echo. Du hörst das leise Knirschen des Kieses unter deinen Füßen, vielleicht das Zwitschern einer Schwalbe, die in den Bögen nistet, und dann, ganz leise, das ferne Summen der Stadt, das hier unten fast verstummt. Du gehst langsam, lässt deine Finger über die rauen, sonnenwarmen Steine gleiten. Plötzlich stehst du vor einer Stelle, die anders ist. Eine kleine, unscheinbare Erhebung, umgeben von ein paar Resten alter Mauern. Das ist der Tempel des Caesar.

Meine Nonna hat immer gesagt, das ist kein gewöhnlicher Ort. Das ist der Punkt, wo die Geschichte sich gedreht hat. Sie erzählte dann, wie die Römer damals, als Caesar ermordet wurde, so unendlich traurig und wütend waren. Sie haben seinen Körper genau hierhergebracht, mitten ins Forum, und ihn verbrannt. Und sie haben nicht gewartet, bis jemand einen Tempel baut. Sie haben einfach angefangen, ihre Trauer zu zeigen. Sie haben einen Altar aus dem Nichts geschaffen, aus Holz und Steinen, die sie fanden. Und dann haben sie dort geweint, Opfergaben gebracht, Blumen niedergelegt – so wie wir es heute noch tun, wenn wir jemanden verlieren. Es war nicht nur ein Ort der Trauer um einen Mann; es war der Moment, in dem ein Mensch zur Legende, fast zu einem Gott wurde. Für meine Nonna war das immer der Beweis, wie mächtig die Gefühle der Menschen sein können und wie sie Geschichte machen.

Wenn du den Tempel des Caesar besuchen willst, konzentriere dich auf die Überreste, die du noch siehst. Das ist hauptsächlich ein kleiner Altar und die Fundamente des Tempels. Er liegt direkt im Forum Romanum, leicht zu finden, wenn du vom Kapitol herunterkommst. Der beste Blick ist oft von der Via Sacra aus, dem Hauptweg durchs Forum. Du kannst die Überreste gut überblicken. Wenn du dich der Stelle näherst, achte auf die frischen Blumen, die oft dort liegen – ein Zeichen dafür, dass die Erinnerung an Caesar immer noch lebendig ist. Plane deinen Besuch am besten früh morgens oder spät nachmittags, um die größte Hitze und die größten Menschenmassen zu vermeiden. Nimm unbedingt genug Wasser mit, besonders im Sommer, denn Schatten ist im Forum Mangelware. Der Zugang zum Forum ist kostenpflichtig, aber das Ticket gilt meistens auch für das Kolosseum und den Palatin. Kauf die Tickets online im Voraus, das spart dir viel Wartezeit.

Lena unterwegs

Tempel des Caesar: Wo die Geschichte dich umarmt

Stell dir vor, du stehst mitten im Forum Romanum. Deine Füße spüren den warmen, festgetretenen Boden, der über Jahrtausende von unzähligen Schritten geglättet wurde. Du atmest tief ein und fängst den trockenen, erdigen Geruch alter Steine ein, vermischt mit einem Hauch von Pinien, die vom Palatin herüberwehen. Um dich herum ein leises Gemurmel von Stimmen – Menschen aus aller Welt, die hier stehen und die Geschichte auf sich wirken lassen.

Du gehst ein paar Schritte weiter, folgst dem Weg der Via Sacra, und plötzlich öffnet sich der Raum vor dir. Du stehst direkt vor den Überresten des Tempels des Caesar. Spür die Sonne auf deiner Haut, die die alten Marmorblöcke über dir erwärmt. Du hörst das Summen der Grillen, die sich in den Ritzen der Ruinen verstecken, und vielleicht das ferne Läuten einer Kirchenglocke aus der modernen Stadt. Wenn du die Hand ausstreckst, könntest du die kühle, raue Oberfläche eines der erhaltenen Sockel berühren, der von der Zeit und den Elementen gezeichnet ist. Hier, an diesem Ort, wo Caesar eingeäschert wurde, umgibt dich eine ganz besondere Stille, eine Ehrfurcht, die nur an Orten von solch immenser Bedeutung zu finden ist. Du stehst im Herzen Roms, genau dort, wo die antike Welt noch immer atmet.

Praktischer Tipp für dein Foto

Für das beste Licht und die schönste Stimmung am Tempel des Caesar empfehle ich dir, entweder früh morgens gleich nach der Öffnung da zu sein oder am späten Nachmittag, etwa eine Stunde vor Schließung. Am Morgen hast du weiches, goldenes Licht, das die Steine warm leuchten lässt und die Schatten lang und dramatisch zieht – perfekt für Fotos und um den Ort fast für dich allein zu haben. Am Nachmittag ist das Licht ähnlich schön und die untergehende Sonne taucht alles in warme Farben. Mittags kann die Sonne zu hart sein und die Details "ausbrennen".

Max in Bewegung

Hey du!

Ich muss dir unbedingt vom Tempel des Cäsar in Rom erzählen. Bin gerade zurück und hab noch alles im Kopf.

Was es war, da zu sein

Stell dir vor, du stehst mitten im Herzen des Römischen Forums. Die Sonne brennt auf deine Haut, und unter deinen Füßen spürst du den rauen, uralten Stein. Du atmest den trockenen Duft von Staub und Geschichte ein, während der Wind leise durch die Ruinen pfeift und dir Geschichten von längst vergangenen Zeiten ins Ohr flüstert. Du gehst über unebenes Gelände, vorbei an zerfallenen Säulen und Mauerresten, und auf einmal stehst du vor diesem unscheinbaren Punkt. Es ist keine gewaltige Struktur, kein hoher Tempel, sondern eher eine erhöhte Plattform. Aber wenn du deine Hand auf den warmen Stein legst, fühlst du eine unglaubliche Schwere, eine Energie, die von der reinen Historie dieses Ortes ausgeht. Hier hat sich etwas Unfassbares ereignet, und diese Präsenz ist fast greifbar.

Was ich wirklich mochte und was mich überrascht hat

Was mich wirklich umgehauen hat, ist nicht die Größe des Tempels – denn er ist ja nur eine kleine Plattform – sondern die pure, ungeschminkte Bedeutung. Es ist der Ort, wo Julius Cäsar eingeäschert wurde, und das ist einfach Gänsehaut pur. Ich war total überrascht und gleichzeitig zutiefst berührt, dass da immer noch frische Blumen liegen. Menschen besuchen diesen Ort und legen Blumen nieder, als wäre es ein Grab. Das macht es so lebendig, so real, inmitten all der alten Steine. Es ist ein stiller Beweis dafür, wie lange Geschichte nachwirken kann. Es ist ein Ort der Erinnerung, nicht nur eine Ruine.

Was nicht so cool war

Sei ehrlich: Es ist leicht, daran vorbeizulaufen, wenn du nicht genau weißt, wonach du suchst. Es ist nicht so offensichtlich wie das Kolosseum oder der Bogen des Titus. Wenn du einen riesigen Tempel erwartest, könntest du enttäuscht sein, weil es eben nur eine Plattform ist. Und klar, das Forum ist oft rappelvoll. Die Menschenmassen und der Lärm können die Stille und die historische Atmosphäre manchmal ein bisschen stören, besonders wenn du versuchst, diesen Moment der tiefen Verbundenheit zu finden.

Ein paar Tipps für dich

Ganz wichtig: Bequeme Schuhe! Du läufst viel auf unebenem Untergrund im Forum. Nimm unbedingt eine Wasserflasche mit, besonders wenn du im Sommer unterwegs bist, denn es gibt wenig Schatten. Am besten gehst du entweder direkt morgens, wenn die Tore öffnen, oder spät nachmittags, kurz bevor sie schließen. Dann ist es viel ruhiger und die Hitze erträglicher. Und ganz ehrlich, bevor du hingehst: Lies ein bisschen was über Julius Cäsar und die Bedeutung dieses Ortes. Es ist nur eine kleine Plattform, aber wenn du die Geschichte dahinter kennst, ist das Erlebnis tausendmal intensiver. Du findest ihn im Forum Romanum, relativ zentral, schau einfach nach der erhöhten Steinplattform, wo oft Blumen liegen.

Léa unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten im Herzen Roms, dort, wo die Zeit stillzustehen scheint. Du spürst die warme römische Sonne auf deiner Haut, riechst den trockenen Duft alter Steine und vielleicht einen Hauch von Pinien, der in der Luft liegt. Du hörst das leise Flüstern des Windes, das durch die Ruinen streicht, eine Melodie aus Jahrhunderten, und das ferne Gemurmel der Menschen, die wie du von der Geschichte umgeben sind. Unter deinen Füßen spürst du den unebenen, von unzähligen Schritten geglätteten Boden. Es ist eine unbeschreibliche Präsenz, die dich umgibt, selbst wenn du die majestätischen Bögen und Säulen des Forum Romanum nicht sehen kannst. Du fühlst die Größe und die Tiefe dieses Ortes in jeder Faser deines Körpers.

Wenn du in der Nähe des Tempels des Caesar (Tempio di Cesare) im Forum Romanum einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, ist das meist einfacher, als du vielleicht denkst, aber es erfordert ein bisschen Planung.

Wo du hingehst und wie einfach es ist

* Direkt am Forum Romanum: Das ist deine erste und beste Anlaufstelle. Am Eingang des Forum Romanum selbst, der sich in der Nähe des Kolosseums befindet, gibt es oft Leihrollstühle. Diese sind in der Regel kostenlos für die Dauer deines Besuchs im Forum. Frag einfach das Personal am Ticketschalter oder am Eingang danach. Es ist sehr unkompliziert, da sie darauf eingestellt sind, Besuchern mit Mobilitätseinschränkungen zu helfen. Allerdings sind diese Rollstühle nur für die Nutzung innerhalb des Geländes gedacht.

* Für längere Mieten außerhalb des Forums: Wenn du einen Rollstuhl oder Scooter für mehrere Tage oder für die Erkundung der Stadt brauchst, suchst du am besten nach einem "Sanitaria"-Geschäft (Sanitätsgeschäft) oder einer größeren "Farmacia" (Apotheke) in der näheren Umgebung. Diese Geschäfte sind über die ganze Stadt verteilt.

* Standort: Eine schnelle Suche auf Google Maps nach "Sanitaria Roma centro" oder "Noleggio carrozzine Roma" (Rollstuhlverleih Rom) zeigt dir die nächsten Optionen an. Du findest einige davon im Viertel Monti oder in der Nähe des Hauptbahnhofs Termini, die beide nicht allzu weit vom Forum entfernt sind.

* Verfügbarkeit: Es ist immer ratsam, vorher anzurufen. So kannst du sicherstellen, dass das gewünschte Gerät verfügbar ist und ob sie eine Lieferung anbieten können.

* Kosten: Die Kosten für einen Rollstuhl liegen meist bei etwa 10-20 Euro pro Tag, für einen Scooter kann es etwas mehr sein, vielleicht 30-50 Euro pro Tag. Oft wird auch eine Kaution verlangt, die du bei Rückgabe des Geräts zurückbekommst. Frag am Telefon nach den genauen Konditionen.

* Hilfe anfragen: Viele Sanitätsgeschäfte sprechen etwas Englisch, aber ein paar Worte Italienisch ("Noleggio carrozzina?" – Rollstuhlverleih? oder "Quanto costa?" – Was kostet es?) können hilfreich sein. Sie sind in der Regel sehr hilfsbereit.

Bedenke, dass Rom viele Kopfsteinpflaster und Steigungen hat. Das Forum selbst hat zwar barrierearme Wege, aber außerhalb kann es anspruchsvoll sein.

Max in motion

Na klar, lass uns mal über den Tempel des Cäsar sprechen. Das ist kein Ort, wo du ein Ticket kaufst und durchläufst, sondern etwas viel Tieferes.

***

Stell dir vor, du stehst mitten im pulsierenden Herzen des alten Roms. Du gehst nicht in ein Gebäude, sondern stehst vor dem, was von einer unglaublichen Geschichte übrig ist. Du spürst die warme römische Sonne auf deiner Haut, die von den alten, staubigen Steinen widerhallt. Der Duft hier ist einzigartig: eine Mischung aus trockener Erde, dem Hauch von Jahrtausenden altem Stein und vielleicht dem fernen Geruch von Pinien, die irgendwo in der Nähe wachsen. Hör genau hin: Das leise Summen der modernen Stadt ist weit weg, hier hörst du eher das Knirschen von Kies unter den Füßen anderer Besucher, das Flüstern des Windes, der durch die leeren Bögen streicht, und manchmal das Zwitschern eines Vogels, der sich in den Ruinen niedergelassen hat. Du stehst vor einer Plattform, die erhöht ist, geschützt von einem Dach – das ist alles, was du noch anfassen kannst. Wenn du die Hand ausstreckst, spürst du die raue, unnachgiebige Oberfläche der wenigen erhaltenen Blöcke. Das ist nicht nur Stein, das ist ein Stück Zeit, das du berührst.

Was du "machst", ist eigentlich ganz einfach: Du stehst da. Du lässt es auf dich wirken. Dein Blick – oder dein Gefühl – richtet sich auf den geschützten Bereich in der Mitte. Das ist der Altar. Du kannst ihn nicht direkt berühren, aber du spürst seine Präsenz. Hier, an dieser Stelle, wurde Julius Cäsar nach seiner Ermordung eingeäschert. Stell dir vor, wie die Trauernden hier standen, die Wut und die Verzweiflung, die Luft erfüllt vom Rauch der Scheiterhaufen, vom Weinen der Menge. Es ist ein Ort der tiefen Stille und doch voller Echo. Nimm dir einen Moment, schließ die Augen und fühl einfach die Schwere der Geschichte, die an diesem Ort ruht. Es ist ein Gefühl, als würde die Zeit selbst dich umarmen.

Der Tempel des Cäsar liegt direkt im Forum Romanum, du kannst ihn gar nicht verfehlen, wenn du durch das Forum spazierst. Er ist quasi das Herzstück. Du näherst dich ihm von den Hauptwegen des Forums aus. Der Boden ist hier wie überall im Forum uneben, voller alter Steine und Kies, also sind feste Schuhe ein Muss. Am besten kommst du früh am Morgen, gleich wenn das Forum öffnet, oder spät am Nachmittag, kurz bevor es schließt. Dann ist das Licht weicher, die Schatten länger, und es sind weniger Menschen da. Das gibt dir die Ruhe, die du brauchst, um diese besondere Atmosphäre wirklich aufzunehmen. Von hier aus hast du auch einen tollen Überblick über andere Teile des Forums und kannst die Dimensionen dieser alten Stadt besser erfassen.

Bis bald,

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten im Forum Romanum, die Sonne wärmt deine Haut, und der Staub von Jahrtausenden liegt in der Luft. Du näherst dich dem Tempel des Cäsar, der heute eher eine erhöhte Plattform ist, umgeben von anderen alten Steinen. Es ist leicht, einfach vorbeizugehen und nur die Geschichte in den Büchern zu sehen.

Aber halt mal inne. Hör genau hin. Unter dem Gemurmel der Touristengruppen, unter dem fernen Summen der Stadt, spürst du eine leise Ehrfurcht, die von diesem Ort ausgeht. Geh näher an die halbrunde Nische heran, die sich vor dem Tempel befindet. Du riechst es, ganz schwach: den süßlichen, fast vergänglichen Duft von welken Blumen, vermischt mit der trockenen, erdigen Note des alten Steins. Es ist der Geruch von Opfergaben, die Menschen hier immer noch niederlegen.

Fühl mal mit den Fingerspitzen über den Rand des Steins oder über die kleinen Ablageflächen. Du spürst vielleicht die glatte Kühle einer frisch abgelegten Münze, oder die raue Oberfläche eines kleinen Kieselsteins, den jemand hier in stiller Geste hinterlassen hat. Es sind keine großen, prunkvollen Gaben mehr, keine Zeremonien wie einst. Es ist ein leises Flüstern über die Jahrhunderte hinweg, eine fast unsichtbare Brücke zwischen damals und heute. Ein Zeichen, dass hier etwas Lebendiges weitergeht, auch wenn es nur ein Hauch ist, ein Duft, ein Gefühl in deinen Fingerspitzen.

Max in motion

Stell dir vor, du stehst hier, wo einst das Herz des römischen Reiches schlug. Unter deinen Füßen spürst du die unebenen, alten Steine, die von so vielen Schritten geglättet wurden. Die Luft ist hier anders – sie riecht nach Staub, Geschichte und einem Hauch von Erde, der aus den Tiefen der Zeit aufzusteigen scheint. Du hörst das ferne Summen der Stadt, aber hier, direkt vor den Überresten des Tempels des Cäsar, scheint die Zeit stillzustehen. Schließ die Augen und fühl die Wärme der Sonne auf deiner Haut, die vielleicht schon Julius Cäsar selbst gespürt hat. Du gehst langsam über die Steine, deine Finger streichen über kühle, raue Oberflächen, die Jahrtausende überdauert haben. Jeder Schritt ist ein Echo der Vergangenheit, ein leises Flüstern der Geschichte.

Jetzt mal ganz ehrlich, Freundin/Freund: Rom ist wunderschön, aber gerade an solchen historischen Orten ist ein bisschen Vorsicht Gold wert. Stell dir vor, du läufst hier herum und bist so fasziniert von der Geschichte, dass du vergisst, wohin du trittst. Die alten Pflastersteine und Marmorplatten, besonders um den Tempel des Cäsar herum, sind oft sehr uneben oder glatt poliert – und nach einem Regenschauer können sie spiegelglatt sein. Ein falscher Schritt, und schon ist es passiert. Trag bequeme, rutschfeste Schuhe, die dir Halt geben und die unebenen Wege gut abfedern. Und noch ein Tipp, der nichts mit den Steinen zu tun hat: An belebten Orten wie diesen sind leider immer wieder Taschendiebe unterwegs. Lass dich nicht von aufdringlichen Verkäufern, “Künstlern” oder Leuten ablenken, die dir etwas andrehen wollen. Oft sind das Tricks, um dich abzulenken. Halt deine Wertsachen nah am Körper, am besten in einer Bauchtasche oder einer Tasche, die du vor dir trägst, und sei einfach aufmerksam. Es geht nicht darum, misstrauisch zu sein, sondern smart.

Bleib sicher und genieß die Magie Roms!

Olya von unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten im Forum Romanum. Die uralten Steine atmen Geschichte, du spürst die Sonne auf deiner Haut, hörst das ferne Gemurmel der Stadt, das sich mit dem Wind in den Ruinen mischt. Und dann, ganz nah am Tempel des Cäsar, fängt eine andere Art von Leben an zu singen.

Würden Vogelliebhaber den Tempel des Cäsar mögen? Absolut! Nicht nur wegen der alten Steine, sondern wegen des Lebens, das sich dort tummelt. Du hörst das lebhafte Zwitschern der Spatzen, die geschäftig zwischen den Mauern hin und her fliegen, oder das gurrende Plappern der Tauben, die sich in den Nischen einfinden. Aber besonders beeindruckend sind die Starenschwärme, die hier oft zu Hause sind. Stell dir vor, wie ihr vielfältiges Gezwitscher und Rufen die Luft erfüllt, manchmal fast wie ein ganzer Chor. Im Sommer gesellen sich die pfeilschnellen Mauersegler dazu, deren schrille Rufe durch die Luft schneiden, während sie über die alten Dächer gleiten.

Um sie wirklich zu erleben, such dir einen ruhigen Fleck. Direkt vor dem Tempel ist es oft geschäftig, aber wenn du dich etwas abseits der Hauptwege hältst, vielleicht in der Nähe des Hauses der Vestalinnen oder an einer der weniger belebten Ecken der Via Sacra, findest du oft eine Bank oder einen Stein, auf dem du dich niederlassen kannst. Schließ die Augen und lausch einfach. Manchmal kann es auch helfen, vom Palatin aus auf das Forum hinunterzublicken – aus der Höhe hörst du die Geräusche anders, vielleicht sogar das Rascheln der Flügel, wenn sie über die alten Dächer gleiten.

Die beste Zeit dafür? Früh morgens, kurz nach der Öffnung. Dann ist es noch ruhig, die Luft ist kühl und die Vögel sind am aktivsten. Oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne tiefer steht und die Stare sich sammeln, um ihre Schlafplätze zu finden. Mittags ist es oft zu heiß und zu voll, da ziehen sich die meisten Vögel zurück.

Max in motion