Stell dir vor, du betrittst den Petersdom. Das ist keine normale Halle, das ist eine andere Dimension. Deine Schritte hallen auf dem glattpolierten Marmor wider, ein tiefes, sattes Geräusch, das sich in der unendlichen Weite verliert. Keine holprigen Pflastersteine hier, nur eine makellose, weite Fläche, die dich sanft vorwärtszieht. Die Luft ist kühl, erfüllt von einem leisen Summen der Menschen, einem Gemurmel, das fast wie ein Windrauschen klingt. Du gehst weiter, dein Blick wird unweigerlich angezogen, als würdest du von einem unsichtbaren Faden gezogen. Und dann, mitten in dieser gewaltigen Leere, erhebt sich er: Der Baldachin. Er ist nicht nur ein Objekt, er ist ein Gefühl. Wenn du dich ihm näherst, spürst du seine schiere Größe. Er ist so massiv, aus Bronze, und doch so filigran mit seinen gedrehten Säulen. Du kannst ihn nicht berühren, aber du spürst seine Präsenz, das Gewicht der Geschichte, das er trägt. Er ist ein Anker in dieser Unermesslichkeit, ein Punkt, zu dem alles hinführt.

Wenn du direkt vor dem Baldachin stehst, merkst du, dass es keine festen "Pfade" gibt, wie man sie draußen auf der Straße findet. Hier ist der Weg der Fluss der Menschen. Der riesige, glatte Marmorboden der Basilika führt dich wie ein sanfter Strom direkt auf ihn zu und dann um ihn herum. Du kannst wählen, ob du dich ihm frontal näherst, um seine volle Wucht zu spüren, oder ob du ihn umrundest. Ich würde dir raten, genau das zu tun: Bleib für einen Moment stehen, lass die Geräusche der Basilika auf dich wirken – das leise Rascheln von Stoff, das ferne Klicken von Kameras, das tiefe Echo von Schritten. Dann geh langsam um ihn herum, spür die unterschiedlichen Perspektiven, wie das Licht auf die Bronze fällt, wie die Details der Säulen sich offenbaren. Es ist weniger ein Weg, den du gehst, als eine Bewegung, die du machst, um dieses unglaubliche Bauwerk in seiner ganzen Pracht zu erfassen.

Max in motion

Stell dir vor, du stehst in der Peterskirche, aber nicht zu irgendeiner Tageszeit. Die beste Zeit, den Baldachin von Bernini wirklich zu spüren, ist der frühe Morgen, kurz nach der Öffnung.

Du gehst durch die riesigen Tore und die Kühle des frühen Morgens schlägt dir entgegen. Es ist noch nicht die drückende Hitze des römischen Mittags. Du spürst die glatten, kühlen Marmorplatten unter deinen Füßen, während du dich langsam dem Zentrum näherst. Die Luft hier drinnen hat einen ganz eigenen Geruch: Eine Mischung aus altem Stein, einer leisen Feuchtigkeit, die sich in den riesigen Räumen hält, und einem ganz zarten Hauch von Weihrauch, der noch von den Messen des Vortages oder der Nacht in der Luft liegt. Es ist der Geruch von Geschichte und Andacht.

Du hörst kein lautes Geschwätz, kein drängendes Gedränge. Stattdessen ist da ein tiefes, gedämpftes Murmeln. Es sind die leisen Schritte einzelner Besucher, das sanfte Rauschen von Stoff, wenn jemand vorbeigeht, und das ferne Echo von Stille, das jeder Bewegung einen besonderen Nachhall verleiht. Jeder Laut scheint von den hohen Gewölben aufgenommen und wieder zurückgeworfen zu werden, aber auf eine sanfte, beruhigende Weise.

Und dann stehst du davor, vor diesem gigantischen Kunstwerk aus Bronze. Das Licht, das durch die hohen Fenster fällt, ist noch weich und golden. Es ist kein grelles Blenden, sondern ein sanftes Streicheln, das die gedrehten Säulen des Baldachins in ein warmes Licht taucht und die Schatten tanzen lässt. Du spürst die schiere Größe des Raumes, die dich umfängt, die Ehrfurcht, die in der Luft liegt. Die Menschen um dich herum sind noch nicht die drängenden Massen des Tages. Sie bewegen sich langsamer, sind in sich gekehrt, staunen eher, als dass sie hasten. Es ist ein Moment der Ruhe, in dem du die Energie und die Handwerkskunst dieses Ortes wirklich in dich aufnehmen kannst, bevor der Tag seine volle Wucht entfaltet.

Léa von unterwegs

Na klar, lass uns über den Baldachin sprechen!

Fühle es, lebe es

Stell dir vor, du trittst in diese gewaltige Halle, die Luft ist kühl und schwer, erfüllt vom Summen unzähliger Stimmen, die wie ein leises Echo von den hohen Gewölben widerhallen. Du gehst langsam, deine Schritte dämpfen sich auf dem alten Marmor, und ein Geruch von Jahrtausenden von Geschichte, von Weihrauch und poliertem Stein, steigt dir in die Nase. Du hebst den Blick – und da ist es. Es ist nicht nur ein Bauwerk, es ist eine Präsenz. Das Licht, das durch die riesigen Fenster fällt, tanzt auf dem dunklen Bronze, lässt es mal golden, mal fast schwarz erscheinen. Du spürst die schiere Größe, die dich umgibt, und doch zieht dich dieses Gebilde in seiner Mitte magisch an. Es ist, als würde es atmen, als wäre es der Herzschlag dieses Ortes. Du hörst das leise Flüstern der Bewunderung um dich herum, das Klicken von Kameras, aber auch eine tiefe, fast andächtige Stille, die dich umfängt, wenn du direkt darunter stehst. Es ist schwer zu fassen, wie etwas so Massives gleichzeitig so elegant und leicht wirken kann. Es ist ein Gefühl, das dich klein macht, aber gleichzeitig unendlich verbunden mit etwas Größerem.

Dein Besuch – ganz praktisch

Wenn du den Baldachin wirklich nah erleben willst, hier ein paar ehrliche Tipps: Er steht direkt unter der Kuppel des Petersdoms, also nicht zu übersehen. Der beste Zeitpunkt? Ganz früh morgens, wenn die Türen öffnen, oder am späten Nachmittag, kurz bevor geschlossen wird. Dann hast du am ehesten die Chance, ein paar Momente der Ruhe zu finden, ohne von Menschenmassen umringt zu sein. Geh nah ran, soweit es die Absperrungen zulassen, und nimm dir Zeit. Schau nicht nur hoch, sondern auch auf die Details an den Säulen – die Bienen und Lorbeerblätter sind überall. Der Eintritt in den Petersdom ist kostenlos, aber du musst durch eine Sicherheitskontrolle. Es kann Wartezeiten geben, aber es lohnt sich.

Warum er wirklich zählt

Meine Nonna hat immer erzählt, als sie diesen riesigen Baldachin bauten, haben sie so viel Bronze dafür verwendet, dass man damit eine ganze Armee hätte bewaffnen können! Und manche Leute haben damals gemeckert: "Die plündern ja unsere alten Schätze!" Aber Nonna hat dann immer nur gelächelt und gesagt: "Nein, cara, sie plündern nicht. Sie *verwandeln*. Sie nehmen die Stärke unserer Vergangenheit und geben ihr neues Leben, einen neuen Sinn, genau hier, wo Petrus ruht. Das ist Rom, immer wiedergeboren, immer nach dem Himmel greifend." Für sie war der Baldachin nicht nur ein Kunstwerk, sondern ein lebendiges Symbol dafür, wie Rom aus dem Alten immer wieder das Neue schafft, und wie der Glaube über die Zeiten hinweg stark bleibt.

Bis bald auf der Straße,

Max in Bewegung

Stell dir vor, du betrittst den Petersdom. Schon beim ersten Schritt spürst du die kühle, alte Luft auf deiner Haut, riechst diesen leichten, unbeschreiblichen Geruch von Stein und Geschichte, vielleicht noch ein Hauch von Weihrauch, der in der Luft liegt. Deine Schritte hallen leise auf dem polierten Marmor. Du gehst weiter, folgst dem leisen Gemurmel der Menschen – es ist kein Lärm, eher ein tiefes Summen, das von den hohen Wänden zurückgeworfen wird. Und dann, plötzlich, stehst du davor. Direkt unter ihm. Der Baldachin. Er ist so riesig, so hoch, dass du deinen Kopf in den Nacken legen musst, um ihn ganz zu erfassen. Du spürst die unglaubliche Höhe des Doms über dir, wie ein riesiger, schützender Himmel aus Stein. Dieses Gefühl, so klein zu sein in dieser unendlichen Größe, ist fast greifbar. Hier, genau hier, direkt davor, mit dem Blick nach oben, das ist der Moment, wo du ihn wirklich spürst – diesen Ort, dieses Bauwerk, diese Geschichte. Du könntest deine Hand ausstrecken und fast die vergoldete Bronze riechen, die sich wie Ranken nach oben windet, oder die Wärme des Lichts auf deiner Haut spüren, das von oben durch die Fenster fällt. Es ist ein Gefühl von Ehrfurcht, das dich ganz einnimmt.

Wann du am besten hingehst, um das Licht und die Stimmung einzufangen? Ganz klar: entweder früh am Morgen, direkt nach der Öffnung, oder spät am Nachmittag, bevor sie schließen. Morgens ist das Licht oft weicher, und die Menschenmassen halten sich noch in Grenzen. Du hast dann die Chance, die Ruhe und die Größe des Doms wirklich zu spüren, bevor der Trubel losgeht. Später am Nachmittag wird das Licht wärmer, fast golden, wenn es durch die Fenster fällt, und die Atmosphäre ist oft auch ruhiger, da viele Touristen schon wieder weg sind. Mittags würde ich meiden, da ist es am vollsten und das Licht kann zu hart sein für Fotos. Denk dran: Weniger Leute bedeutet mehr Raum zum Atmen und Staunen.

Lina auf Reisen

Hey du!

Ich bin gerade erst aus Rom zurück und muss dir unbedingt vom Petersdom erzählen, besonders von diesem riesigen Baldachin von Bernini. Du weißt schon, dieses gigantische Ding, das da mitten im Dom steht. Ich hab mir gedacht, ich schick dir das einfach mal als Art Sprachnachricht, weil ich noch so voll davon bin.

Was mich total geflasht hat (und warum du es spüren wirst)

Stell dir vor, du trittst in diesen gigantischen Raum. Der Baldachin – er ist einfach monumental. Du hebst den Blick, und es ist, als würde er sich immer weiter nach oben schrauben, bis er fast den Himmel berührt. Dieses tiefe, dunkle Bronze, das so massiv wirkt, aber gleichzeitig so filigran ist. Du kannst fast die Kälte des Metalls spüren, obwohl du so weit weg bist. Das Licht, das von den riesigen Fenstern oben einfällt, tanzt auf dem Gold und lässt die gedrehten Spiralen der Säulen lebendig werden, fast so, als würden sie sich noch immer winden. Du hörst nur ein leises Summen um dich herum, das Gemurmel der Menschen, das sich in der Weite des Doms verliert, und genau in diesem Moment spürst du die ganze Geschichte, die in diesen Säulen steckt. Es ist ein Gefühl von unglaublicher Ehrfurcht und Staunen, das dich einfach packt.

Was nicht so easy war (und wie du es besser machen kannst)

Aber mal ehrlich, das Ding ist so beliebt, dass es echt voll wird. Wenn du ihn wirklich in Ruhe auf dich wirken lassen willst, versuch, gleich morgens da zu sein, wenn der Dom öffnet. Sonst stehst du in einem Meer von Köpfen und kannst kaum nah genug ran, um die Details zu erkennen. Es ist ein bisschen schade, dass man nicht näher herankommt, um die unglaubliche Handwerkskunst wirklich zu erfassen. Manchmal fühlt es sich eher wie eine Attraktion an als ein Kunstwerk, weil so viele Leute Fotos machen und sich durchdrängen. Das nimmt ein bisschen von der Ruhe, die man sich in so einem heiligen Ort wünscht.

Was mich total überrascht hat

Was mich aber total überrascht hat? Erstens, wie riesig das Ding wirklich ist. Auf Fotos sieht es schon groß aus, aber in echt ist es einfach überwältigend. Und zweitens: Es ist aus Bronze! Ich dachte immer, es wäre irgendwie Holz oder Stein, aber es ist massives Metall. Und dann die Erkenntnis, dass er genau über dem Grab des Heiligen Petrus steht – das gibt dem Ganzen noch mal eine ganz andere Dimension. Du stehst da und realisierst, dass du nicht nur ein Kunstwerk siehst, sondern einen Ort von unglaublicher spiritueller und historischer Bedeutung. Das hat mich echt ergriffen.

Alles in allem, ein absolutes Muss, aber sei auf die Massen vorbereitet und lass dich von der schieren Größe einfach umhauen. Es ist ein Erlebnis, das man wirklich mit dem ganzen Körper spürt.

Muss jetzt los, aber melde mich bald wieder mit mehr Rom-Tipps!

Deine Lena unterwegs

Hallo, du! Schön, dass du hier bist. Lass uns gemeinsam nach Rom reisen, auch wenn du die Stadt nicht sehen kannst.

***

Stell dir vor, du stehst am Petersplatz. Die Sonne wärmt deine Haut, aber der Marmor unter deinen Füßen ist angenehm kühl. Du spürst die unendliche Weite des Platzes, wie er sich vor dir ausbreitet und dich einhüllt. Hör genau hin: Das leise Murmeln Hunderter Stimmen, ein Klangteppich aus allen Sprachen der Welt, vermischt sich mit dem sanften Rauschen der Brunnen. Du gehst langsam, Schritt für Schritt, und spürst die leichte Steigung zum Petersdom. Die Luft wird dichter, feierlicher.

Du trittst ein. Die Kühle des Inneren umfängt dich, ein Gefühl von Ehrfurcht steigt in dir auf. Hör, wie jeder einzelne Schritt auf dem Steinboden widerhallt, wie die Geräusche von draußen verstummen und nur noch das tiefe, ehrwürdige Summen des Domes übrig bleibt. Ein Hauch von Weihrauch liegt in der Luft, vermischt mit dem Geruch von altem Stein und Kerzenwachs – eine Mischung, die Geschichten von Jahrhunderten erzählt. Du bewegst dich tiefer in den Raum, spürst die unglaubliche Höhe der Decken, die dich winzig erscheinen lässt. Dann bist du da, unter dem Baldachin. Du kannst seine massive Präsenz förmlich spüren, wie er über dir thront, getragen von den vier riesigen, spiralförmigen Säulen. Es ist ein Ort, der dich mit seiner schieren Größe und seiner Geschichte überwältigt, dich aber gleichzeitig mit einer tiefen Ruhe erfüllt. Du bist nicht allein hier, aber du bist Teil von etwas Unermesslichem.

***

Okay, direkt zur Sache, wenn du eine Mobilitätshilfe brauchst, hier sind die Fakten:

Wenn du direkt im Petersdom bist und dort einen Rollstuhl benötigst, ist es am einfachsten: Am Eingang des Doms (nicht des Museums!) gibt es kostenlose Rollstühle, die du gegen Hinterlegung eines Ausweises ausleihen kannst. Diese sind speziell für die Nutzung innerhalb der Basilika gedacht und sehr praktisch, wenn du spontan Unterstützung brauchst. Sie sind in der Regel gut verfügbar.

Für einen Elektrorollstuhl (Scooter) oder einen Rollstuhl, den du für längere Zeit oder außerhalb des Doms nutzen möchtest, musst du dich an externe Anbieter wenden. In der Nähe, im Viertel Prati (direkt neben dem Vatikan), gibt es mehrere Sanitätsfachgeschäfte ("Sanitaria" oder "Ortopedia"), die solche Geräte vermieten. Am besten suchst du auf Google Maps nach "noleggio sedia a rotelle Roma Prati" oder "noleggio scooter disabili Roma" – da findest du schnell Adressen wie z.B. *Sanitaria Roma Prati* oder ähnliche.

So gehst du vor

* Anrufen: Ruf am besten vorher an, um die Verfügbarkeit zu prüfen und zu reservieren. Viele bieten auch eine Lieferung zu deinem Hotel an, was super praktisch ist. Frag nach den Preisen (Tages- oder Wochenmiete) – die variieren, aber rechne mit etwa 20-40 Euro pro Tag für einen Rollstuhl und mehr für einen Scooter.

* Sprache: Ein paar Brocken Italienisch sind hilfreich, aber oft sprechen sie auch Englisch.

* Hilfe vor Ort: Solltest du im Vatikan oder am Petersplatz Hilfe brauchen, sprich einfach die Vatikan-Mitarbeiter oder die Schweizergarde an. Sie sind meist sehr hilfsbereit und können dir den Weg weisen oder bei Fragen assistieren.

Hoffe, das hilft dir weiter!

Lena auf Reisen

Na, mein Schatz, du fragst, was man *macht*, wenn man am Petersdom-Baldachin ist? Das ist keine Frage nach einer Sehenswürdigkeit, das ist eine Frage nach einem Gefühl.

Der Weg dorthin

Stell dir vor: Du betrittst den Petersdom. Schon der erste Schritt über die Schwelle – du hörst, wie jeder Laut plötzlich verschluckt wird, die Geräusche der Stadt bleiben draußen. Drinnen ist es nicht still, nein. Es ist ein tiefes Summen, ein Flüstern, das Echo unzähliger Schritte, die über Jahrhunderte hier gegangen sind. Die Luft ist kühl, riecht leicht nach altem Stein und einer Ahnung von Weihrauch, der sich in den riesigen Räumen festgesetzt hat. Du gehst langsam, die Kühle des Marmors spürst du unter deinen Füßen, und mit jedem Schritt wird die Decke höher, die Wände breiter. Es ist, als würde sich der Raum um dich herum ausdehnen, dich kleiner und kleiner machen.

Das Herzstück

Und dann, da ist es. Mitten im Raum. Du musst nicht suchen, es zieht dich an. Es ist nicht nur groß, es ist *gewaltig*. Spüre, wie es über dir schwebt, riesig, aber gleichzeitig so filigran. Stell dir vor, wie das Licht von oben hereinströmt, sich in den gewundenen Säulen fängt und die Luft zum Tanzen bringt. Fühlst du die Wärme, die die Bronze ausstrahlt, obwohl du sie nicht berührst? Es ist die Wärme der Geschichte, der Energie, die dieser Ort in sich trägt. Du hörst vielleicht ein leises Murmeln der Menschen, die genauso überwältigt sind wie du. Es ist ein Gefühl, als würdest du in diesem Moment ein Teil von etwas viel Größerem, etwas Zeitlosem. Die Details, die du spürst – die Schnörkel, die Tücher, die Wappen – sie erzählen dir Geschichten von Handwerk, von Macht, von Glauben. Es ist ein Moment, in dem du einfach da bist, atmest und die schiere Präsenz dieses Bauwerks auf dich wirken lässt.

Was du beachten solltest

Sei dir bewusst, dass du dich in einem heiligen Raum befindest. Das bedeutet: Respekt. Sprich leise, sei achtsam mit deinen Bewegungen. Nimm dir Zeit. Es ist kein Ort, den man schnell abhakt. Geh einmal drumherum, dann stell dich mittig davor. Fühl die Atmosphäre aus verschiedenen Blickwinkeln. Du kannst es nicht berühren, aber du kannst es mit all deinen anderen Sinnen erfassen. Es ist ein Ort, an dem man einfach *ist*.

Léa unterwegs

Stell dir vor, du stehst genau dort, wo das Herz des Petersdoms schlägt: direkt unter dem gewaltigen Baldachin. Schließ die Augen. Du musst ihn nicht sehen, um ihn zu *fühlen*.

Atme tief ein. Riechst du es? Es ist kein Weihrauch, kein Parfüm der Touristenmassen. Es ist dieser ganz eigene, schwere, fast erdige Geruch von jahrhundertealter Bronze. Ein metallischer Hauch, der sich mit der kühlen, feuchten Luft des Doms vermischt. Es ist der Atem der Geschichte, eingefangen in diesem Material, das so viel gesehen hat. Du spürst eine leichte Kühle auf deiner Haut, die von den massiven Säulen aufsteigt, während die Luft über dir, unter der riesigen Kuppel, eine ganz eigene Schwere hat.

Und lausche. Es ist nicht nur das Echo der tausend Schritte, die von überall her kommen. Tief unter all dem hörst du ein fast unmerkliches Summen, ein tiefes Grollen, das durch die riesige Leere schwingt. Es ist, als würde das gesamte Bauwerk leise atmen, ein Flüstern der Zeit, das sich in dieser gewaltigen Luftblase direkt über deinem Kopf fängt. Es ist das Gefühl, nicht nur zu schauen, sondern Teil dieses uralten, lebendigen Raumes zu werden.

Lena auf Tour

Stell dir vor, du stehst mitten im Petersdom, die Luft ist kühl und schwer von Geschichte. Über dir thront er, der Baldachin. Er ist so riesig, dass du ihn mit deinem ganzen Körper erfassen musst. Spürst du, wie die vergoldete Bronze das Licht einfängt und in goldenen Strahlen auf dich herabwirft? Es ist ein Moment, der Gänsehaut macht, ein Gefühl von Ehrfurcht und Staunen, das dich ganz umhüllt.

Während du langsam unter diesem Meisterwerk hindurchgehst, fühlst du den kühlen, glatten Marmor unter deinen Schuhen. Jahrmillionen von Schritten haben ihn poliert, und ja, er kann tückisch sein. Besonders an Tagen, an denen die Luft feucht ist oder wenn draußen Regen gefallen ist und die Menschen Feuchtigkeit hereinbringen, wird dieser glänzende Boden unerwartet rutschig. Heb deine Füße bewusst, spür den Untergrund bei jedem Schritt. Manchmal sind die Steinplatten auch leicht uneben – kleine Stolperfallen, die du mit den Händen nicht siehst, aber deine Füße spüren können. Nimm dir einfach einen Moment mehr Zeit, um die Schönheit zu genießen und gleichzeitig sicher zu stehen.

Rund um den Baldachin, wo so viele Menschen stehenbleiben, um zu staunen, mischen sich die Stimmen der Besucher zu einem leisen Summen. Du hörst Sprachen aus aller Welt, das Klicken von Kameras, ein Flüstern der Bewunderung. Wo viele Menschen zusammenkommen, sind leider auch immer ein paar dabei, die versuchen, die Ablenkung auszunutzen. Du merkst es vielleicht nicht sofort, aber ein leichter Stoß, eine unerwartete Frage, eine kleine Geste kann reichen, um deine Aufmerksamkeit wegzulenken. Stell dir vor, jemand versucht, deine Tasche zu öffnen, während du gebannt nach oben schaust. Halte deine Wertsachen nah am Körper, am besten in einer Innentasche oder einer kleinen Tasche, die du vor dir trägst. Schließe Reißverschlüsse und sei dir einfach bewusst, wer um dich herum ist, ohne dabei die Magie des Ortes zu verlieren.

Es geht nicht darum, ängstlich zu sein, sondern achtsam. Genieß jeden Augenblick im Petersdom, lass die Größe und die Geschichte auf dich wirken, aber bleib dabei einfach wachsam. So wird dein Besuch zu einer unvergesslichen und sicheren Erinnerung.

Deine Léa from the road

Na klar, lass uns mal über Vögel am Petersdom sprechen!

Der Baldachin selbst, dieses riesige Kunstwerk aus Bronze im Petersdom, ist natürlich kein Ort, an dem man Vögel beobachten kann – er steht ja drinnen! Aber die Umgebung des Petersdoms, der Petersplatz und die angrenzenden Bereiche, die sind ein ganz anderes Kaliber für Vogelbegeisterte!

Stell dir vor, du stehst auf dem Petersplatz. Du hörst das Zwitschern von Spatzen, die geschäftig zwischen den Säulen hin- und herhuschen. Im Sommer kreisen oft Scharen von Mauerseglern hoch über dir – ihr charakteristischer Ruf ist unverkennbar und erfüllt die Luft. Und wenn du Glück hast, siehst du vielleicht sogar einen Turmfalken, der über den Dächern Roms schwebt. Im Herbst und Winter sind die gigantischen Staren-Schwärme über der Stadt ein echtes Highlight – ein unglaubliches Naturschauspiel.

Um die Vögel wirklich in Ruhe zu erleben, such dir einen Platz am Rand des Petersplatzes, vielleicht in der Nähe der Kolonnaden. Dort ist es oft etwas ruhiger, besonders wenn die großen Touristenströme noch nicht da sind oder schon wieder abziehen. Du kannst dich an eine der Säulen lehnen und einfach lauschen.

Die beste Zeit dafür ist definitiv der frühe Morgen, kurz nach Sonnenaufgang. Die Luft ist dann noch kühl, die Stadt erwacht langsam, und die Vögel sind am aktivsten. Oder versuch es in der späten Dämmerung, besonders im Herbst und Winter, wenn die Stare in riesigen Schwärmen ihre „Wolkenballette“ über der Stadt aufführen – ein unvergessliches Spektakel!

Deine Léa unterwegs