Die Wege sind überwiegend unbefestigte, gut verdichtete Erdpfade, stellenweise über zwei Meter breit. Sie verlaufen meist flach zwischen den Plätzen, steigen aber an Pyramiden zu steilen Steinstufen an. Das natürliche Gelände bestimmt ihren Verlauf, windet sich durch bewaldete Abschnitte und öffnet sich zu Lichtungen. Diese Pfade leiten Besucher intuitiv von Struktur zu Struktur und ermöglichen Rundgänge um die Hauptbereiche.

Am angenehmsten präsentiert sich San Jose Succotz in der Trockenzeit, besonders von Februar bis April. Die Luft ist dann angenehm trocken und klar, was die Erkundung der Umgebung erleichtert. Nur das leise Plätschern des Mopan und entfernte Vogelrufe durchbrechen die friedliche Dorfstille. Die Atmosphäre bleibt lebendig, doch unaufgeregt, da Touristenmassen ausbleiben und das lokale Leben im Vordergrund steht.

Na, bereit für ein echtes Abenteuer? Dann kommt mit nach San Jose Succotz, einem Ort, der nicht nur ein Tor zur Vergangenheit ist, sondern eine Reise für sich.

Schon die Ankunft ist einzigartig: keine Brücke, sondern eine handbetriebene Fähre, die gemächlich über den Mopan Fluss gleitet. Man steht da, umgeben vom feuchten Dschungelduft, hört das Knarren der Seile und das gleichmäßige Plätschern, während die Muskelkraft des Fährmanns das Floß Zentimeter für Zentimeter vorantreibt. Es ist ein entschleunigter Übergang, der einen sofort in den Rhythmus des lokalen Lebens eintauchen lässt. Ich erinnere mich an einen Morgen, als die Fähre voller Schulkinder war, ihre Rucksäcke größer als sie selbst. Der Fährmann, ein älterer Mann mit wettergegerbtem Gesicht, kurbelte unermüdlich, lachte mit den Kindern, während das Holz knarrte und wir uns dem Ufer näherten. Es war ein Moment purer, unaufgeregter Gemeinschaft – ein lebendiges Zeugnis dafür, wie San Jose Succotz nicht nur ein Tor zur antiken Maya-Stadt Xunantunich ist, sondern ein Ort, wo das tägliche Leben mit einer tiefen Verbundenheit zur Tradition und zur Natur pulsiert. Hier spürt man den Herzschlag Belizes, abseits der ausgetretenen Pfade, bevor man die geheimnisvollen Pyramiden erklimmt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure reisebegeisterte Bloggerin

Am Fähranleger in San Jose Succotz halten Reisende oft für ein Foto der handbetriebenen Fähre. Das Motiv umfasst die Fähre, den Fluss und die umliegende Dschungellandschaft. Für weiches, diffuses Licht und stimmungsvolle Schatten ist der frühe Morgen ideal. Auch der späte Nachmittag bietet goldene Töne, bevor die Fähre den Betrieb einstellt.

Die handbetriebene Fähre nach Xunantunich ist genial einfach und effizient. Das Dorf selbst bietet abseits der Ruinen kaum Infrastruktur. Nach Fährschluss herrscht absolute Stille, fast schon zu viel. Überraschend war die herzliche Offenheit der Einheimischen jenseits der Touristenpfade.

Spezialisierte Rollstuhl- oder Scooter-Vermietungen sind in San Ignacio, nahe San Jose Succotz, kaum zu finden. Am ehesten hilft eine Anfrage bei größeren Hotels wie dem San Ignacio Resort Hotel oder privaten medizinischen Kliniken. Die Verfügbarkeit ist dort begrenzt, und Preise müssen direkt vor Ort erfragt werden. Planen Sie dafür etwas Vorlaufzeit ein.

Man überquert den Mopan-Fluss auf einer handbetriebenen Fähre. Danach erklimmt man die steilen Stufen von El Castillo, der höchsten Pyramide. Oben genießt man einen weiten Blick über den Dschungel bis nach Guatemala. Unten schlendert man durch antike Plätze und lauscht den Rufen der Brüllaffen.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, wo die Zeit scheinbar einen Gang zurückschaltet: San Jose Succotz in Belize.

Schon die Ankunft am Ufer des Mopan-Flusses ist ein Erlebnis für sich. Hier gibt es keine moderne Brücke, sondern eine charmante, handgekurbelte Fähre, die Fahrzeuge und Fußgänger gemächlich über das smaragdgrüne Wasser befördert. Während die tropische Hitze die Luft flimmern lässt, spürt man die feuchte Brise, die vom Fluss herüberweht, vermischt mit dem erdigen Duft des üppigen Dschungels. Wenige bemerken das unaufdringliche, rhythmische Ächzen der hölzernen Mechanik, wenn der Fährmann mit stoischer Ruhe die Kurbel dreht – ein ganz eigenes, fast meditatives Geräusch, das den Übergang von der asphaltierten Straße in eine Welt markiert, die sich langsamer bewegt. Am anderen Ufer empfängt einen das Dorf mit seinen einfachen Holzhäusern, dem leisen Plätschern des Flusses und dem fernen Ruf exotischer Vögel. Es ist ein Ort der Stille, abseits des touristischen Trubels, wo der Alltag der Mopan-Maya unaufgeregt seinen Lauf nimmt und man die Seele baumeln lassen kann, bevor oder nachdem man die nahegelegenen Ruinen von Xunantunich erkundet.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Obwohl die handbetriebene Fähre sicher ist, halten Sie stets Abstand zu den Seilen und beweglichen Teilen. Bewahren Sie Wertsachen stets außer Sichtweite auf, um Kleindiebstahl zu verhindern. Schützen Sie sich vor Mückenstichen mit Insektenschutzmittel und langer Kleidung, besonders in der Dämmerung. Bleiben Sie hydriert und nutzen Sie Sonnenschutz, um Hitzeerschöpfung vorzubeugen.

Vogelliebhaber finden in San Jose Succotz, besonders um die Ruinen von Xunantunich, ein Paradies. Man hört oft das charakteristische Rufen von Tukane und sieht bunte Oropendolas sowie zahlreiche Waldvögel. Ruhige Beobachtungsplätze bieten sich entlang des Mopan-Flusses und auf den weniger frequentierten Pfaden der Maya-Stätte. Die besten Chancen auf Sichtungen bestehen in den frühen Morgenstunden bei Sonnenaufgang, wenn die Aktivität am höchsten ist.