Die Wege im Chitwan Tharu Dorf sind meist unbefestigte, schmale Erdpfade. Sie weisen kaum Steigungen auf und sind überwiegend eben. Diese natürlichen Pfade schlängeln sich organisch zwischen den traditionellen Hütten hindurch. Sie verbinden die einzelnen Gehöfte und leiten Besucher intuitiv durch das authentische Dorfleben.

Am angenehmsten ist das Chitwan Tharu Village von Oktober bis März, wenn die Luft mild und klar ist. Das gedämpfte Geräusch des nahen Dschungels und das leise Treiben des Dorfes prägen dann die Akustik. Die Besucher sind entspannt, neugierig und verfolgen aufmerksam die abendlichen Tharu-Tänze. Diese Zeit bietet eine authentische, friedliche Atmosphäre ohne die extreme Hitze oder die Monsunfeuchtigkeit.

Namaste, liebe Reisefreunde!

Wer nach Chitwan kommt, sucht meist die Wildnis, doch das Tharu-Dorf in Sauraha bietet ein ebenso tiefes Eintauchen – in eine lebendige Kultur. Schon beim Betreten umfängt einen der erdige Duft der Lehmhäuser mit ihren kunstvollen Mustern und Strohdächern, die sich organisch in die Landschaft fügen. Das sanfte Summen des Alltags erfüllt die Luft: Kinderlachen mischt sich mit dem Klappern der Webstühle und dem fernen Ruf eines Büffels. Hier offenbart sich das ursprüngliche Nepal in einem unaufdringlichen Farbenspiel aus warmen Erdtönen und den leuchtenden Saris der Frauen, die auf den staubigen Wegen ihren täglichen Verrichtungen nachgehen. Es ist ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu fließen scheint, wo man die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Umgebung spürt. Einmal beobachtete ich eine ältere Tharu-Frau, wie sie mit ruhiger Hand ihre Enkelin anleitete, die charakteristischen geometrischen Muster an einer Hauswand neu aufzutragen. Es war mehr als nur Dekoration; es war eine stille Weitergabe von Generation zu Generation, ein lebendiges Zeugnis dafür, wie tief verwurzelt die Traditionen hier sind und mit welcher Würde sie gepflegt werden. Dieses Dorf ist nicht nur eine Ansammlung von Häusern, sondern ein pulsierendes Herz Tharu-Identität, das zeigt, wie kulturelles Erbe im Einklang mit der Natur bewahrt werden kann.

Herzliche Grüße aus Nepal,

Eure Reisebloggerin

Besucher fotografieren natürlich die traditionellen Lehmhäuser entlang der Dorfwege. Beliebte Motive sind die kunstvollen Wandverzierungen und Strohdächer, oft mit dem Dorfleben im Hintergrund. Auch authentische Szenen mit Handwerkern oder Büffelkarren werden häufig festgehalten. Die beste Zeit für weiches, warmes Licht ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag.

Die traditionelle Architektur und die Einblicke in das Tharu-Alltagsleben waren beeindruckend. Leider wirkte der Souvenirverkauf oft aufdringlich und störte die Authentizität. Überraschend war die offene Gastfreundschaft der Bewohner, die weit über touristische Erwartungen hinausging.

In Sauraha gibt es keine dedizierten Verleihstationen für Rollstühle oder Scooter. Fragen Sie in größeren Hotels oder bei lokalen Reiseveranstaltern nach Vermittlung. Oft können diese Kontakte zu privaten Anbietern herstellen. Die Mietpreise sind individuell zu erfragen und hängen von der Dauer ab.

Man schlendert durch Lehmhütten-Gassen, deren Dächer kunstvoll mit Stroh gedeckt sind. Dabei beobachten Sie das traditionelle Weben von Körben oder das Mahlen von Getreide. Abends faszinieren die rhythmischen Stocktänze der Tharu, die Geschichten erzählen. Der Duft von frisch zubereiteten Dal Bhat weht oft durch die Luft, ein einfacher Genuss.

Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Tharu-Dorfes in Sauraha, ein Ort voller unerwarteter Eindrücke. Schon beim Betreten umschließt einen die warme, erdige Luft, durchzogen vom leichten Rauch der Kochfeuer. Die Lehmhütten, kunstvoll mit geometrischen Mustern in Ocker und Weiß verziert, stehen dicht beieinander, ihre Strohdächer ragen wie schützende Hände empor. Überall regt sich Leben: Kinder tollen lachend über die staubigen Wege, während Frauen vor ihren Häusern sitzen, geschickt Fasern zu Garn spinnend oder auf archaischen Webstühlen Stoffe fertigen, deren rhythmisches Klopfen die stille Nachmittagsluft durchbricht. Der Duft von kochendem Dal Bhat und dem süßlich-herben Aroma von trocknendem Büffelmist, der als Brennstoff dient, liegt schwer in der Luft und erzählt von einem Leben im Einklang mit der Natur. Ein Ochsenkarren knarrt vorbei, beladen mit frisch geerntetem Gemüse, und der Ruf eines fernen Pfaus hallt aus dem angrenzenden Dschungel. Versteckt hinter einem Mangobaum, wo der Staubweg eine leichte Biegung macht, liegt ein kaum beachteter, kleiner Schrein. Nur ein paar verblassende, getrocknete Blumen und ein verrosteter Glockenkranz zeugen von stillen Gebeten, die hier im Schatten der Mittagsruhe verrichtet werden – ein leises Echo jahrhundertealter Andacht, das leicht übersehen wird, während die meisten Besucher nach den berühmten Elefanten Ausschau halten.

Ich hoffe, dieser kleine Einblick hat euch inspiriert, genauer hinzusehen. Bis zum nächsten Mal!

Mücken sind ein reales Gesundheitsrisiko, da sie Krankheiten wie Dengue übertragen können. Schützen Sie sich konsequent mit starkem Insektenschutzmittel und langer Kleidung, besonders in den Abendstunden. Achten Sie zudem auf die Hygiene bei Speisen und Getränken, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Trinken Sie ausschließlich abgefülltes Wasser und essen Sie nur gut durchgegarte Speisen.

Vogelliebhaber entdecken nahe des Chitwan Tharu Village Arten wie Eisvögel, Bienenfresser und Hornbills. Deren Rufe, von schrillen "tschirp" bis zu tiefen "hooo"-Lauten, sind morgens allgegenwärtig. Beste Beobachtungsplätze sind die Ufer des Rapti-Flusses und die ruhigen Pfade am Dorfrand. Die Dämmerung bietet die größte Aktivität für seltene Sichtungen und reiche Akustik.