Die Wege auf dem Kathedralenplatz bestehen aus breiten, ebenen Pflastersteinen. Sie weisen kaum Steigungen oder Gefälle auf und sind größtenteils flach. Die großzügigen Flächen leiten Besucher intuitiv zwischen den Kathedralen und Palästen. Sie ermöglichen einen freien Umlauf und bieten weite Sichtachsen auf die Architektur.

Am besten entfaltet der Kathedralenplatz im Moskauer Kreml seinen Zauber am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Die klare, kühle Luft des Frühlings lässt die goldenen Kuppeln strahlen. Abgesehen vom fernen Stadtgeräusch und seltenem Glockenklang herrscht Stille. Eine ehrfürchtige Ruhe umhüllt die wenigen, andächtigen Besucher.

Hallo, Reisefreunde! Begleitet mich heute an einen der geschichtsträchtigsten Orte Russlands.

Betritt man den Kathedralenplatz im Herzen des Moskauer Kremls, umfängt einen sofort eine Ehrfurcht gebietende Stille, durchbrochen nur vom fernen Summen der Stadt. Überall ragen die glänzenden, goldenen Kuppeln der Kathedralen empor, ein schillerndes Zeugnis byzantinischer Pracht auf strahlend weißem Stein. Die Mariä-Entschlafens-Kathedrale, mit ihren sanften Zwiebeltürmen, dominiert das Ensemble. Hier wurde nicht nur das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche eingesetzt, sondern auch jeder russische Zar, von Iwan dem Schrecklichen bis Nikolaus II., gekrönt. Man spürt förmlich die Jahrhunderte von Macht und Glauben, die sich in ihren Mauern verdichtet haben – ein konkreter Ort, an dem sich die Geschichte des Zarenreiches buchstäblich manifestierte. Daneben die filigrane Mariä-Verkündigungs-Kathedrale, einst private Hofkirche der Zaren, deren Innenräume mit atemberaubenden Fresken verzaubern. Gegenüber thront die Erzengel-Michael-Kathedrale, die letzte Ruhestätte zahlreicher Moskauer Fürsten und früher Zaren. Der mächtige Glockenturm Iwan des Großen ragt als stiller Wächter in den Himmel, seine Präsenz erinnert an die unzähligen Gebete und Prozessionen, die diesen Platz über die Jahrhunderte belebt haben. Die Luft selbst scheint schwer von Geschichte, ein Teppich aus Zeit und Spiritualität, der einen unweigerlich in seinen Bann zieht.

Ein Besuch hier ist mehr als nur Sightseeing, es ist eine Reise tief in die Seele Russlands. Bis zum nächsten Mal, bleibt reiselustig!

Die meisten Besucher positionieren sich natürlich westlich der Mariä-Entschlafens-Kathedrale, mit Blick nach Osten. Dieser Winkel erfasst perfekt die Hauptkuppeln der Mariä-Entschlafens- und Erzengel-Kathedralen. Für weiches, warmes Licht auf den goldenen Kuppeln ist der frühe Morgen ideal. Alternativ bietet der späte Nachmittag dramatische Schatten und eine einzigartige Perspektive zum Glockenturm Iwans des Großen.

Der Kathedralenplatz beeindruckt sofort mit seiner Dichte an goldenen Kuppeln und historischer Präsenz. Die Menschenmassen und strengen Absperrungen mindern jedoch das Erlebnis erheblich. Man fühlt sich eher wie ein durchgeschleuster Tourist als ein Pilger. Überraschend war die geringe Größe der Kathedralen im Inneren, trotz ihrer monumentalen Wirkung von außen.

In Moskau bieten Sanitätshäuser Rollstühle und Scooter zur Miete an, oft ab 500 Rubel pro Tag. Direkt am Kathedralenplatz gibt es keine Verleihstationen. Suchen Sie online nach „Rollstuhlverleih Moskau“ oder „Sanitätshaus Lieferung Moskau“ für Lieferdienste. Es ist ratsam, vorab zu reservieren, besonders für Scooter.

Man spaziert zwischen den prächtigen Kathedralen und bestaunt die goldenen Zwiebeltürme. Man erspürt die Jahrhunderte alte Geschichte unter den Füßen, wo Zaren gekrönt wurden. Man umrundet die massive Zarenglocke und lauscht dem gelegentlichen Glockengeläut. Fängt die ikonischen Ansichten mit der Kamera ein, um diese einmalige Atmosphäre festzuhalten.

Willkommen auf dem Roten Platz, wo Geschichte und Pracht sich die Hand geben!

Doch lasst uns einen Schritt weitergehen, tiefer hinein in das Herz des Kremls, zum Kathedralenplatz. Hier, umgeben von den gleißenden Zwiebeltürmen der Mariä-Himmelfahrts-, Erzengel- und Verkündigungskathedrale, spürt man die russische Seele am intensivsten. Der weite Platz, gepflastert mit uraltem Granit, pulsiert unter den Füßen, erfüllt von der Stille der Jahrhunderte und dem leisen Murmeln der Besucher. Die goldenen Kuppeln fangen die Sonne ein und werfen ein warmes, fast überirdisches Licht auf die schneeweißen Fassaden, die mit filigranen Fresken geschmückt sind. Man riecht den alten Stein, vielleicht einen Hauch von Weihrauch, der aus den geöffneten Portalen entweht. Und wenn man sich einen Moment lang vom visuellen Spektakel löst und genau hinhört, abseits des Touristenrummels und des Klicks der Kameras, kann man ein *fast unhörbares, rhythmisches Geräusch* wahrnehmen, das viele übersehen: das leise, beständige *Schaben der Bürsten* der Reinigungskräfte, die selbst in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden die alten Pflastersteine von jedem Staubkorn befreien. Es ist ein stilles, unermüdliches Ritual, das die makellose Pracht dieses historischen Ortes Tag für Tag aufrechterhält, ein ungesehenes Ballett im Schatten der Giganten. Dieses Geräusch, so unscheinbar, ist ein Echo der Hingabe, die diesen Ort seit jeher pflegt.

Bis zum nächsten Abenteuer, Euer Reiseblogger!

Der Kathedralenplatz zieht Taschendiebe an, besonders in Menschenmengen oder bei Ablenkung. Bewahren Sie Wertsachen sicher am Körper auf, meiden Sie offene Taschen. Ignorieren Sie aufdringliche Verkäufer oder „Helfer“. Nutzen Sie stets nur offizielle Dienste für Touren oder Transporte.

Ernste Vogelbeobachter finden am Kathedralenplatz wenig Besonderes; Stadttauben und Haussperlinge dominieren hier. Man hört hauptsächlich ihr Gurren und Tschilpen, gelegentlich Krähenrufe aus der Ferne. Ruhigere Beobachtungsecken sind rar, am ehesten frühmorgens entlang der Kremlmauer mit etwas Grün. Dämmerung bietet die beste Chance, vielleicht eine Amsel abseits des Trubels zu sichten.