Die Wege im Abastos-Markt bestehen aus unebenem Beton, oft feucht oder staubig. Hauptachsen sind zwar breit, verzweigen sich aber schnell in schmale, labyrinthartige Gänge. Echte Steigungen fehlen; stattdessen prägen leichte Absenkungen und Bodenunebenheiten den Fluss. Diese organische Struktur führt Besucher intuitiv durch spezialisierte Bereiche, ohne feste Routen vorzugeben.

Samstagmorgen entfaltet der Abastos-Markt seine volle Energie. Die Luft vibriert dann mit dem Duft von frischen Kräutern, tropischen Früchten und geröstetem Kaffee. Ein vielstimmiges Gemurmel aus Verkaufsrufen und lebhaften Gesprächen erfüllt die Gänge. Die Menschenmenge ist geschäftig, doch entspannt, und spiegelt Oaxacas authentischen Herzschlag wider.

Na, bereit für eine authentische Reise ins Herz Oaxacas?

Vergesst alles, was ihr über geordnete Märkte wisst. Der Mercado de Abastos ist ein lebendiges, atmendes Chaos, ein Strudel aus Farben, Gerüchen und Geräuschen, der euch sofort in seinen Bann zieht. Hier türmen sich Berge von leuchtend roten Chilis neben Pyramiden aus exotischen Früchten, deren Süße sich mit dem erdigen Duft von frischem Mais und dem rauchigen Aroma gerösteter Heuschrecken – *chapulines* – vermischt. Ein rhythmischer Schlag hallt durch die Gänge: das Mahlen von Masa auf einem *metate*, die Grundlage für jede Tortilla. Überall der Ruf der Händler, das Feilschen, das Gemurmel tausender Gespräche. Man verliert sich zwischen Ständen voller kunstvoller Töpferwaren, handgewebter Textilien und traditionellen Heilkräutern. Es ist nicht nur ein Markt für die Stadt, sondern der zentrale Umschlagplatz für die gesamte Region, ein Ort, an dem Bauern aus den umliegenden Dörfern ihre Ernte anbieten und die Stadtbevölkerung sich mit allem Notwendigen versorgt.

Mitten im Gewühl, zwischen Bergen von Kakao und Körben voller duftender Kräuter, sah ich eine ältere Frau, die einem jungen Mädchen die verschiedenen Arten von Chiles erklärte. Jede Sorte wurde sorgfältig in die Hand genommen, der Geruch geprüft, die Textur beschrieben. Es war kein bloßer Verkauf, sondern eine Weitergabe von Wissen, von Generation zu Generation. In diesem Moment wurde mir klar, dass der Abastos-Markt weit mehr ist als nur ein Ort des Handels; er ist das pulsierende Herz Oaxacas, wo Traditionen bewahrt, Familien ernährt und die Seele der Region lebendig gehalten wird. Ein unvergessliches Erlebnis, das man einfach selbst entdecken muss.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Besonders die farbenprächtigen Obst- und Blumenstände nahe den Haupteingängen ziehen sofort Blicke auf sich. Hier bieten sich Nahaufnahmen der gestapelten Produkte oder Weitwinkelbilder des geschäftigen Treibens an. Auch die Bereiche der Tlayuda- und Barbacoa-Zubereitung sind wegen ihrer dynamischen Szenen beliebte Fotomotive. Für weiches, diffuses Licht und weniger Menschenmassen ist der späte Vormittag ideal.

Der Abastos-Markt ist Oaxacas authentisches Handelszentrum, riesig und voller lokaler Produkte. Seine chaotische Ausdehnung und stellenweise mangelnde Hygiene fordern den Besucher jedoch heraus. Entspanntes Schlendern ist hier unmöglich; man muss sich seinen Weg bahnen. Völlig unerwartet war der ausgedehnte, laute Tiermarkt im hinteren Bereich.

Direkt am Mercado de Abastos gibt es keinen Rollstuhlverleih. Erkundigen Sie sich in größeren Apotheken ("Farmacias") oder Sanitätshäusern ("Ortopedias") im Stadtzentrum. Fragen Sie: „Dónde puedo alquilar una silla de ruedas?“. Kurzzeitmieten sind weniger verbreitet; Preise variieren stark, oft um 100-200 MXN pro Tag.

Man wählt duftende Kräuterbündel und probiert direkt vom Stand unbekannte Chilisorten. An improvisierten Kochstellen genießt man dampfende Tlayudas, während der Marktlärm um einen herum pulsiert. Zwischen Bergen von Textilien und Korbwaren stöbert man nach handgefertigter Tonware und kuriosen Schnitzereien. Der Geruch von gegrilltem Fleisch vermischt sich mit dem geschäftigen Feilschen um Chapulines und dem Lachen der Händler.

Willkommen in Oaxaca, wo jeder Tag ein Fest für die Sinne ist!

Der Mercado de Abastos ist kein Markt, er ist ein pulsierendes Universum. Schon beim Betreten umfängt einen das vielschichtige Aroma von gerösteten Chiles, frischen Kräutern und der süßlichen Schwere reifer Mangos. Überall wimmelt es von Leben: Männer mit riesigen Säcken voller Kaffee, Frauen, die kunstvoll gewebte Körbe stapeln, und Kinder, die zwischen den Ständen huschen. Das Licht fällt durch provisorische Dächer auf leuchtende Pyramiden aus Tomaten, die tiefroten Hügel der *chiles de agua* und das satte Grün von *chepiles*. Der Lärmpegel ist konstant – ein Summen aus Stimmen, dem Klappern von Töpfen und dem rhythmischen *pat-pat-pat* der *tortilleras*.

Doch abseits des Hauptstroms, versteckt in einer der hinteren Gänge, wo das Licht gedämpfter ist und der Geruch von Erde und etwas Bitterem in der Luft liegt, findet man die Stände der *curanderos*. Hier, zwischen Bündeln getrockneter Heilkräuter, kleinen Fläschchen mit Tinkturen und getrockneten Blumen, herrscht eine fast andächtige Stille. Man hört nur das leise Rascheln der Blätter, wenn jemand eine bestimmte Pflanze prüft, oder das gedämpfte Gemurmel einer Beratung. Es ist ein Ort des alten Wissens, der Respekt einflößt und eine ganz andere Facette dieses unglaublichen Marktes offenbart, die viele Besucher übersehen. Es ist das Herzstück der oaxacanischen Seele, wo Tradition und Heilung Hand in Hand gehen.

Entdeckt diese Welt selbst – es lohnt sich! Eure Abenteurerin.

Der Mercado de Abastos ist Oaxacas größter und belebester Markt, ein wahres Labyrinth aus Gassen. Achten Sie hier besonders auf Taschendiebe, die in der Menschenmenge agieren. Bewahren Sie Wertsachen sicher am Körper auf und lassen Sie nichts offen sichtbar. Trinken Sie ausschließlich abgefülltes Wasser und wählen Sie Essensstände mit hoher Frequenz für frische Speisen.

Am Abastos Markt sind vor allem anpassungsfähige Stadtvögel zu finden. Man hört oft die lauten Rufe der Spreizschwanzgrackeln und sieht Haussperlinge. Ruhigere Ecken finden sich an den Rändern des Marktes oder in weniger frequentierten Gassen. Die besten Beobachtungszeiten sind der frühe Morgen vor dem Hauptbetrieb oder der späte Nachmittag.