*Stell dir vor, du trittst durch den großen Torbogen. Unter deinen Füßen spürst du sofort, wie sich der Boden verändert. Der weitläufige Upper Castle Yard öffnet sich vor dir. Hier ist der Untergrund meist glatt, eine breite Fläche aus Asphalt oder großen Pflastersteinen, leicht zu begehen. Du hörst deine eigenen Schritte ein wenig in diesem offenen Raum widerhallen, vielleicht das leise Gemurmel von Stimmen, das gelegentliche Klappern eines vorbeifahrenden Autos – eine seltsame Mischung aus Geschichte und modernem Leben.*

*Wenn du dann zu den älteren Teilen, wie dem Record Tower, wanderst, erzählen dir deine Füße eine andere Geschichte. Hier wird der Boden uneben. Du spürst die deutlichen Unebenheiten und Vertiefungen des Kopfsteinpflasters. Jeder Schritt ist ein kleiner Tanz, ein leichtes Verlagern des Gleichgewichts. Vielleicht hörst du das klare Geräusch deiner Schuhe auf den einzelnen Steinen, anders als das gedämpfte Geräusch auf dem glatteren Untergrund. Es ist eine taktile Erinnerung an vergangene Jahrhunderte. Die Wege zwingen dich nicht in eine Richtung; sie laden dich zum Erkunden ein. Du gehst am Rand der Höfe entlang und spürst die Offenheit, den Raum über dir. Die Luft hier trägt oft einen schwachen, erdigen Geruch, einen Hauch von altem Stein und feuchter Geschichte, besonders an einem kühleren Tag. Es ist ein Ort, an dem du das Gewicht der Zeit wirklich spüren kannst.*

Zur Orientierung: Die Hauptinnenhöfe, wie der Upper Castle Yard, sind größtenteils flach und gut gepflastert, was sie im Allgemeinen für Rollstühle oder Kinderwagen zugänglich macht. Sei dir jedoch der kleineren, älteren Bereiche bewusst, insbesondere um den Record Tower und die Chapel Royal, wo du auf traditionelles Kopfsteinpflaster triffst. Diese können für Räder etwas holprig und herausfordernd sein, plane also deine Route entsprechend, wenn Mobilität ein Thema ist. Insgesamt ist der Grundriss klar, mit guter Beschilderung, die dich zu den verschiedenen Gebäuden und Attraktionen führt. Bequeme Schuhe sind definitiv eine gute Idee – diese Kopfsteinpflaster können charmant sein, verlangen aber auch robustes Schuhwerk!

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst da, nicht im gleißenden Licht des Hochsommers, sondern wenn der späte Herbst oder der frühe Winter seine kühle, klare Luft über Dublin legt. Du spürst die Feuchtigkeit, die sich in den uralten Steinen festgesetzt hat, ein Hauch von Moos und Geschichte steigt dir in die Nase. Du hörst vielleicht eine ferne Kirchenglocke, das sanfte Knirschen gefallener Blätter unter deinen Füßen im Hof, oder einfach nur das leise Summen der Stadt, gedämpft von den dicken Schlossmauern. Das Licht ist diffus, weich, malt die grauen Steine in tausend Nuancen und lässt sie lebendig wirken. Das ist der Moment, in dem Dublin Castle wirklich atmet.

Zu dieser Zeit sind die Menschenmassen anders. Nicht die geschäftigen, Selfie-Stick-schwingenden Scharen der Hochsaison. Du gehst neben einer ruhigeren Mischung – Einheimische in ihrer Mittagspause, ein paar Geschichtsliebhaber, vielleicht eine Familie. Die Atmosphäre ist nachdenklicher. Du kannst den Raum um dich herum richtig *fühlen*, hörst deine eigenen Schritte leicht widerhallen. Es geht weniger darum, einen Punkt abzuhaken, als vielmehr darum, die Jahrhunderte, die hier vergangen sind, in dich aufzunehmen. Du kannst ruhige Ecken finden, dich an eine Mauer lehnen und einfach nur *sein*.

Dublins Wetter ist ein Charakter für sich, und am Schloss setzt es die Szene wirklich in Szene. Du spürst einen plötzlichen Windstoß, der den Geruch von Regen mit sich trägt und dich deinen Kragen enger ziehen lässt. Das Schloss wirkt plötzlich imposanter, eine wahre Festung gegen die Elemente. Oder ein seltener Sonnenstrahl bricht durch, erleuchtet einen Teil des Hofes, und du fühlst seine Wärme sofort auf deinem Gesicht. Es ist ein flüchtiger, kostbarer Moment, der den grauen Stein zum Leuchten bringt und dich an die Widerstandsfähigkeit dieses Ortes erinnert. Die Stimmung wechselt von stoisch zu fast hoffnungsvoll, einfach so.

Möchtest du diese stille Magie erleben? Plane deinen Besuch an einem Wochentagmorgen außerhalb der Schulferien, besonders von November bis Februar. Geh früh, direkt nach der Öffnung, um die Höfe fast für dich allein zu haben, bevor die Touren richtig beginnen. Hetz nicht nur durch die State Apartments; nimm dir Zeit, einfach über das Gelände zu gehen, die Chapel Royal zu erkunden und vielleicht sogar in die Chester Beatty Library vor Ort zu schlüpfen – ein kostenloser, warmer Rückzugsort mit unglaublicher Kunst.

Olya from the backstreets.

Stell dir vor, du stehst mitten in Dublin, und die Stadt umarmt dich sofort mit ihrer ganz eigenen Energie. Es ist eine Mischung aus alter Seele und pulsierendem Leben, die man nicht nur sieht, sondern spürt, hört und riecht.

Das Herz schlägt laut: Temple Bar

Du spürst die Energie, noch bevor du die Kopfsteinpflastergassen betrittst. Ein warmer Geruch von Malz und frittiertem Essen hängt in der Luft, vermischt mit einem Hauch von feuchter Erde nach einem Regenschauer. Dann hörst du es – das Lachen, die Musik, ein Wirbel aus irischen Melodien, die aus den Pubs strömen, und ein vielstimmiges Stimmengewirr. Jeder Schritt ist ein kleiner Tanz auf dem unebenen Kopfsteinpflaster, das noch die Wärme des Tages speichert. Du gehst an Wänden vorbei, die von bunten Graffitis und alten Pub-Schildern übersät sind, und überall spürst du die Lebendigkeit, die von den Menschen ausgeht, die sich hier treffen, lachen und leben.

Ein Hauch Geschichte, persönlich erzählt: Dublin Castle

Meine Freundin Aoife, deren Oma schon hier in Dublin geboren wurde, hat mir mal erzählt, wie ihre Urgroßeltern heimlich hierherkamen, um einen Blick auf die britische Macht zu erhaschen – nicht aus Ehrfurcht, sondern um zu sehen, wie sich die Dinge langsam ändern. Für sie war es nie nur ein altes Gebäude, sondern ein lebendiges Denkmal dafür, wie weit Irland gekommen ist. Ein Ort, an dem man spürt, dass Geschichte nicht nur in Büchern steht, sondern in jedem Stein atmet und von den Menschen getragen wird, die hier so lange für ihre Freiheit gekämpft haben.

Dein Magen knurrt? Hier gibt’s Futter für die Seele

Wenn der Magen knurrt: Such dir unbedingt ein kleines, uriges Pub abseits der Hauptstraßen, vor allem am Nachmittag. Die meisten haben super "pub grub" – deftiges Essen, das dich von innen wärmt. Probier ein Irish Stew, das ist Seelenfutter pur. Und klar, ein Guinness gehört dazu, aber lass dir Zeit dabei, es richtig zu genießen. Das erste Schlückchen mag überraschen, aber dann entfaltet sich der cremige, malzige Geschmack.

Durchatmen im Grünen: St. Stephen's Green

Nach all dem Trubel sehnst du dich vielleicht nach etwas Ruhe. Stell dir vor, du betrittst den St. Stephen's Green. Plötzlich ist die Stadt nur noch ein fernes Rauschen, wie ein Echo. Du spürst das weiche Gras unter deinen Füßen, riechst den frischen Duft von feuchter Erde und blühenden Blumen. Hör dem leisen Plätschern des Wassers am Teich zu, während Enten sanft vorbeigleiten und das Sonnenlicht auf der Oberfläche tanzt. Hier kannst du tief durchatmen und die Seele baumeln lassen, während die Sonnenstrahlen dein Gesicht wärmen und der Wind sanft durch die Blätter der alten Bäume rauscht.

Unterwegs in Dublin: Deine Füße oder die Bahn?

Dublin ist super zu Fuß zu erkunden – die meisten wichtigen Punkte liegen nah beieinander. Aber wenn deine Füße müde werden oder du weiter raus willst, ist der DART (unsere S-Bahn) genial. Er bringt dich entlang der Küste zu wunderschönen Orten wie Howth oder Bray. Tickets kannst du einfach am Automaten kaufen, easy peasy. Eine Fahrt entlang der Küste ist eine tolle Möglichkeit, die frische Meeresluft zu spüren und den Blick über die Irische See schweifen zu lassen.

Léa von unterwegs

Hey du,

Stell dir vor, du trittst durch ein altes Tor und plötzlich öffnet sich vor dir eine riesige Fläche – der Oberer Schlosshof von Dublin Castle. Das ist oft der erste Moment, in dem die Kamera quasi von selbst hochgeht. Du stehst da, umgeben von Geschichte. Spürst du die kühle Luft auf deiner Haut, die von den massiven Steinmauern widerhallt? Hörst du das leise Gemurmel der anderen Besucher, das sich in der Weite verliert, und deine eigenen Schritte, die auf dem alten Pflaster hallen? Du blickst hoch zu den beeindruckenden Fassaden der Staatsgemächer und der Königlichen Kapelle, die sich majestätisch vor dir erheben. Hier fängt man am besten das Gefühl der Größe und der Jahrhunderte ein, die dieser Ort gesehen hat. Es ist ein Moment, in dem du dich klein fühlst, aber gleichzeitig mittendrin in einer riesigen Geschichte.

Für die wirklich besonderen Aufnahmen, vor allem wenn du die feinen Details einfangen willst, geh zur Fassade der Königlichen Kapelle. Sie ist ein Meisterwerk der Neugotik. Sieh dir die filigranen Schnitzereien an, die vielen kleinen Figuren und die Wappen, die in den Stein gemeißelt sind. Hier ist der Trick das Licht: Am besten kommst du am Vormittag. Dann fällt die Sonne direkt auf die Kapellenfront und lässt jedes Detail leuchten, als wäre es gerade erst gemeißelt worden. Oder warte bis zum späten Nachmittag, wenn die Sonne tiefer steht und ein warmes, goldenes Licht die Fassade streichelt – das gibt den Steinen einen ganz anderen, fast magischen Glanz. Versuch, dich etwas seitlich zu positionieren, um die Tiefe der Verzierungen hervorzuheben.

Wenn du eine ganz andere Perspektive suchst, und vielleicht etwas mehr Ruhe, dann schlendere hinunter zu den Dubhlinn-Gärten. Hier riecht es nach frischer Erde und Grün, und die Stimmung ist viel friedlicher. Du spürst den weicheren Untergrund unter deinen Füßen, wenn du über den Rasen gehst, und das leise Plätschern eines Brunnens kann in der Ferne zu hören sein. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf die Rückseite des Schlosses und den ältesten Teil, den Record Tower, oft umrahmt von Bäumen. Es ist ein Ort, um durchzuatmen und das Schloss aus einem entspannteren Winkel zu betrachten. Am besten ist es hier, wenn die Sonne untergeht; dann taucht sie die alten Mauern in ein weiches, warmes Licht und schafft eine fast meditative Atmosphäre.

Generell gilt: Wenn du die Möglichkeit hast, komm entweder früh morgens, kurz nach der Öffnung, oder am späten Nachmittag. Dann sind die Menschenmassen noch nicht da oder schon auf dem Heimweg, und du hast das Licht und die Ruhe, um die Seele des Ortes wirklich einzufangen.

Viel Spaß beim Entdecken!

Olya from the backstreets

Hey du!

Ich muss dir unbedingt vom Dublin Castle erzählen, war ja gerade da. Stell dir mal vor: Du bist mitten im geschäftigen Dublin, hörst das ständige Summen der Stadt, und dann biegst du um eine Ecke – und plötzlich öffnet sich dieser riesige, ruhige Hof. Es ist, als würde der Lärm abfallen und du atmest auf. Du spürst den alten Stein unter deinen Füßen, wie er die Geschichten von Jahrhunderten in sich trägt. Wenn du dann durch die massiven Türen in die State Apartments trittst, ist es, als würdest du eine Schwelle in eine andere Zeit überschreiten. Die hohen Decken, die schweren Vorhänge, das leise Knarren des alten Parketts unter deinen Schritten – du riechst vielleicht einen Hauch von Holzpolitur und Geschichte. Es ist ein Gefühl von erhabener Eleganz, fast ein bisschen Ehrfurcht, die dich umgibt, während du durch die prunkvollen Säle wanderst, in denen einst Könige und Königinnen empfangen wurden.

Was mich total überrascht hat, war, dass mitten in diesem historischen Komplex eine der schönsten Bibliotheken der Welt liegt: die Chester Beatty Library. Du trittst ein, und es ist ein ganz anderer Vibe. Eine unglaubliche Stille, nur ab und zu ein leises Rascheln von Seiten oder das gedämpfte Flüstern anderer Besucher. Der Duft von altem Papier und Leder liegt in der Luft, und du verlierst dich in den unfassbar detaillierten, uralten Manuskripten und Kunstwerken. Es ist fast meditativ, eine kleine Oase der Ruhe und Schönheit. Und dann gibt es noch die Chapel Royal, mit ihren atemberaubenden Buntglasfenstern. Stell dir vor, wie das Licht durch das farbige Glas fällt und den Raum in leuchtende Töne taucht – ein magischer Moment, der dich wirklich innehalten lässt und dich komplett in den Bann zieht.

Okay, jetzt mal ganz ehrlich, ein paar Tipps für dich: Wenn du hinwillst, buche deine Tickets unbedingt online im Voraus! Ich hab gesehen, wie Leute anstanden, und das kann echt nerven, besonders wenn es voll ist. Und voll wird es! Am besten gleich morgens, direkt zur Öffnung, oder später am Nachmittag, dann ist es etwas entspannter. Was vielleicht nicht ganz so meins war: Manche der Räume in den State Apartments wirken zwar super prunkvoll, aber manchmal fehlte mir ein bisschen die „gelebte“ Geschichte. Es ist sehr restauriert und poliert, was toll ist, aber manchmal kann es dadurch etwas steril wirken, nicht so „verfallen-romantisch“, sondern eher wie ein sehr gut erhaltenes, altes Regierungsgebäude. Das ist aber Geschmackssache. Und ganz wichtig: Plan genug Zeit ein! Es gibt wirklich viel zu sehen, von den Gärten über die Museen bis hin zu den unterirdischen Ausgrabungen.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Träumen,

Leni auf Tour

Hey du!

Du fragst dich, wo du in Dublin, besonders in der Nähe vom Dublin Castle, einen Rollstuhl oder Scooter herbekommst? Direkt am Castle selbst wirst du leider keinen Verleih finden, das ist eher unwahrscheinlich. Aber keine Sorge, das ist kein Hexenwerk!

Am besten suchst du online nach "Mobilitätshilfen Verleih Dublin" oder "Rollstuhlmiete Dublin". Es gibt spezielle Anbieter in der Stadt, die genau das machen. Viele von ihnen liefern die Hilfsmittel sogar direkt zu deinem Hotel – das ist super praktisch und nimmt dir eine Menge Stress ab. Stell dir vor, du kommst an, und dein Scooter wartet schon auf dich!

Wie einfach das ist? Ziemlich unkompliziert, wenn du ein bisschen im Voraus planst. Gerade bei Scootern ist die Verfügbarkeit manchmal begrenzt, also buche am besten ein paar Tage oder Wochen vorher. Du kontaktierst den Anbieter, besprichst, was du brauchst (manueller Rollstuhl, Elektrorollstuhl, Scooter), wie lange und wohin es geliefert werden soll. Die Preise variieren natürlich je nach Gerät und Mietdauer, aber rechne mal mit einem Tagespreis, der bei einem einfachen Rollstuhl um die 15-25 Euro liegen kann und für einen Scooter auch mal 30-50 Euro pro Tag, mit besseren Konditionen für Wochenmieten. Frag einfach nach den genauen Kosten und Liefergebühren.

Falls du unsicher bist oder Hilfe brauchst, zögere nicht, das Personal in deinem Hotel anzusprechen. Die sind oft extrem hilfsbereit und können dir Adressen geben oder sogar direkt für dich anrufen. Auch die Touristeninformationen in Dublin sind eine super Anlaufstelle, wenn du vor Ort spontan etwas brauchst.

Viel Spaß in Dublin!

Olya from the backstreets

Hey du!

Du fragst dich, was man im Dublin Castle eigentlich *macht*? Na, dann komm mal mit, ich erzähl dir, wie sich das anfühlt, wenn du da bist. Keine Sorge, ist kein langweiliges Museum, versprochen.

Der erste Schritt ins Gestern

Stell dir vor, du läufst durch die geschäftigen Straßen Dublins, hörst das Gemurmel der Menschen, das Hupen der Taxis, und dann biegst du um eine Ecke. Plötzlich weitet sich der Raum vor dir, und du stehst auf einem riesigen, offenen Hof. Du spürst den Wind, der hier oben oft etwas frischer weht als unten in den Gassen, und hörst vielleicht das leise Knistern einer Fahne im Wind. Der Boden unter deinen Füßen wechselt vom modernen Asphalt zu festem, altem Stein, der schon so viele Schritte getragen hat. Du atmest tief ein, und da ist dieser Hauch von Geschichte in der Luft – ein Mix aus altem Stein und der kühlen, feuchten Luft, die oft über Irland weht. Es ist, als ob du mit jedem Schritt tiefer in die Vergangenheit eintauchst, weg vom lauten Jetzt.

Durch die prunkvollen Hallen

Wenn du dann ins Innere trittst, ändert sich die Atmosphäre sofort. Die Luft wird wärmer, dichter, und du riechst vielleicht den Geruch von altem Holz und Polituren, die über Jahrhunderte aufgetragen wurden. Deine Schritte hallen sanft auf den polierten Holzböden wider, und du spürst die Glätte der Handläufe unter deinen Fingern, wenn du die breiten Treppen hinaufsteigst. Stell dir vor, wie das Licht durch die hohen, schmalen Fenster fällt und goldene Staubpartikel in der Luft tanzen lässt – es ist ein weiches, gedämpftes Licht, das die schweren Samtvorhänge und die opulenten Möbel in ein fast magisches Leuchten taucht. Du kannst dir vorstellen, wie hier Könige und Königinnen gewandelt sind, wie ihre Kleider raschelten und ihre Stimmen durch diese Räume hallten. Es ist ein Gefühl von erhabener Stille und alter Pracht, die dich umgibt.

Der Blick in die Tiefe

Und dann geht’s abwärts. Du spürst, wie die Temperatur sinkt, die Luft wird kühler, feuchter, und der Geruch von feuchter Erde und altem Gestein wird stärker. Deine Schritte werden vorsichtiger, als du über unebene Böden gehst, die dich direkt in die Überreste einer alten Wikingersiedlung führen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, hier unten zu stehen, wo vor über tausend Jahren Menschen gelebt und gearbeitet haben. Du kannst fast die Stimmen der Vergangenheit hören, die Geräusche ihrer Werkzeuge, das Knistern ihrer Feuer. Du fühlst die Geschichte nicht nur unter deinen Füßen, sondern auch in der kühlen, feuchten Luft, die dich umgibt, und in den uralten Mauern, die dich umschließen. Es ist ein Moment, in dem die Zeit stillzustehen scheint und du eine direkte Verbindung zu den Anfängen Dublins spürst.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Okay, ganz ehrlich: Wenn du ins Dublin Castle willst, hol dir die Tickets am besten online. Das spart dir Wartezeit, besonders in der Hochsaison. Rechne mit mindestens zwei bis drei Stunden, wenn du dir alles in Ruhe anschauen und vielleicht auch die Gärten erkunden möchtest. Die geführte Tour ist wirklich empfehlenswert, da die Guides super viel über die Geschichte erzählen, was du sonst vielleicht verpassen würdest. Aber du kannst auch auf eigene Faust losziehen und dir die State Apartments und die Kapelle selbst ansehen. Check vorab die Öffnungszeiten, die können sich manchmal ändern. Und falls du hungrig wirst, gibt’s ein nettes Café direkt im Hof.

Viel Spaß beim Eintauchen!

Olya from the backstreets

Na klar, Dublin Castle! Das ist so viel mehr als nur ein Haufen alter Steine. Stell dir vor, du bist dort, aber nicht auf dem großen Hof, wo die Touristenfotos gemacht werden. Nein, wir gehen tiefer, in die verborgenen Ecken, wo die Geschichte wirklich atmet.

Du nimmst die Stufen hinab, immer weiter, in den sogenannten Undercroft. Mit jedem Schritt wird die Luft kühler, feuchter. Es ist ein ganz anderer Geruch als draußen – nicht der von Stadtluft oder frisch geschnittenem Gras, sondern ein tiefer, erdiger Duft. Es riecht nach Jahrtausenden altem Stein, nach feuchter Erde, nach der reinen, ungeschminkten Basis dieser Festung. Es ist ein Geruch, der dich direkt in die Vergangenheit zieht, als wäre die Zeit hier unten langsamer geworden.

Und dann, wenn du ganz still bist und dich an die Stille gewöhnt hast, hörst du es. Nicht laut, eher wie ein leises, konstantes *Tropfen*. Ein ganz feines Plätschern, das sich seinen Weg durch die uralten Mauern bahnt. Es ist das Wasser, das seit Jahrhunderten diese Steine formt, ein ewiges Flüstern aus der Tiefe. Dieses Geräusch, so unscheinbar, lässt dich spüren, dass dieser Ort nicht nur aus vergangenem Stein besteht, sondern lebt, atmet und sich verändert, seit dem 13. Jahrhundert. Es ist ein Gefühl, das unter die Haut geht, als würdest du die Geschichte mit den Fingerspitzen greifen.

***

Okay, genug Gänsehaut. Jetzt mal Klartext, damit du deinen Besuch optimal planst:

* Lage ist Top: Dublin Castle liegt super zentral, mitten in der Stadt. Von Grafton Street oder Temple Bar ist es ein Katzensprung. Du kannst easy zu Fuß hin.

* Tickets & Zeit: Kauf deine Tickets unbedingt online im Voraus! Besonders in der Hochsaison sparst du dir langes Anstehen. Rechne mit mindestens 2-3 Stunden, wenn du alles in Ruhe anschauen willst – die State Apartments, die Chapel Royal und natürlich den Undercroft.

* Der Undercroft: Der Undercroft ist der älteste Teil und wirklich sehenswert. Aber Achtung: Es geht ein paar Stufen hinab. Wenn du Mobilitätseinschränkungen hast, frag am besten vorher nach Alternativen oder informier dich über die Zugänglichkeit.

* Chester Beatty Library: Direkt auf dem Gelände findest du auch die Chester Beatty Library. Kein klassischer Teil des Schlosses, aber ein absolutes Highlight – der Eintritt ist frei und die Ausstellungen sind Weltklasse. Perfekt für eine kleine Pause danach.

* Beste Zeit: Am besten kommst du gleich morgens, wenn die Türen öffnen. Dann ist es noch ruhiger und du kannst die Atmosphäre ungestört aufsaugen, bevor die großen Gruppen kommen.

***

Nachdem du die dunklen Tiefen und das Echo der Vergangenheit im Undercroft gespürt hast, erwartet dich in den State Apartments eine ganz andere Welt. Stell dir vor, du betrittst einen Raum, und plötzlich umgibt dich die Eleganz und der Glanz vergangener Jahrhunderte. Du spürst den weichen Teppich unter deinen Füßen, während dein Blick über die polierten Holzböden gleitet. Das Licht fällt sanft durch hohe Fenster und lässt die goldenen Verzierungen und die kräftigen Farben der Wandteppiche leuchten. Wenn du genau hinhörst, fast wie ein Flüstern, könntest du das ferne Gemurmel der Stadt hören, das durch die dicken Mauern dringt – ein ständiger Kontrast zwischen der majestätischen Ruhe hier drinnen und dem pulsierenden Leben draußen. Es ist ein Ort, der dir das Gewicht und die Macht derer vermittelt, die hier einst gewohnt und regiert haben, ohne dabei erdrückend zu wirken.

Clara von unterwegs

Hallo, ihr Lieben!

Stell dir vor, du stehst mitten in Dublin, das geschäftige Treiben der Stadt um dich herum. Und dann, mit einem Schritt durch ein altes Tor, tauchst du ein in eine ganz andere Welt. Dublin Castle. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist ein Gefühl.

Du spürst sofort, wie die Luft sich verändert, kühler wird, schwerer. Der Geruch von feuchtem Stein und alter Eiche liegt in der Luft, vermischt mit dem leisen Echo vergangener Jahrhunderte. Wenn du deine Hand über die groben, jahrhundertealten Mauern gleiten lässt, spürst du die Geschichten, die sie erzählen könnten – von Königen und Revolutionen, von Festen und Intrigen. In den stilleren Ecken der Gärten, fernab vom Trubel, hörst du vielleicht nur das sanfte Rascheln des Windes in den Bäumen und das ferne Läuten einer Kirchenglocke, als würde die Zeit selbst einen Moment innehalten. Stell dir vor, du stehst im State Apartment, umgeben von prächtigen Teppichen und glänzenden Holzböden, und ein leises Knistern des Holzes lässt dich fast die Schritte derer hören, die vor dir hier wandelten. Es ist eine faszinierende Mischung aus Pracht und dem Gewicht der Geschichte, die dich umgibt, und du fühlst dich ganz klein und doch verbunden mit all dem, was hier geschehen ist.

Jetzt aber mal ganz praktisch, weil ich will, dass du deinen Besuch genauso genießen kannst wie ich, ohne böse Überraschungen. Dublin Castle ist wunderschön, aber auch ein bisschen tückisch, wenn man nicht aufpasst. Vor allem, wenn das Wetter umschlägt – und das tut es in Dublin ja gerne mal! Die alten Steinböden im Innenhof und in einigen Gängen können bei Regen unglaublich rutschig werden, fast wie auf Eis. Also, schau, wo du hintrittst, und pack am besten Schuhe mit gutem Profil ein. Und auch wenn die alten Pflastersteine ihren Charme haben, sind sie oft uneben. Stolperfallen lauern, wo man sie am wenigsten erwartet, besonders wenn man den Blick nach oben richtet, um die beeindruckende Architektur zu bestaunen. Achte auf deine Schritte, damit du nicht über einen der historischen Steine stolperst. Und noch ein Tipp: Rund um das Schloss, besonders an belebten Plätzen oder am Weg dorthin, gibt es manchmal Leute, die versuchen, Touristen abzulenken oder ihnen etwas aufzudrängen. Sei wachsam, lass dich nicht in Gespräche verwickeln, die dir komisch vorkommen, und halte deine Wertsachen, vor allem Handy und Geldbörse, immer nah am Körper. Lieber einmal zu vorsichtig sein als nachher das Nachsehen haben.

Sichere Reise!

Max in motion

Na klar! Dublin Castle ist mehr als nur alte Steine, besonders wenn du ein Herz für gefiederte Freunde hast.

Stell dir vor, du gehst durch das schwere Tor, aber nicht der Lärm der Stadt umhüllt dich, sondern eine unerwartete Ruhe. Du spürst den kühlen Wind, der von den alten Mauern herabweht, und dann, ganz subtil, hörst du es: ein leises Gurren, ein rasches Flügelschlagen über dir. Du gehst weiter, vorbei an den Hauptgebäuden, und findest dich in einem kleinen Garten wieder. Hier ist die Luft anders, frischer, und die Geräusche werden klarer. Ein zwitscherndes Konzert beginnt, mal höher, mal tiefer, als würden die Vögel dir ihre Geschichten erzählen. Du kannst dich auf eine der Bänke setzen, die alte Steinlehne an deinem Rücken spüren, und einfach lauschen. Der Duft von feuchter Erde und alten Blumen steigt auf, während die Stimmen der Vögel um dich herum tanzen. Es ist ein Moment der Stille mitten im Herzen der Stadt, nur unterbrochen vom sanften Rauschen der Blätter und dem unaufhörlichen Gesang.

Für Vogelliebhaber gibt es im Dublin Castle tatsächlich einiges zu entdecken. Du wirst auf jeden Fall viele Tauben sehen und hören, die sich an die Besucher gewöhnt haben. Aber halte auch Ausschau nach Amseln, die oft im Garten nach Würmern suchen, und Spatzen, die geschäftig in den Büschen herumflitzen. Mit etwas Glück kannst du auch Elstern oder Krähen beobachten, die hoch oben auf den Dächern thronen. Möwen sind, da der Fluss Liffey nicht weit ist, auch keine Seltenheit und lassen ihre Rufe hören.

Am besten, du suchst dir einen ruhigen Platz im Dubh Linn Garden (dem "Black Pool" Garten) hinter dem Hauptgebäude. Dort ist es oft weniger überlaufen und die Vegetation bietet Vögeln gute Verstecke und Futterquellen. Auch der kleine Innenhof am Bedford Tower kann manchmal überraschend ruhig sein.

Die beste Zeit ist entweder direkt nach der Öffnung am Morgen (so gegen 9:30 Uhr) oder kurz vor Schließung am späten Nachmittag. Dann sind die Menschenmassen geringer und die Vögel aktiver.

Alles Liebe,

Olya from the backstreets