Die Wege im Indian Museum bestehen überwiegend aus glattem Stein oder Terrazzo. Breite Korridore und geräumige Säle prägen die Hauptachsen. Innerhalb der Etagen sind die Flächen meist eben; Etagenwechsel erfolgen über repräsentative Treppen. Die Anordnung der Pfade leitet Besucher oft linear durch die Sammlungen, lässt aber auch Erkundungsfreiheit zu.

Das Indian Museum entfaltet seinen besten Reiz in den Wintermonaten (November bis Februar) am frühen Vormittag. Die Luft ist dann merklich kühler und die hohe Luftfeuchtigkeit des Sommers weicht einer angenehmen Trockenheit. Akustisch dominiert ein gedämpftes Gemurmel; laute Gruppen sind noch selten. Die Besucher verweilen entspannt und aufmerksamer vor den Ausstellungsstücken.

Na, Lust auf eine Zeitreise ins Herz Indiens? Betritt man das Indian Museum in Kolkata, umfängt einen sofort eine kühle, ehrwürdige Stille, die einen willkommenen Kontrast zum geschäftigen Treiben draußen bildet. Die hohen Decken und weitläufigen Galerien dieses kolonialen Prachtbaus flüstern Geschichten aus Jahrhunderten. Man spürt förmlich das Gewicht der Geschichte in der Luft, während man durch die archäologischen Säle wandelt, wo fein gearbeitete Skulpturen aus Mauryan- und Gupta-Zeiten im gedämpften Licht ruhen. Besonders beeindruckend ist die schiere Größe der Exponate aus Bharhut – Teile eines buddhistischen Stupas, dessen filigrane Steinmetzarbeiten Szenen aus den Jataka-Erzählungen lebendig werden lassen. Es ist, als würde man durch ein steinernes Bilderbuch blättern, das von alten Glaubensvorstellungen und Lebensweisen erzählt.

Weiter geht es in die Naturkundesektion, wo gigantische Dinosaurierskelette die Decke fast berühren und die immense Artenvielfalt des Subkontinents in detaillierten Dioramen dargestellt wird. Der Geruch von altem Holz und konservierten Exponaten begleitet einen auf diesem Pfad von der Urzeit bis zur Moderne. Hier wird einem bewusst, wie tief die Wurzeln Indiens reichen, nicht nur kulturell, sondern auch geologisch und biologisch. Ich erinnere mich, wie ich einmal vor den Bharhut-Reliefs stand und ein älterer indischer Besucher mir mit leuchtenden Augen erklärte, dass diese Fragmente nicht nur Kunstwerke, sondern auch wichtige, anderswo kaum noch in dieser Form erhaltene Zeugnisse für die Entwicklung des Buddhismus in Indien seien. Dieses Museum ist ein Schatzhaus, das die Seele Indiens bewahrt und für jeden zugänglich macht.

Lasst euch diesen Ort nicht entgehen, er ist wirklich einzigartig!

Die imposante Fassade des Indian Museum ist der natürliche Anziehungspunkt für Fotos. Fangen Sie die gesamte Pracht der viktorianischen Architektur mit ihren Säulen und Bögen ein. Das goldene Licht des frühen Vormittags oder späten Nachmittags schmeichelt den Sandsteinfarben. Für Innenaufnahmen bietet die große Treppe im Hauptfoyer eine dramatische Perspektive nach oben.

Die schiere Größe und historische Tiefe der Sammlung, besonders in Archäologie und Naturkunde, ist beeindruckend. Jedoch wirken viele Bereiche vernachlässigt; die Beleuchtung ist oft unzureichend und trübt das Erlebnis. Moderne Beschriftungen fehlen weitgehend, was die Informationsaufnahme erschwert und den Besuch ermüdend macht. Überraschend war die unerwartet umfangreiche und gut erhaltene Meteoritensammlung.

Direkte Verleihstellen für Rollstühle oder Scooter sind nahe dem Indischen Museum selten. Erkundigen Sie sich in größeren Apotheken oder Sanitätshäusern im Park Street-Viertel, etwa bei Apollo Pharmacy. Eine spontane Miete ist unwahrscheinlich; oft ist eine Vorabreservierung bei spezialisierten Anbietern nötig. Preise variieren stark und müssen vor Ort erfragt werden.

Man steht ehrfürchtig vor dem massiven Skelett eines Stegodons, dessen Größe staunen lässt. Die filigranen Details alter Gandhara-Skulpturen fesseln den Blick, während das Licht ihre Formen betont. In der Kunstgalerie verliert man sich in den leuchtenden Farben der Mogul-Miniaturen. Plötzlich entdeckt man einen Jahrtausende alten Meteoriten, der still von ferner Vergangenheit zeugt.

Na, bereit für eine Zeitreise? In Kolkata führt kein Weg am Indian Museum vorbei.

Kaum betritt man die ehrwürdigen Hallen, umfängt einen die Kühle jahrhundertealter Steine. Gigantische Skulpturen, detailreich gemeißelt, erzählen von längst vergangenen Dynastien. Man spürt das Gewicht der Geschichte, wenn man an den Buddhas und Götterfiguren vorbeigeht, deren Augen schon so viel gesehen haben müssen. Weiter geht es in die Zoologie-Galerien, wo die Zeit stillzustehen scheint. Hier, inmitten der staubigen Präparate exotischer Tiere und Skelette, die wie stumme Mahnmale vergangener Artenvielfalt aufragen, gibt es einen besonderen Moment. Lauscht genau: Durch die dicken Mauern dringt das leise, rhythmische Klingeln einer Handrickschaw von draußen. Ein fast unwirklicher Klang, der die Stille dieser konservierten Welt durchbricht und doch so untrennbar mit Kolkatas Gegenwart verbunden ist. Von dort ist es nur ein Schritt zu glanzvollen Mineralien, deren Farben im gedämpften Licht tanzen, oder zu ethnologischen Exponaten, die vom reichen kulturellen Erbe Indiens zeugen. Jeder Raum ein neues Universum, eine neue Entdeckung, fernab vom Trubel der Stadt.

Es ist ein Ort, der zum Innehalten einlädt, ein Echo der Ewigkeit. Lasst euch darauf ein! Bis zum nächsten Mal, eure Reisende.

Wertsachen sicher verstauen, da Taschendiebstahl in Menschenmengen vorkommen kann. Kommen Sie früh morgens, um die größten Menschenmassen zu meiden und die Exponate in Ruhe zu betrachten. Ignorieren Sie hartnäckige "Führer" außerhalb des Museums, die überteuerte Dienste anbieten. Trinken Sie ausreichend Wasser; die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren sind oft unterschätzt.

Vogelbegeisterte finden im Indian Museum keine lebenden Vögel zur Beobachtung, jedoch eine bedeutende naturhistorische Sammlung. Diese zeigt präparierte Exemplare vieler regionaler Arten, darunter Mainas und Krähen. Ruhige Betrachtung ist in den oberen Galerien der Zoologie-Abteilung möglich. Der Vormittag, kurz nach der Öffnung, bietet die beste Zeit für einen ungestörten Besuch.