Die Pfade in Casapueblo sind aus unregelmäßigem, weiß getünchtem Beton geformt. Ihre Breite variiert stark, von engen Durchgängen bis zu weitläufigen Terrassen. Oft sind es sanfte Rampen oder Stufen, die organisch die verschiedenen Ebenen verbinden. Der intuitive Verlauf lenkt den Blick durch architektonische Nischen zu unerwarteten Meerblicken.

Casapueblo offenbart sich am eindringlichsten in der Nebensaison, besonders zum Sonnenuntergang. Die Luft ist dann mild und klar, getragen vom leisen Rauschen der Wellen und gedämpften Stimmen. Besucher verweilen in stiller Andacht, gebannt vom Farbenspiel des Himmels. Eine kontemplative Ruhe umfängt den Ort, fernab des sommerlichen Trubels.

Hallo ihr Lieben, bereit für einen Ort, der euch den Atem raubt?

An der zerklüfteten Steilküste von Punta Ballena, wie ein organisches Gebilde aus strahlendem Weiß, thront Casapueblo – einst das Zuhause und Atelier des uruguayischen Künstlers Carlos Páez Vilaró. Dieses Bauwerk ist keine bloße Ansammlung von Mauern, sondern eine fließende Skulptur, die sich scheinbar intuitiv aus dem Fels erhebt, ohne einen einzigen geraden Winkel oder Bauplan. Jeder Bogen, jede geschwungene Wand, jede Ebene erzählt von Vilarós freiem Geist und seiner Leidenschaft für das Meer. Heute beherbergt es ein Museum, eine Galerie und ein Hotel, doch seine Seele bleibt die eines lebendigen Kunstwerks. Besonders magisch wird es bei Sonnenuntergang, wenn die "Zeremonie der Sonne" zelebriert wird: Vilarós eigene Stimme ehrt die untergehende Sonne mit einem Gedicht, während der Himmel in spektakulären Farben explodiert und das Bauwerk in warmes Licht taucht.

Warum Casapueblo so tief berührt, liegt in seiner Entstehungsgeschichte: Vilaró begann 1958, dieses weiße Labyrinth mit eigenen Händen zu formen, ohne architektonische Ausbildung, nur getrieben von seiner Vision und der Inspiration durch die Natur. Es war ein lebenslanges Projekt, das mit ihm wuchs und sich veränderte, ein Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit mit dem Leben und der Kunst, frei von Konventionen. Es ist ein Zeugnis dafür, dass Träume Wirklichkeit werden können, wenn man ihnen Raum gibt.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Viele Besucher positionieren sich auf den Terrassen, um die organische Architektur mit dem weiten Meerblick einzufangen. Besonders beliebt sind Aufnahmen, die die skulpturalen Formen des Gebäudes gegen den Horizont oder den Sonnenuntergang setzen. Die "goldene Stunde" vor Sonnenuntergang bietet das spektakulärste Licht für warme Farbtöne und lange Schatten. Für weichere Kontraste und weniger Menschenmassen empfiehlt sich der frühe Vormittag, oft mit Details der handgefertigten Elemente im Vordergrund.

Die skulpturale Architektur von Casapueblo ist visuell beeindruckend, besonders bei Sonnenuntergang über dem Meer. Die extreme Kommerzialisierung und die Menschenmassen schmälern jedoch das authentische Erlebnis. Überraschend war, wie wenig vom ursprünglichen Künstleratelier als Museum erhalten blieb und über Vilaró vermittelt wird.

In Punta del Este finden Sie Sanitätshäuser (Ortopedias), die Rollstühle oder Elektrorollstühle vermieten. Eine bekannte Adresse ist „Ortopedia Punta del Este“. Die Anmietung ist in der Regel unkompliziert, eine telefonische Voranfrage wird jedoch empfohlen. Preise für Tages- oder Wochenmiete müssen direkt dort erfragt werden.

Man schlendert durch die organisch geformten, weiß getünchten Räume und Gänge. Dabei entdeckt man überall die lebendigen Werke des Künstlers, von Malereien bis zu Skulpturen. Von den Terrassen genießt man den weiten Blick über den Atlantik, besonders eindrucksvoll zum Sonnenuntergang. Man verweilt in stillen Nischen oder trinkt einen Kaffee mit Meerblick.

Ihr Lieben, lasst uns gemeinsam in eine Welt eintauchen, die Architektur und Poesie auf einzigartige Weise verbindet: Casapueblo.

Hier, wo die weißen Wände wie aus dem Felsen gewachsen scheinen, verschwimmen die Grenzen zwischen Kunstwerk und Natur. Jeder Bogen, jede Nische erzählt eine Geschichte, geformt von den Händen des Künstlers Carlos Páez Vilaró. Das Licht tanzt auf den unregelmäßigen Oberflächen, wirft sanfte Schatten und lässt das Gebäude zu jeder Tageszeit anders erscheinen. Man spürt die mediterrane Seele, die sich mit dem Atlantikwind vermischt. Es ist ein Labyrinth aus Gängen und Terrassen, das zum Erkunden einlädt. Während die meisten Besucher die berühmten Terrassen für den Sonnenuntergang aufsuchen, gibt es einen Ort, der oft übersehen wird: eine kleine, unscheinbare Nische abseits des Haupttrubels. Wenn man sich durch einen schmalen Gang windet, öffnet sich plötzlich ein winziger, fast privater Balkon. Hier hört man nicht das Stimmengewirr der Menge, sondern nur das rhythmische Rauschen der Wellen, die sanft an die Felsen unterhalb schlagen. Der Blick ist nicht weit, aber intensiv – ein intimer Ausschnitt des endlosen Ozeans, eingerahmt von den organischen Formen der weißen Mauern. Es riecht hier nach Salz und feuchtem Stein, ein Duft, der die Ruhe des Augenblicks unterstreicht und einen tiefen Frieden schenkt. Ein Moment der Stille, der die wahre Seele dieses magischen Ortes offenbart, weit weg vom erwarteten Spektakel.

Lasst euch verzaubern und entdeckt die versteckten Wunder selbst! Eure Abenteurerin aus der Ferne.

Unebene Böden und zahlreiche Stufen bergen Stolpergefahren; festes Schuhwerk ist essenziell. Zum Sonnenuntergang drängen sich Menschenmassen; ruhiger ist es vormittags oder am frühen Nachmittag. Die starke Sonneneinstrahlung auf den Terrassen erfordert konsequenten Sonnenschutz und Hydration. Achten Sie zudem auf Kinder, da einige Bereiche exponiert sein können.

Für Vogelliebhaber bietet Casapueblo vor allem Küstenvögel. Möwen, Kormorane und Seeschwalben sind häufig; ihre Rufe mischen sich mit dem Wind. Ruhige Ecken finden sich auf den weniger frequentierten Terrassen oder Felsvorsprüngen. Die beste Beobachtungszeit ist früh morgens oder spät abends, wenn die Besucherströme nachlassen.