Hey du,

Stell dir vor, du stehst am Ende einer breiten Allee, der Unter den Linden. Du spürst den festen, glatten Asphalt unter deinen Füßen, der dich sanft vorwärtsträgt. Es ist ein Gefühl von Weite, von Raum, der sich vor dir auftut. Langsam wird der leise Großstadtlärm zu einem sanften Summen, und du merkst, wie die Luft um dich herum vibriert – nicht von Verkehr, sondern von der Anwesenheit von Geschichte, von unzähligen Schritten vor dir.

Du gehst weiter, und der Boden wechselt kaum spürbar von Asphalt zu großen, ebenen Pflastersteinen. Das ist der Pariser Platz, ein riesiges, offenes Feld, das sich vor dir ausbreitet. Hier ist nichts eng oder verwinkelt; alles ist weit, einladend. Deine Schritte hallen leise auf den glatten Steinen wider, und du hörst vielleicht das entfernte Lachen von Menschen, die sich hier versammeln. Die Wege sind hier so breit, dass du das Gefühl hast, frei schweben zu können, ohne irgendwo anzuecken. Jeder Weg führt dich unweigerlich auf das zu, was jetzt vor dir aufragt: das Brandenburger Tor.

Wenn du direkt auf das Tor zugehst, merkst du, wie es dich förmlich in sich aufsaugt. Du spürst die gewaltige Präsenz, die kühle Luft, die durch die Bögen strömt. Die Durchgänge selbst sind unglaublich breit und hoch – keine engen Gassen hier, sondern weite Tore, die dich einladen, hindurchzuschreiten. Der Boden unter dem Tor ist weiterhin der gleiche, feste, glatte Stein wie auf dem Pariser Platz. Du spürst keine Unebenheiten, nur die feste Unterlage, die dich sicher durch diesen historischen Übergang führt. Wenn du hindurchgehst, ändert sich die Akustik – ein leichter Nachhall deiner Schritte, ein Gefühl, durch eine Schwelle zu treten, die die Welt auf der einen Seite von der auf der anderen trennt. Auf der anderen Seite öffnet sich die Straße des 17. Juni vor dir, wieder eine breite, meist verkehrsfreie Fläche, die dich in den weitläufigen Tiergarten führt. Es ist ein nahtloser Übergang von einem historischen Platz zu einer grünen Oase, immer auf festem, leicht begehbarem Grund.

Praktische Tipps für deinen Weg

Die Wege rund ums Brandenburger Tor und auf dem Pariser Platz sind fast durchweg breit und sehr eben. Das ist super, egal ob du mit einem Kinderwagen unterwegs bist, einen Rollstuhl nutzt oder einfach nur bequeme Schuhe trägst. Stolperfallen gibt es kaum, die Pflastersteine sind groß und liegen fest. Du kannst dich hier frei bewegen und die Weite des Platzes wirklich genießen, ohne ständig auf den Boden achten zu müssen. Auch wenn es voll wird, verteilen sich die Menschen meist gut auf dem weitläufigen Areal. Der beste Weg, das Tor zu erleben, ist wirklich, einmal hindurchzugehen und die Perspektive zu wechseln – das ist immer ein besonderes Gefühl.

Sichere dir die besten Plätze!

Olya from the backstreets

Du fragst, wann das Brandenburger Tor am besten wirkt? Für mich ist das ganz klar ein warmer Abend im späten Frühling oder frühen Sommer.

Stell dir vor...

Du läufst auf das Tor zu, die Sonne ist schon tiefer gesunken und taucht die Quadriga in ein warmes, goldenes Licht. Die Luft ist weich, nicht mehr heiß vom Tag, sondern angenehm lau. Du riechst vielleicht einen Hauch von Lindenblüten, gemischt mit dem leichten Geruch von feuchtem Stein und dem fernen Duft von Streetfood. Es ist eine Mischung aus Großstadt und Natur, die dich umfängt. Wenn du die Augen schließt, spürst du eine sanfte Brise auf der Haut, die den ganzen Tag über Wärme gespeichert hat. Es ist dieser Moment, wo der Tag langsam in die Nacht gleitet und alles weicher wird.

Du hörst...

Kein lautes Gebrüll, sondern ein Summen. Ein Gemurmel von Stimmen in allen Sprachen, Lachen, das leise Klirren von Gläsern aus den nahegelegenen Cafés. Vielleicht spielt irgendwo ein Straßenmusiker melancholische Klänge, die sich perfekt in die Abendstimmung einfügen. Die Geräusche der Stadt sind gedämpfter, weniger hektisch als tagsüber, fast wie ein sanfter Herzschlag. Du spürst die Energie der Menschen um dich herum, die ebenfalls diesen Moment genießen – entspannt, aber voller Bewunderung für dieses historische Monument.

Der Vibe...

Die Menschenmenge ist lebhaft, aber entspannt. Es sind nicht mehr die eiligen Touristenmassen vom Mittag, sondern eher Grüppchen von Freunden, Paare, die Händchen halten, Familien, die den Tag ausklingen lassen. Alle sind irgendwie beseelt von der Atmosphäre. Das Licht verändert sich minütlich, von Gold zu Rosa, dann zu tiefem Blau, bis die ersten Lichter am Tor selbst angehen und es in ein neues, magisches Licht tauchen. Die Steine scheinen zu leuchten, und die Schatten tanzen anders. Es ist ein Gefühl von Ruhe und Größe, die dich ganz ergreift.

Kleiner Tipp

Am besten kommst du wirklich kurz vor Sonnenuntergang. Dann hast du das goldene Licht, den Übergang in die Dämmerung und erlebst, wie die Beleuchtung des Tors einsetzt. Bleib einfach eine Weile, lehn dich an eine der Säulen (wenn gerade Platz ist!) und lass die Stimmung auf dich wirken. Es geht nicht ums Abhaken, sondern ums Fühlen.

Liebe Grüße aus der Ferne,

Olya from the backstreets

Hallo ihr Lieben!

Heute entführe ich euch an einen Ort, der nicht nur ein Wahrzeichen ist, sondern tief in der Seele Berlins verwurzelt ist: das Brandenburger Tor.

Fühl mal hin...

Stell dir vor, du stehst auf dem breiten, leicht rauen Pflaster des Pariser Platzes. Vor dir erhebt sich etwas Monumentales. Du spürst die Weite des Himmels über dir und gleichzeitig die massive Präsenz der steinernen Säulen, die sich wie riesige Baumstämme in den Himmel recken. Der Wind, der hier oft weht, streicht dir vielleicht um die Ohren, trägt das leise Summen der Stadt heran – ein Gemisch aus fernen Autogeräuschen, dem Murmeln vieler Stimmen und dem Klick von Kameras. Du gehst langsam näher, jeder Schritt auf dem Boden hallt ein wenig nach. Stell dir vor, du legst deine Hand auf eine der kühlen, glatten Säulen, fühlst die alte, feste Steinmasse, die so viel erlebt hat. Über dir, in schwindelerregender Höhe, thront die Quadriga, die dich mit ihrer majestätischen Energie fast nach oben zieht.

Mein Opa hat immer gesagt: „Als ich ein Kind war, war das Tor wie eine Mauer. Man konnte nur träumen, hindurchzugehen, es gehörte zur anderen Seite. Dann, als es wieder offen war, war es, als ob die ganze Stadt auf einmal durchatmen konnte.“ Und genau das spürst du hier: eine unglaubliche Energie der Freiheit und des Zusammenkommens. Es ist nicht nur ein Bauwerk, es ist ein Gefühl, ein Echo der Geschichte, das hier noch immer in der Luft liegt.

Kurze Tipps für dich

* Anreise: Am einfachsten kommst du mit der S-Bahn oder U-Bahn hierher. Die Station "Brandenburger Tor" (S1, S2, S25, S26, U5) spuckt dich quasi direkt davor aus.

* Beste Zeit: Wenn du die Menschenmassen etwas meiden möchtest, komm entweder früh am Morgen (vor 9 Uhr) oder spät am Abend. Dann kannst du die Atmosphäre in Ruhe aufsaugen und das beleuchtete Tor ist ein magischer Anblick.

* Umgebung: Direkt nebenan liegt der weitläufige Tiergarten, perfekt für einen Spaziergang, wenn du dir nach der urbanen Wucht etwas Grün wünschst. Auch das Reichstagsgebäude ist nur ein paar Schritte entfernt, falls du das gleich mitnehmen möchtest.

* Essen & Trinken: Direkt am Tor gibt es nur wenige Optionen. Lauf ein paar Minuten die Straße Unter den Linden entlang oder in Richtung Potsdamer Platz, dort findest du eine größere Auswahl an Cafés und Restaurants für jeden Geldbeutel.

Bis bald und bleib neugierig!

Olya von den Backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten in Berlin. Nicht einfach nur auf einem Platz, sondern auf historischem Boden, wo sich Geschichten in die Pflastersteine gegraben haben. Du gehst langsam über den Pariser Platz, und mit jedem Schritt wird die Luft um dich herum größer, offener. Du hörst nicht mehr den direkten Verkehrslärm, sondern ein vielstimmiges Summen – das Gemurmel unzähliger Sprachen, das leise Klappern von Pferdehufen, vielleicht die sanfte Melodie eines Straßenmusikers.

Du spürst den weiten Raum um dich herum, die Kühle des Steins unter deinen Füßen, und dann erhebt es sich vor dir: Das Brandenburger Tor. Es ist nicht nur ein Bauwerk, es ist eine Präsenz. Du stehst da, vielleicht nur ein paar Meter vom Tor entfernt, mittig auf dem Pariser Platz, und blickst direkt auf seine majestätischen Säulen. Spür, wie dein Blick die hohen Säulen emporwandert, über die kunstvollen Reliefs bis hinauf zur Quadriga, die da oben thront, als würde sie gleich in den Himmel aufsteigen. Du riechst die klare Berliner Luft, vielleicht einen Hauch von Abgasen, aber auch den Duft von Freiheit und Geschichte, der hier in jeder Brise mitschwingt. Es ist dieser Moment, in dem du dich ganz klein fühlst und gleichzeitig Teil von etwas Riesigem. Hier, genau hier, ist der perfekte Punkt, um innezuhalten und das Bild in dir festzuhalten – oder eben auf deiner Kamera.

Wann es am besten leuchtet

* Früh am Morgen: Mein absoluter Favorit. Wenn die Sonne gerade aufgeht und ihr goldenes Licht das Tor von der Tiergarten-Seite her streichelt. Die Menschenmassen sind noch nicht da, du hast fast das Gefühl, das Tor gehört dir allein. Das Licht ist weich, warm und perfekt für klassische, ruhige Aufnahmen.

* Später Nachmittag/Sonnenuntergang: Wenn die Sonne langsam untergeht, taucht sie das Tor in warme Orangetöne. Die Schatten werden länger, dramatischer. Du kannst tolle Silhouetten-Aufnahmen machen, besonders wenn du dich etwas entfernst und das Tor gegen den glühenden Himmel fotografierst.

* Nachts: Eine ganz andere Stimmung. Das Tor ist wunderschön beleuchtet, und die Atmosphäre ist magisch. Es ist weniger das natürliche Licht, das zählt, sondern das Spiel der Lichter und Schatten. Perfekt für Langzeitbelichtungen oder um die beleuchtete Quadriga einzufangen.

Meine Tipps für dein Foto

* Der Klassiker: Stell dich direkt mittig auf den Pariser Platz, mit Blick zum Tor. Geh etwas in die Hocke, um die Höhe des Tores noch mehr zu betonen. So fängst du die gesamte Pracht ein.

* Die Details: Hab keine Angst, näher heranzugehen! Die Quadriga ist ein Meisterwerk. Zoom rein, um die Pferde, die Göttin Viktoria und die feinen Details zu sehen.

* Menschenmassen managen: Wenn du die Ruhe wie am Morgen nicht erwischen kannst, sei geduldig. Oft gibt es kurze Momente, in denen die Menschenlücken entstehen. Oder nutze die Menschen als Teil des Bildes, um die Größe des Tores zu verdeutlichen.

* Die Seitenansicht: Lauf auch mal ein Stück die Straße des 17. Juni entlang (Richtung Siegessäule) und schau zurück zum Tor. Von der Seite bekommt man eine andere Perspektive und oft weniger Menschen im Bild.

Lina unterwegs

Hey du!

Bin gerade vom Brandenburger Tor zurück und muss dir einfach erzählen, wie das war. Stell dir vor, du kommst da an, und schon von Weitem spürst du diese Präsenz. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist... mehr. Du hörst das Summen der Stadt, das leise Gemurmel Tausender Stimmen, manchmal ein fernes Hupen, aber alles wird irgendwie leiser, je näher du kommst. Dann stehst du da, und es ist einfach *riesig*. Viel massiver, als man es sich auf Fotos vorstellt. Die Luft ist vielleicht kühl, und du spürst den festen Boden unter deinen Füßen, während du den Blick hebst. Plötzlich spürst du dieses Gewicht der Geschichte, das da in der Luft liegt – all die Dinge, die dieses Tor gesehen hat, die Geschichten, die es erzählen könnte. Es ist ein Gefühl von Ehrfurcht und gleichzeitig so einer tiefen Verbundenheit, fast so, als würdest du selbst ein Teil dieser riesigen, schweigenden Erzählung.

Aber mal ehrlich, ein paar Sachen muss ich dir erzählen, falls du auch hinwillst. Erstens: Die Menschenmassen können echt überfordern, besonders tagsüber. Wenn du das Gefühl der Ruhe und Größe wirklich auf dich wirken lassen willst, dann geh unbedingt super früh morgens hin, noch bevor die ganzen Touren starten. Oder ganz spät abends, wenn die Lichter angehen – das hat auch eine magische Stimmung. Zweitens: Die Anbindung mit den Öffis ist top. Egal ob S-Bahn oder U-Bahn, du bist ruckzuck da. Das ist wirklich praktisch und spart dir das ewige Parkplatzsuchen, was in Berlin ja eh ein Albtraum ist. Und drittens: Sei auf die ganzen Straßenkünstler und Verkäufer vorbereitet. Die können schon mal aufdringlich sein, aber einfach freundlich lächeln und weitergehen, dann passt das.

Was mich am meisten überrascht hat, war, wie nah man dran ist und wie sehr dieses Tor immer noch ein lebendiger Treffpunkt ist. Es ist nicht nur ein Denkmal, sondern ein Ort, an dem sich Geschichte und Gegenwart ständig begegnen. Du siehst junge Leute, die Selfies machen, und alte Menschen, die nachdenklich dastehen. Diese Mischung aus touristischem Hotspot und tiefgründigem Symbol hat mich wirklich berührt. Es ist ein Ort, der dich nicht kalt lässt, egal, wie oft du ihn schon auf Bildern gesehen hast.

Deine Olya aus den Backstreets

Hey, du! Schön, dass du Berlin erleben willst – und das mit allem Komfort. Gerade wenn man einen Rollstuhl oder Scooter braucht, ist gute Planung Gold wert, aber keine Sorge, Berlin ist da ziemlich gut aufgestellt.

Am Brandenburger Tor selbst gibt es keine direkte Ausleihstation, aber keine Panik! Die beste Anlaufstelle sind sogenannte Sanitätshäuser. Das sind Fachgeschäfte für medizinische Hilfsmittel. Stell dir vor, es ist wie ein gut sortierter Laden, wo du alles für Mobilität findest.

Wo genau?

Es gibt mehrere Sanitätshäuser im Bezirk Mitte, nicht weit vom Brandenburger Tor entfernt. Ein bekannter Name ist zum Beispiel Sanitätshaus Schaub. Die haben eine Filiale in der Friedrichstraße 132. Von dem Brandenburger Tor aus bist du da mit der U-Bahn (z.B. U6 bis Oranienburger Tor, dann ein kurzer Fußweg) oder einem Taxi schnell.

Eine noch bequemere Option, wenn du nicht direkt vor Ort suchen willst, sind spezialisierte Online-Verleiher. Firmen wie 'Mietrollstuhl.de' oder 'Rollstuhlverleih Berlin' liefern dir den Rollstuhl oder Scooter direkt zu deinem Hotel oder deiner Unterkunft in Berlin. Das ist super praktisch, weil du dich um nichts kümmern musst, außer die Bestellung online aufzugeben.

Wie einfach ist das?

Es ist ziemlich unkompliziert. Bei den Sanitätshäusern kannst du oft spontan vorbeigehen, aber ein kurzer Anruf vorher schadet nie, um sicherzustellen, dass das gewünschte Modell verfügbar ist. Gerade bei Scootern ist das ratsam. Die Online-Dienste sind am einfachsten, da sie dir die Lieferung abnehmen.

Kosten?

Die Preise variieren, aber rechne mal mit etwa 10-20 Euro pro Tag für einen manuellen Rollstuhl. Elektrische Rollstühle oder Scooter sind teurer, da können es schnell 30-50 Euro pro Tag sein, manchmal auch mehr. Für längere Zeiträume gibt es oft Wochen- oder Monatspauschalen, die günstiger sind. Frag einfach nach den Konditionen!

Wie fragen?

Am besten rufst du direkt an oder schaust auf deren Websites nach "Rollstuhlverleih" oder "Scooter mieten". Die meisten haben auch Informationen auf Englisch, falls du dich mit Deutsch nicht so sicher fühlst. Sei ehrlich, was du brauchst (Größe, ob du Hilfe beim Schieben brauchst oder selbst fahren willst, etc.), dann finden sie das Richtige für dich.

So steht deinem Berlin-Abenteuer nichts im Weg!

Liebe Grüße von unterwegs,

Olya von den Backstreets

Na klar, lass uns mal über das Brandenburger Tor sprechen! Was macht man da eigentlich? Man *lebt* es, fühlt es, atmet es ein.

Der erste Atemzug

Stell dir vor, du kommst aus dem Labyrinth der U-Bahn-Station hoch. Der Lärm der Stadt, das Rumpeln der Züge, alles wird leiser. Du spürst, wie der Raum um dich herum sich weitet, bevor du überhaupt etwas siehst. Die Luft wird klarer, kühler, und du riechst eine Mischung aus Großstadt und etwas Altem, etwas Geschichtsträchtigem – vielleicht der Geruch von feuchtem Stein nach einem Regenschauer, selbst wenn es gerade sonnig ist. Du gehst ein paar Schritte, und dann ist es da: riesig, monumental. Du fühlst dich klein, aber gleichzeitig verbunden mit etwas ganz Großem. Der Boden unter deinen Füßen ist glatt, die Pflastersteine sind schon von unzähligen Schritten poliert.

Ein Moment am Tor

Du stehst jetzt direkt davor, auf dem Pariser Platz. Hör mal genau hin: Das ist kein lauter, schriller Stadtlärm mehr. Es ist ein tiefes, vielstimmiges Summen, ein Teppich aus Gesprächen in hundert Sprachen, das Klicken von Kameras, ein fernes Hupen. Du spürst den Wind, der durch die Bögen pfeift, manchmal sanft, manchmal kräftig, und er streicht über dein Gesicht. Wenn du deine Hand ausstreckst und den kühlen, rauen Sandstein berührst, spürst du die Zeit, die in diesen Mauern steckt. Es ist, als ob das Tor selbst atmet, eine stille Präsenz, die Jahrhunderte überdauert hat.

Der Durchgang und darüber hinaus

Jetzt geh hindurch, durch einen der mächtigen Bögen. Jeder Schritt hallt kurz nach, ein kleines, persönliches Echo in dieser gewaltigen Passage. Die Luft hier im Schatten der Säulen ist noch kühler, fast wie in einem alten Kellergewölbe. Und dann, auf der anderen Seite, öffnet sich die Welt wieder. Plötzlich ist die Energie der Stadt nicht mehr so dicht. Du hörst Vogelgezwitscher, das leise Rascheln von Blättern im Wind. Der Geruch verändert sich, wird frischer, erdiger, wie ein großer Wald nach einem Sommerregen. Du spürst den weichen Kies unter deinen Schuhen, der sich anders anfühlt als die harten Pflastersteine des Platzes. Hier beginnt der Tiergarten, eine grüne Oase, die zum Spazierengehen einlädt, weg vom Trubel, selbst wenn nur für ein paar Minuten.

Ein paar Tipps, ganz ehrlich

Wenn du die Massen vermeiden willst und ein besonderes Licht erleben möchtest, komm früh am Morgen. Die Sonne geht dann über dem Tor auf und taucht alles in ein warmes, goldenes Licht. Am einfachsten kommst du mit der S-Bahn oder U-Bahn bis zur Haltestelle "Brandenburger Tor" – du bist dann direkt da. Gleich um die Ecke ist das Reichstagsgebäude, das ist auch ein Erlebnis für sich, und nur ein paar Schritte weiter das beeindruckende Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Für einen schnellen Snack gibt es rund ums Tor ein paar Imbissstände, aber wenn du richtig Hunger oder Lust auf einen guten Kaffee hast, geh ein Stück die Straße Unter den Linden entlang.

Olya von den Hinterhöfen

Stell dir vor, du stehst da. Direkt vor dem Brandenburger Tor. Es ist nicht nur ein Bauwerk, es ist ein Atemzug der Geschichte, ein Portal. Du spürst die kühle Brise, die durch die mächtigen Bögen pfeift, und manchmal, ganz leise, hörst du das ferne Gemurmel der Stadt, das hier, an diesem Punkt, fast verstummt. Dein Blick geht hoch, die Säulen ragen auf, und du fühlst die Schwere und die Würde in der Luft. Aber dann, wenn du dich wirklich fallen lässt und deine Sinne öffnest, hörst du es. Das leise Klappern von Hufen auf dem Pflaster, gefolgt von einem ganz feinen, fast süßlichen Geruch von Heu und Pferd, der vorbeizieht. Es sind die Kutschen, die hier ihre Runden drehen, ein Echo aus einer anderen Zeit, das sich ganz sanft unter das Summen der Gegenwart mischt. Es ist dieser kleine, fast vergessene Geruch, dieses leise Klappern, das dich erdet und dir zeigt: Hier ist Leben, nicht nur Stein.

Okay, genug geschwärmt – hier ein paar ehrliche Tipps für deinen Besuch:

* Wann? Früh morgens oder spät abends. Dann hast du das Tor fast für dich allein, die Menschenmassen sind weg, und das Licht ist magisch für Fotos. Tagsüber ist es brechend voll.

* Anreise? Am besten mit der S-Bahn oder U-Bahn bis zur Haltestelle "Brandenburger Tor". Du kommst direkt raus und bist mittendrin. Mit dem Auto ist es hier eh schwierig.

* Nicht vergessen: Direkt daneben liegt der Reichstag und der weitläufige Tiergarten. Plane ein bisschen Zeit ein, um auch dort kurz vorbeizuschauen. Und Vorsicht vor den Touristenfallen – die Souvenir-Stände sind oft überteuert.

Deine Lina auf Tour

Stell dir vor, du stehst genau hier, mitten im Herzen Berlins. Du spürst die Weite des Platzes, die sich um dich herum öffnet, eine fast greifbare Geschichtsträchtigkeit, die in der Luft liegt. Die Geräusche der Stadt, sonst ein chaotisches Summen, scheinen hier weicher zu werden, verschmelzen zu einem leisen Murmeln unzähliger Stimmen – eine Symphonie der Besucher aus allen Ecken der Welt.

Du streckst deine Hand aus, vielleicht kannst du das kühle, alte Gestein fast berühren, seine Textur fühlen, das Gewicht von Jahrhunderten. Du hebst den Kopf, versuchst, die schiere Größe der Säulen zu erfassen, die gen Himmel ragen, die majestätische Quadriga obenauf, fast so, als wäre sie bereit, in die Wolken zu galoppieren. Es ist eine stille Energie hier, ein Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem so viel geschehen ist, ein stiller Zeuge der Geschichte, die sich entfaltet hat. Der Boden unter deinen Füßen, ein Flickenteppich aus robusten, alten Steinen, erzählt seine eigene Geschichte, jeder einzelne glatt geschliffen von unzähligen Schritten. Es ist mehr als nur ein Denkmal; es ist ein lebendiger Atemzug Berlins.

Okay, genug geschwärmt. Jetzt mal ganz praktisch, unter uns. Das Brandenburger Tor ist magisch, aber wie überall in belebten Städten gibt’s ein paar Dinge, auf die du achten solltest, damit dein Erlebnis perfekt wird.

* Der Untergrund: Die Fläche um das Tor herum ist wunderschön gepflastert – mit großen, alten Steinen. Super authentisch, aber: Wenn’s regnet oder morgens noch feucht ist, können die ganz schön rutschig werden. Und schau auch immer mal wieder, wo du hintrittst. Nicht jeder Stein liegt kerzengerade, da kann man schnell mal stolpern, wenn man nur nach oben schaut. Bequeme, rutschfeste Schuhe sind hier dein bester Freund.

* Ablenkungsmanöver: Wo viele Menschen sind, sind leider auch manchmal Leute unterwegs, die deine Aufmerksamkeit ablenken wollen. Denk an die Typen, die dir „kostenlose“ Umarmungen oder Fotos mit irgendwelchen Kostümen anbieten – danach wollen sie plötzlich Geld. Oder die, die dir eine „Petition“ unter die Nase halten und dich in ein Gespräch verwickeln wollen. Ein freundliches, aber bestimmtes „Nein, danke“ ist hier dein bester Freund. Und halt deine Wertsachen nah am Körper, besonders in Menschenmengen. Dein Handy und Geldbeutel gehören nicht lose in die Hosentasche, sondern sicher verstaut. Einfach wachsam sein, dann hast du auch wirklich eine entspannte Zeit.

Clara auf Tour

Brandenburger Tor für Vogelliebhaber? Ganz ehrlich: Es ist nicht der Schwarzwald. Aber warte mal! Auch hier gibt es Leben, wenn du genau hinhörst und hinsiehst.

Welche Vögel du sehen oder hören könntest

Direkt am Tor wirst du vor allem die städtischen Dauerbewohner finden: Tauben, klar, die sitzen oft auf den Gesimsen oder spazieren über den Pariser Platz. Hör mal genau hin, wie sie gurren! Und die kleinen Spatzen, die sind überall in den Büschen und am Boden unterwegs, immer auf der Suche nach Krümeln. Vielleicht siehst du auch eine Amsel im Grünstreifen oder hörst ihren klaren Gesang, besonders am frühen Morgen. Und wenn du Glück hast, kreisen Mauersegler hoch am Himmel im Sommer – ihre schrillen Rufe sind unverkennbar.

Wo du ruhig stehen kannst

Für die besten Beobachtungen musst du ein paar Schritte weg vom Trubel. Stell dich nicht direkt vor das Tor, wo die Menschenmassen sind. Dreh dich um und geh ein kleines Stück in den Tiergarten hinein. Gleich hinter dem Tor, wo die Bäume dich etwas abschirmen, ist es ruhiger. Hier kannst du dich an einen Baum lehnen, die Augen schließen und lauschen. Oder setz dich auf eine der Bänke, die es dort gibt. Die Geräuschkulisse der Stadt ist zwar immer da, aber hier mischen sich Vogelstimmen deutlicher darunter.

Wann die beste Zeit ist

Die beste Zeit? Ohne Frage: Der frühe Morgen. Stell dir vor, die Stadt schläft noch halb, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Quadriga wach. Um diese Zeit ist es am ruhigsten, die Vögel sind am aktivsten und die Chance, dass du ungestört bist, ist am größten. Auch die Dämmerung kann gut sein, wenn die Vögel ihre Schlafplätze aufsuchen. Aber vermeide die Haupttouristenzeiten am Vormittag und Nachmittag, da ist der Lärmpegel einfach zu hoch.

Deine Olya von den Hinterhöfen