Stell dir vor, du tauchst aus dem geschäftigen Treiben der Stadt auf und plötzlich öffnet sich vor dir eine riesige Weite: der Odeonsplatz. Der Boden unter deinen Füßen erzählt dir sofort eine Geschichte. Zuerst spürst du vielleicht den glatten, fast polierten Asphalt der breiten Bürgersteige, der dich wie auf Schienen über den Platz gleiten lässt. Deine Schritte hallen leise, während du die Weite auf dich wirken lässt. Dann, wenn du dich der mächtigen Feldherrnhalle näherst, ändert sich der Klang. Ein sanftes Klackern verrät dir, dass du jetzt auf historischem Kopfsteinpflaster gehst. Es ist nicht holprig, eher sanft gewellt, und jeder Stein erzählt dir von den Jahrhunderten, die er hier schon erlebt hat. Diese Pfade sind weit, sie geben dir Raum, den Blick schweifen zu lassen, führen dich aber ganz intuitiv um die riesigen Säulen herum, ziehen dich förmlich zur Theatinerkirche hinüber. Du spürst, wie die Architektur dich leitet, wie die offenen Flächen dich atmen lassen, bevor die Wege sich zum Eingang des Hofgartens hin etwas intimer, fast schützend verengen.

Wenn du den Odeonsplatz erkundest, ist die Vielfalt der Wege ein Erlebnis für sich. Für die großen, offenen Flächen, die zum Flanieren einladen, sind bequeme Sneaker oder leichte Schuhe perfekt – hier kannst du dich einfach treiben lassen. Sobald du aber die historischen Bereiche um die Feldherrnhalle betrittst, wo das Kopfsteinpflaster das Bild prägt, sind Schuhe mit einer stabileren Sohle oder etwas mehr Halt wirklich Gold wert. So kannst du die Details der alten Steine unter deinen Füßen spüren, ohne dass es unbequem wird. Die gesamte Anlage des Platzes ist übrigens so großzügig und klar gestaltet, dass du dich super einfach orientieren kannst; die breiten Achsen und die prominenten Gebäude führen dich ganz natürlich zu den wichtigsten Punkten.

Léa from the road

Stell dir vor, du stehst am Odeonsplatz. Aber nicht irgendwann – nein, du stehst hier an einem lauen Abend im späten Frühling oder Frühsommer. Das ist die Zeit, in der dieser Platz wirklich zu leben beginnt und dich ganz umarmt.

Du atmest tief ein. Die Luft ist weich und mild, noch warm vom Tag, aber schon mit der frischen Kühle der nahenden Nacht durchzogen. Du riechst den süßen, betörenden Duft der Lindenblüten, die in den umliegenden Gärten und Alleen blühen – ein Geruch, der dir sofort sagt: Der Sommer ist da. Vielleicht mischt sich ein ganz leichter Hauch von frisch gebackenem Brot oder Kaffee aus einem der nahegelegenen Cafés dazu, aber es ist der Lindenblütenduft, der dominiert.

Du hörst ein sanftes Murmeln. Es ist kein lautes Geschrei, kein hektisches Treiben, sondern das entspannte Plaudern von Menschen, die ihre Zeit hier genießen. Ab und zu das leise Klappern der Hufe eines Fiakers, der seine Runden dreht, oder die Melodie eines Straßenmusikers, der klassische Stücke spielt und sich wunderbar in die Kulisse einfügt. Die Geräusche sind wie ein Teppich, der dich trägt, nicht überrollt. Du spürst einen leichten Windhauch auf deiner Haut, der die Hitze des Tages vertreibt und dir Gänsehaut der angenehmen Art schenkt.

Die Menge ist zu dieser Zeit perfekt. Es sind keine Massen, die dich schieben, sondern Menschen, die flanieren, innehalten, die Architektur bestaunen. Locals, die nach der Arbeit noch die letzten Sonnenstrahlen genießen, Paare, die Hand in Hand gehen, ein paar Touristen, die ehrfürchtig die Feldherrnhalle oder die Theatinerkirche betrachten. Die Energie ist entspannt, fast schon romantisch, wenn die Sonne langsam untergeht und ein warmes, goldenes Licht auf die Fassaden wirft.

Der Odeonsplatz ist ein Chamäleon, was die Stimmung angeht, je nach Wetter. An einem strahlenden Sonnentag im Hochsommer pulsiert er vor Energie. Die Steine der Gebäude leuchten blendend hell, und die Luft ist erfüllt vom Surren der Stadt. Dann ist alles lauter, schneller, voller. An einem regnerischen Tag hingegen zieht sich der Platz zurück. Die Farben werden satter, dunkler, und die glänzenden Pflastersteine spiegeln den Himmel wider. Die Geräusche sind gedämpfter, die Schritte eiliger, und es entsteht eine fast schon melancholische, aber wunderschöne Stille. Und im Winter, wenn die Luft beißend kalt ist und vielleicht sogar Schnee liegt, wirkt der Platz majestätisch und erhaben, fast wie ein Märchenschloss, das nur darauf wartet, dass du es entdeckst. Aber für das Gefühl, angekommen zu sein, umarmt zu werden, ist dieser laue Frühsommerabend unschlagbar.

Max in motion

Hallo du!

Fühl dich rein: Der Odeonsplatz

Stell dir vor, du stehst mitten auf diesem riesigen Platz. Die Sonne wärmt dein Gesicht, und du spürst die Weite, die sich vor dir auftut – ein Atemholen in der Stadt. Du hörst das sanfte Murmeln des Großstadtlebens, das ferne Läuten einer Glocke von St. Peter und das leise Plätschern eines Brunnens im Hofgarten, der gleich nebenan liegt. Ein Hauch von frischer Luft, gemischt mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus einem der Cafés, weht dir entgegen. Deine Finger gleiten vielleicht über den kühlen, glatten Stein eines der historischen Gebäude, und du spürst die Jahrhunderte, die in diesen Mauern stecken. Es ist ein Ort, der dich einlädt, tief durchzuatmen und die Größe um dich herum aufzunehmen. Du spürst die Energie von Tausenden, die vor dir hier gestanden haben, und die Stille, die dieser Ort trotz allem Großstadttrubel bewahren kann.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Wenn du am Odeonsplatz bist, ist der Hofgarten direkt daneben – perfekt, um kurz ins Grüne zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen. Die Residenz, das ehemalige Königsschloss, ist auch nur einen Katzensprung entfernt, falls du in die bayerische Geschichte eintauchen möchtest. Für eine schnelle Brotzeit oder einen Kaffee gibt's in den kleinen Gassen rund um die Theatinerkirche nette, oft unscheinbare Cafés und Bäckereien. Am besten kommst du mit der U-Bahn (U3, U4, U5, U6) direkt zum Odeonsplatz, das ist super unkompliziert. Wenn du es ruhiger magst, komm am besten morgens unter der Woche; nachmittags wird's hier lebhaft.

Warum dieser Platz so besonders ist: Eine kleine Geschichte

Meine Oma hat immer gesagt, der Odeonsplatz sei das lebendige Herz Münchens. Nicht nur, weil hier so viele Straßen zusammenlaufen, sondern weil er schon immer ein Ort der Begegnung war. Sie erzählte, wie sie als kleines Mädchen hier die festlichen Umzüge und Paraden gesehen hat, wie die Menschen nach dem Krieg hier zusammenkamen, um einander Mut zu machen, oder einfach nur, um das Leben zu spüren. Es ist, als ob der Platz selbst all diese Erinnerungen in seinen Steinen bewahrt. Du spürst diese besondere Energie, wenn du dort stehst – die Energie von Generationen, die hier gelacht, getanzt und manchmal auch getrauert haben. Er ist ein lebendiges Geschichtsbuch, aber eines, das du mit deinen Füßen liest und mit deinem Herzen fühlst.

Alles Liebe,

Olya von den Backstreets

Okay, pass auf, ich nehm dich mit zum Odeonsplatz in München. Stell dir vor, du bist dabei, ganz nah.

### Spür mal hin: Das Herz der Stadt pulsiert

Stell dir vor, du stehst mitten auf diesem riesigen Platz. Du spürst sofort die Weite unter deinen Füßen, der Horizont dehnt sich aus. Ein warmer Wind streicht über dein Gesicht, vielleicht riechst du den leichten Duft von Kaffee aus einem der Cafés um die Ecke und das frische Grün aus dem Hofgarten. Du hörst das leise Summen der Stadt – ferne Stimmen, das Rollen einer Straßenbahn, und vielleicht sogar das tiefe, ehrwürdige Läuten der Glocken der Theatinerkirche, das durch die Luft schwingt und dir ein leichtes Kribbeln gibt. Wenn du deine Hand ausstreckst, könntest du die raue, alte Steinmauer der Residenz spüren, die so viele Geschichten in sich trägt. Du gehst ein paar Schritte, und dann ist da diese unglaubliche Energie, die von der Feldherrnhalle ausgeht – eine Mischung aus Geschichte und lebendigem Jetzt. Es ist, als würde der Platz atmen, und du atmest mit.

### Dein perfektes Bild: Wo und wann?

Du willst den Odeonsplatz einfangen? Klar, hab da ein paar Spots, die einfach sitzen.

1. Spot: Direkt vor der Feldherrnhalle, Blick zur Theatinerkirche.

* Was ist drumherum? Du hast die imposante Feldherrnhalle im Rücken, und vor dir erhebt sich die Theatinerkirche in ihrem leuchtenden Gelb, umrahmt vom weiten Platz. Rechts von dir siehst du den Eingang zum Hofgarten, links die Residenz. Es ist der klassische Postkartenblick, der die ganze Größe des Ortes zeigt.

* Wann ist es am besten? Am späten Vormittag oder frühen Nachmittag. Dann steht die Sonne perfekt, um die Theatinerkirche von vorne zu beleuchten, und du bekommst dieses warme, strahlende Licht auf dem gelben Stein. Für eine dramatischere Stimmung und weniger Leute: Sonnenuntergang. Dann taucht die tiefstehende Sonne die Feldherrnhalle in ein goldenes Licht.

2. Spot: Von den Stufen der Theatinerkirche, Blick die Ludwigstraße hinunter.

* Was ist drumherum? Du stehst etwas erhöht, der ganze Odeonsplatz breitet sich vor dir aus. Die Ludwigstraße zieht sich schnurgerade nach Norden, und ganz weit hinten kannst du das Siegestor erkennen. Du siehst das Gewusel der Menschen, die kleinen, bunten Punkte, die sich über den Platz bewegen – ein pulsierendes Wimmelbild.

* Wann ist es am besten? Früh am Morgen, wenn die Stadt noch aufwacht. Du hast kaum Leute im Bild und ein weiches, diffuses Licht, das die ganze Szene sanft beleuchtet. Oder wieder am späten Nachmittag: Die Sonne taucht die Ludwigstraße in ein warmes Licht, und du bekommst lange Schatten, die dem Bild Tiefe geben.

3. Spot: Im Hofgarten, Blick zurück zum Platz oder zur Residenz.

* Was ist drumherum? Hier tauchst du ein in eine grüne Oase der Ruhe. Alte Bäume, die ihre Blätter im Wind wiegen, blühende Beete (je nach Jahreszeit) und das kleine Dianatempelchen in der Mitte. Du kannst den Kontrast zwischen dem steinernen Platz und der grünen Idylle einfangen. Wenn du dich richtig positionierst, bekommst du die prächtige Residenz oder sogar die Feldherrnhalle durch die Bäume oder das Tor hindurch.

* Wann ist es am besten? Eigentlich immer schön hier. Aber für das beste Licht auf der Residenz oder dem Tempel: Goldene Stunde, kurz vor Sonnenuntergang. Das weiche Licht lässt die Farben richtig strahlen und sorgt für eine magische Atmosphäre. Im Herbst sind die bunten Blätter natürlich der Wahnsinn!

Denk dran, der Odeonsplatz ist super angebunden, U-Bahn und Tram halten direkt da. Perfekt, um einfach hinzugehen und die Atmosphäre aufzusaugen.

Leni vom Wegrand

Hey du!

Du musst dir vorstellen, ich bin gerade vom Odeonsplatz in München zurück und hab dir das Gefühl noch total in den Knochen. Es ist so ein Ort, der dich sofort packt, aber auch ein paar Überraschungen bereithält.

Stell dir vor...

Du stehst da, mitten auf diesem riesigen Platz. Die Sonne – wenn sie denn scheint – wärmt dein Gesicht, und du hebst den Blick. Überall um dich herum diese unglaubliche Architektur. Da ist die Feldherrnhalle, so wuchtig und voller Geschichte, und direkt daneben leuchtet die Theatinerkirche in diesem warmen Gelb. Es ist, als ob die Gebäude selbst Geschichten flüstern könnten. Du hörst das leise Summen der Stadt, das ferne Rollen einer Straßenbahn, vielleicht ein paar Stimmen, die im Wind verwehen. Es ist kein lauter Lärm, eher ein Teppich aus Geräuschen, der die Weite des Platzes füllt. Und der Geruch? Eine Mischung aus frischer Stadtluft und dem leisen Duft von Kaffee, der aus den umliegenden Cafés weht. Du gehst über die Pflastersteine, spürst die Jahrhunderte unter deinen Füßen. Dieses Gefühl von Grandezza und gleichzeitig von tiefer, spürbarer Geschichte – das hat mich echt umgehauen. Es ist so ein Ort, wo du einfach mal stehenbleiben und atmen musst, um alles aufzusaugen.

Und jetzt mal ganz ehrlich, so unter uns

Hinkommen ist super einfach. Nimm einfach die U-Bahn (U3/U6 oder U4/U5) und steig direkt an der Haltestelle Odeonsplatz aus. Du stolperst praktisch direkt auf den Platz.

Was ich dir raten würde: Geh am besten vormittags hin, wenn du die Ruhe suchst und gute Fotos machen willst. Später, besonders am Wochenende, kann’s echt voll werden. Das ist dann auch der Punkt, der mich manchmal ein bisschen gestört hat: Mit zu vielen Leuten fühlt sich der Platz manchmal eher wie eine Durchgangsstation an, nicht wie ein Ort zum Verweilen.

Aber hier kommt die Überraschung und mein absoluter Geheimtipp: Direkt hinter der Theatinerkirche findest du den Hofgarten. Du gehst durch einen Torbogen und plötzlich ist alles anders. Die Geräusche verstummen, die Menschen verteilen sich, und du bist in einer grünen Oase der Ruhe. Das ist der perfekte Kontrast zum Trubel des Platzes. Setz dich auf eine Bank, schließ die Augen, hör den Blättern zu, die im Wind rascheln. Das ist pure Entspannung und hat mich echt überrascht, wie schnell man von der geschichtsträchtigen Weite in eine fast meditative Stille eintauchen kann.

Klar gibt’s Cafés direkt am Platz, aber die Preise sind, naja, touristisch. Für einen schnellen Kaffee geht’s, aber für was Richtiges würde ich ein paar Straßen weiter reinlaufen, da findest du gemütlichere und günstigere Optionen.

Mein Fazit: Nimm dir die Zeit. Nicht nur durchlaufen, sondern wirklich mal stehenbleiben, die Details an den Fassaden entdecken und dann ab in den Hofgarten. Du wirst es nicht bereuen!

Liebe Grüße,

Olya von den Hinterhöfen

Stell dir vor, du stehst am Odeonsplatz in München. Die Sonne wärmt dein Gesicht, während du die imposante Feldherrnhalle betrachtest. Du hörst das leise Murmeln der Stadt, das Klingeln einer Straßenbahn in der Ferne und vielleicht den Ruf eines Straßenmusikers. Ein leichter Wind weht dir den Duft von frisch gebackenen Brezn und vielleicht ein bisschen Lindenblüte aus dem Hofgarten entgegen. Du spürst die kühle, glatte Oberfläche des alten Pflasters unter deinen Füßen, die Geschichte, die in jedem Stein steckt. Es ist ein Gefühl von Weite und Freiheit, mitten in dieser geschichtsträchtigen Stadt.

Manchmal möchte man all das erleben, aber braucht dabei ein bisschen Unterstützung, um mobil zu sein. Keine Sorge, München ist darauf vorbereitet, auch wenn es nicht so einfach ist wie ein Taxi zu rufen.

Wenn du in München einen Rollstuhl oder ein Elektromobil mieten möchtest, vor allem in der Nähe des Odeonsplatzes, dann ist dein bester Anlaufpunkt ein Sanitätshaus. Das sind Fachgeschäfte für medizinische Hilfsmittel. Sie sind nicht direkt *am* Odeonsplatz, aber gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

So gehst du vor

* Wo suchen: Gib in einer Suchmaschine "Sanitätshaus München Rollstuhl mieten" oder "Elektromobil mieten München" ein. Du wirst mehrere Anbieter finden, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Die meisten haben auch Filialen, die du gut mit U-Bahn oder Tram erreichen kannst.

* Verfügbarkeit: Für einen manuellen Rollstuhl stehen die Chancen gut, dass du ihn relativ spontan bekommst. Bei einem Elektromobil (Scooter) ist es *ganz wichtig*, dass du vorher anrufst und reservierst. Davon gibt es weniger und die Nachfrage kann hoch sein. Am besten klärst du das schon, bevor du nach München reist.

* Kosten: Die Preise variieren. Ein manueller Rollstuhl kostet pro Tag oft zwischen 5 und 15 Euro. Ein Elektromobil ist teurer, rechne hier mit 20 bis 50 Euro pro Tag oder mehr. Fast immer wird eine Kaution (Pfand) fällig, die du bei Rückgabe zurückbekommst. Frag am Telefon nach den genauen Kosten und der Kaution.

* Ablauf: Du rufst an, schilderst, was du brauchst und für wie lange. Dann vereinbarst du einen Abholtermin in der Filiale. Manche Sanitätshäuser bieten gegen eine zusätzliche Gebühr auch einen Lieferservice an, aber das ist für kürzere touristische Anmietungen seltener. Der Mietvorgang selbst ist unkompliziert, du unterschreibst einen Mietvertrag und hinterlegst die Kaution.

* Wie einfach ist es? Es ist nicht so, dass du an jeder Ecke einfach einen Rollstuhl ausleihen kannst, aber der Prozess ist transparent und gut zu managen. Es erfordert einen kurzen Trip zum Sanitätshaus. Münchens öffentliches Verkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut und viele U-Bahn-Stationen und Straßenbahnen sind barrierefrei zugänglich, was die Anreise erleichtert.

Es er braucht ein bisschen Planung, aber es lohnt sich, um die Stadt in vollen Zügen genießen zu können.

Léa unterwegs

Stell dir vor, du kommst aus der U-Bahn und plötzlich weitet sich alles vor dir. Nicht nur der Blick, sondern auch der Raum, die Luft. Du hörst nicht mehr das Rumpeln der Bahn, sondern ein ganz anderes Geräusch – ein Summen, ein leises Rauschen von Schritten, gemischt mit dem fernen Klang von Glocken, die über die Dächer tragen. Das Licht ist hier anders, es fällt offen und weit auf diesen riesigen Platz. Du atmest tief ein und spürst diese Mischung aus alter Stadtluft und einem Hauch von etwas Großem, das in der Geschichte liegt.

Wenn du dann die ersten Schritte über das Pflaster machst, spürst du unter deinen Füßen die Jahrhunderte. Dein Blick wird unweigerlich nach oben gezogen. Die Gebäude hier sind nicht einfach nur Wände, sie *erheben* sich. Du fühlst dich klein, aber auf eine gute Art – umgeben von einer Pracht, die atmet. Die Fassaden scheinen Geschichten zu erzählen, und du spürst die kühle Oberfläche des Steins, wenn du dich einer Säule näherst. Es ist ein Gefühl von Zeitlosigkeit, das dich umhüllt.

Gerade wenn du denkst, du bist nur von Stein umgeben, drehst du dich um und siehst es: ein Meer von Grün. Ein paar Schritte nur, und du trittst in eine andere Welt. Plötzlich ist es leiser, das Geräusch deiner Schritte wird gedämpft. Du hörst das Rascheln der Blätter im Wind, vielleicht das Zwitschern eines Vogels. Der Duft von frischer Erde und Blumen steigt dir in die Nase. Hier kannst du wirklich durchatmen, die Arme ausbreiten und die Sonne auf der Haut spüren, während du unter den alten Bäumen wanderst. Es ist wie ein langer Seufzer der Erleichterung mitten in der Stadt.

Und dann gibt es diesen Moment, wenn du durch die riesigen Tore trittst, die in das Innere dieses gewaltigen Gebäudes führen. Sofort umfängt dich eine andere Temperatur – kühl, fast heilig. Der Schall deiner eigenen Schritte hallt wider, nicht aufdringlich, sondern sanft. Dein Blick geht nach oben, wo das Licht durch hohe Fenster fällt und goldene Strahlen auf den alten Stein zaubert. Es riecht nach Stille, nach altem Holz und einem Hauch von Weihrauch, auch wenn niemand da ist. Es ist ein Ort, der dich zur Ruhe zwingt, wo du einfach mal sitzen und die Größe auf dich wirken lassen kannst, ohne ein Wort zu sagen.

Was du sonst noch wissen solltest? Am besten kommst du vormittags oder am späten Nachmittag, dann ist das Licht magisch und die Massen halten sich in Grenzen. Zieh bequeme Schuhe an, denn du wirst viel stehen und gehen. Wenn dich der kleine Hunger packt, gibt es rundherum nette kleine Cafés und Bäckereien für einen schnellen Kaffee und eine Breze. Und von hier aus bist du auch direkt an der Residenz, falls du noch tiefer in die Geschichte eintauchen willst, oder am Viktualienmarkt, wenn dir nach mehr Trubel ist und du lokale Leckereien probieren möchtest. Das ist dann aber schon ein ganz neues Abenteuer!

Deine Lina unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten in München, und um dich herum atmet die Geschichte. Am Odeonsplatz spürst du das ganz besonders. Du hörst nicht nur das leise Summen der Stadt, sondern auch das ferne Läuten der Glocken der Theatinerkirche, ein tiefer, resonanter Klang, der durch die Luft schwingt und die Zeit stillstehen lässt. Deine Füße spüren das raue Pflaster unter dir, jeder Stein erzählt eine eigene Geschichte, glatt geschliffen von unzähligen Schritten über Jahrhunderte.

Die Luft hier hat einen ganz eigenen Geruch – eine Mischung aus alter Steinwärme, dem Hauch von Grün vom angrenzenden Hofgarten und einem subtilen, undefinierbaren Duft, der nur in alten europäischen Städten zu finden ist. Wenn ein leichter Wind weht, streicht er über dein Gesicht, kühl im Schatten der beeindruckenden Feldherrnhalle, wärmer, wenn die Sonne die Fassaden küsst. Und dann, wenn du ganz stillstehst, besonders in der Nähe der U-Bahn-Eingänge, spürst du es: Ein tiefes, leises Grollen unter deinen Füßen. Es ist das verborgene Herz der Stadt, die U-Bahn, die unter dir durchrauscht. Ein unsichtbarer Puls, der dich mit dem modernen München verbindet, während du von historischen Mauern umgeben bist – ein Gefühl, das dich erdet und gleichzeitig die Dynamik dieser lebendigen Stadt spüren lässt. Das ist ein Detail, das in keinem Reiseführer steht, aber das Odeonsplatz erst wirklich lebendig macht.

Für deinen Besuch: Der Odeonsplatz ist super easy zu erreichen. Die U-Bahn-Linien U3, U4, U5 und U6 halten direkt hier. Auch die Buslinien 100 und 153 fahren dich hin. Wenn du von der Innenstadt kommst, kannst du auch einfach gemütlich am Marienplatz starten und die Fußgängerzone entlanglaufen – das sind nur ein paar Minuten und du kriegst gleich noch mehr von der Stadt mit. Plan dir ruhig etwas Zeit ein, um nicht nur den Platz selbst, sondern auch die Umgebung zu erkunden. Direkt angrenzend findest du den Hofgarten – perfekt für eine kleine Auszeit im Grünen, wenn dir das Stadtgetümmel zu viel wird. Und die Residenz, die ehemalige Königsresidenz, ist nur einen Steinwurf entfernt. Viele übersehen, dass man hier auch einfach nur durch die Höfe schlendern kann, ohne gleich ein Ticket für die Museen kaufen zu müssen. Das gibt dir einen tollen Eindruck von der Größe und dem alten Glanz. Noch ein kleiner Tipp: Wenn du die Theatinerkirche betreten möchtest, achte auf angemessene Kleidung. Und falls du hungrig wirst, gibt es in den Seitenstraßen rund um den Platz gemütliche Cafés und Bäckereien, die oft besser sind als die Touristenfallen direkt am Platz.

Alles Liebe von unterwegs,

Olya aus den Gassen

Hallo, meine Lieben!

Heute entführe ich euch an einen Ort in München, der Geschichte atmet und doch so lebendig ist: den Odeonsplatz. Stell dir vor, du trittst aus einer der schmalen Gassen und plötzlich weitet sich alles.

Der Atem Münchens spüren

Du stehst da, mitten auf diesem riesigen Platz. Spürst du die Weite? Es ist, als würde die Stadt hier tief einatmen. Deine Füße finden Halt auf den großen, glatten Steinplatten, und du merkst sofort: Das ist ein Ort, der für große Auftritte gemacht ist. Über dir spannt sich der Himmel weit auf, und du kannst fast die Geschichte riechen – eine Mischung aus alter Steinwärme, dem leichten Duft von Pferdekutschen, die manchmal vorbeiziehen, und einem Hauch von frischer Luft aus dem nahegelegenen Hofgarten. Du hörst das leise Summen der Stadt, gedämpfte Schritte, vielleicht das entfernte Läuten einer Kirchenglocke oder das sanfte Rauschen des Wittelsbacher Brunnens. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Größe, das dich hier umhüllt.

Sicher durch die Stadt tanzen

Der Odeonsplatz ist wunderschön, aber wie überall in belebten Städten gibt es ein paar Dinge, die du im Blick haben solltest, damit dein Besuch entspannt bleibt.

* Vorsicht bei Nässe: Die großen, glatten Steinplatten können bei Regen oder Schnee tückisch glatt werden. Stell dir vor, du gehst über eine polierte Oberfläche – so ähnlich kann es sein. Achte besonders auf deine Schritte, damit du nicht ins Rutschen kommst.

* Stolperfallen im Blick: Der Platz ist alt, und das Pflaster ist nicht immer ebenmäßig. Es gibt unregelmäßige Steine und kleine Absätze, die man leicht übersehen kann. Schau ab und zu auf den Boden, damit du nicht stolperst, besonders wenn du dich von der beeindruckenden Architektur ablenken lässt.

* Wachsam sein bei Menschenmassen: Wo viele Menschen sind, sind leider auch manchmal Taschendiebe unterwegs. Lass dich nicht von vermeintlich freundlichen Fremden ablenken, die dich in Gespräche verwickeln oder dir etwas anbieten wollen. Halte deine Wertsachen (Handy, Portemonnaie) immer nah am Körper, am besten in einer verschlossenen Innentasche oder einer Bauchtasche unter der Kleidung. Sei einfach aufmerksam und lass dich nicht unter Druck setzen.

Der Odeonsplatz ist ein magischer Ort, und mit diesen kleinen Tipps kannst du ihn in vollen Zügen genießen.

Bis bald, deine

Mia unterwegs

Odeonsplatz in München ist wunderschön, aber als Vogel-Hotspot? Eher nicht für seltene Arten. Trotzdem kannst du hier einiges entdecken, wenn du genau hinsiehst und -hörst.

Welche Vögel du sehen/hören könntest

Erwarte keine exotischen Vögel, aber die typischen Stadtbewohner sind da: Du wirst Tauben und Spatzen überall sehen und hören. Mit etwas Glück und Geduld siehst du auch Amseln in den Bäumen rund um den Platz oder im angrenzenden Hofgarten. Im Sommer ziehen oft Mauersegler ihre Kreise hoch am Himmel. Krähen und Elstern sind auch häufige Besucher.

Wo du ruhig stehen kannst

Der Odeonsplatz selbst ist meistens trubelig. Für Ruhe und bessere Beobachtungsmöglichkeiten gehst du am besten direkt in den Hofgarten, der gleich nebenan liegt. Dort findest du ruhigere Ecken, Bänke unter Bäumen und mehr Grünflächen, wo sich Vögel wohler fühlen. Such dir eine Bank abseits der Hauptwege, zum Beispiel näher am Dianatempel.

Beste Zeit für Vogelbeobachtung

Komm am besten früh morgens unter der Woche. Dann ist der Platz noch nicht so voll, und die Vögel sind am aktivsten. Auch der späte Abend kann ruhiger sein, aber morgens sind sie meistens lebhafter.

Viel Spaß beim Lauschen!

Léa from the road