Die Wege rund um die Kirche Maria vom Berge bestehen überwiegend aus traditionellem, oft feuchtem Kopfsteinpflaster. Sie sind teils schmal und steil ansteigend, teils breiter und führen sanfter um die Anlage. Diese Pfade leiten Besucher direkt zum Haupteingang der Kirche und zu den Startpunkten der Korbschlittenfahrten. Ihre gewundenen Verläufe erfordern festes Schuhwerk, besonders bei Nässe.

Die Kirche Nossa Senhora do Monte offenbart ihren Zauber am besten frühmorgens oder im späten Nachmittag. Vor 10 Uhr ist die Bergluft kühl und klar, unterbrochen nur vom leisen Zwitschern der Vögel und fernem Stadtlärm. Der Besucherstrom ist dann dünn, die Stimmung besinnlich anstatt hektisch-touristisch. Am Nachmittag taucht goldenes Licht die Fassade ein, während das Rauschen des Windes die friedliche Umgebung untermalt.

Hallo, ihr Lieben!

Hoch über Funchal, majestätisch auf einem Hügel thronend, empfängt die Igreja de Nossa Senhora do Monte ihre Besucher mit einer Eleganz, die sofort in den Bann zieht. Schon bei der Anfahrt mit der Seilbahn offenbart sich ihre strahlend weiße Barockfassade, flankiert von zwei imposanten Glockentürmen, die sich klar gegen den azurblauen Atlantik und das satte Grün der umliegenden Gärten abzeichnen – ein Anblick, der pure Erhabenheit ausstrahlt und einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt bietet.

Betritt man das kühle Innere, umfängt einen sofort eine Atmosphäre der stillen Andacht. Goldverzierte Altäre glänzen im weichen Licht, das durch kunstvolle Buntglasfenster fällt, und aufwendige Holzschnitzereien erzählen von tiefer Frömmigkeit. Doch es ist nicht nur die architektonische Schönheit, die diesen Ort so bedeutsam macht. Hier, in einer unscheinbaren Seitenkapelle, ruht Kaiser Karl I. von Österreich, der letzte Kaiser der Doppelmonarchie, der hier im Exil starb. Seine letzte Ruhestätte in dieser doch so fremden, aber friedvollen Umgebung verleiht dem Ort eine zutiefst menschliche und tragische Dimension, weit entfernt von den politischen Wirren seiner Zeit. Es ist ein stilles Zeugnis europäischer Geschichte auf einer Atlantikinsel, das zum Nachdenken anregt.

Der Vorplatz, belebt von Besuchern, die entweder ehrfürchtig die Kirche betreten oder sich auf das Abenteuer der Korbschlittenfahrten vorbereiten, verbindet Spiritualität mit madeirensischer Lebensfreude und macht Monte zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Die meisten halten an der Unterseite der großen Freitreppe an, um die imposante Kirchenfassade mit ihren Zwillingstürmen einzufangen. Vormittags ist das Licht hier ideal, um die Details der Steinfassade auszuleuchten. Ein weiterer beliebter Punkt ist der Vorplatz oben, der einen weiten Blick über Funchal bis zum Meer bietet. Nachmittags ist dieses Panorama optimal beleuchtet, oft mit weichem Gegenlicht.

Die Panoramablicke von der erhöhten Lage der Kirche Monte sind absolut beeindruckend. Die spirituelle Atmosphäre wird jedoch oft durch den geschäftigen Toboggan-Touristenstrom draußen gestört. Völlig unerwartet findet sich im Inneren das schlichte Grab Kaiser Karls I. von Österreich. Der Aufstieg über die langen Treppen ist anstrengend, aber Teil des ikonischen Erlebnisses.

Direkt am Monte gibt es keine Verleihstellen für Rollstühle oder Elektromobile. Größere Apotheken in Funchal, wie die Farmácia do Infante, bieten oft diesen Service an. Fragen Sie nach „aluguer de cadeira de rodas“ oder „scooter elétrico“. Rechnen Sie mit etwa 10-25 Euro pro Tag; eine Vorabreservierung ist empfehlenswert.

Stufe um Stufe erklimmt man die imposante Freitreppe zur Wallfahrtskirche. Im Inneren verweilt man andächtig vor dem reich verzierten Barockaltar. Von der vorgelagerten Plattform schweift der Blick weit über Funchal und das Meer. Anschließend startet man die legendäre Korbschlittenfahrt hinab ins Tal.

Hallo, liebe Reisefreunde! Heute entführe ich euch zu einem ganz besonderen Ort auf Madeira, hoch über Funchal.

Die Igreja de Nossa Senhora do Monte thront majestätisch, ein strahlend weißer Bau, dessen Zwillingsglockentürme den Himmel berühren. Schon der Aufstieg über die breite, von Azaleen gesäumte Treppe ist ein Erlebnis, das den Blick über die Stadt und das tiefblaue Meer freigibt. Im Inneren umfängt einen sofort eine kühle, ehrwürdige Stille. Das gedämpfte Licht, das durch die hohen Fenster fällt, tanzt auf den polierten Holzbänken und dem reich verzierten Altar, der in Gold und Marmor glänzt. Man spürt die Jahrhunderte der Andacht in den dicken Mauern. Wenn man einen Moment innehält und lauscht, hört man ein fast unmerkliches, dumpfes Grollen, das sich vom Kirchplatz heraufschleicht – das Geräusch der Korbschlitten, die ihre Fahrt beginnen, ein leiser Kontrast zur friedvollen Atmosphäre dieses heiligen Ortes. Es ist ein Klang, der die lebendige Tradition Madeiras mit der tiefen Ruhe des Glaubens verbindet, kaum bemerkt, aber immer präsent.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reise-Entdeckerin!

Der Startpunkt der Korbschlittenfahrt birgt Risiken durch hohe Geschwindigkeiten und unvorhersehbare Bewegungen. Halten Sie sich fest und befolgen Sie strikt die Anweisungen der "Carreiros", um Stürze zu vermeiden. Rund um die Kirche und den Schlittenstart herrscht oft großer Andrang, was Taschendiebstahl begünstigen kann. Sichern Sie Wertsachen und besuchen Sie den Ort früh morgens, um Menschenmassen zu entgehen.

Ja, Vogelbeobachter finden hier einige Arten. Besonders morgens oder spätnachmittags sind in den umliegenden Gärten oft Goldhähnchen und Kanarienvögel zu hören. Laute Rufe von Einfarbseglern sind häufig über dem Gelände präsent. Ruhige Bänke abseits des Hauptweges bieten gute Beobachtungspunkte.