Die Wege im Gangaramaya-Tempel bestehen meist aus glattem Stein oder polierten Fliesen. Ihre Breite variiert von intimen Durchgängen bis zu weiten, offenen Höfen. Sanfte Rampen und nur wenige niedrige Stufen verbinden die verschiedenen Ebenen barrierearm. Sie leiten Besucher intuitiv durch Schreine, Reliquienräume und Ausstellungsbereiche.

Am frühen Morgen entfaltet der Gangaramaya Tempel seine wahre Ruhe. Die Luft ist dann noch kühl und klar, das Licht sanft. Man hört lediglich das leise Murmeln von Gebeten und das Flattern der Tauben. Die wenigen Besucher bewegen sich andächtig, eine friedliche Stimmung herrscht.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Beim Betreten der Gangaramaya-Tempelanlage in Colombo überfällt einen sofort eine ganz eigene Ruhe, die im Kontrast zum geschäftigen Stadtleben draußen steht. Die goldenen Buddha-Statuen im Hauptschrein strahlen eine tiefe Gelassenheit aus, umgeben von kunstvollen Wandmalereien, deren Farben auch nach Jahrzehnten noch leuchten. Der Duft von frischen Lotusblüten und leichtem Räucherwerk liegt in der Luft, während das sanfte Summen von Gebeten zu hören ist. Doch Gangaramaya ist mehr als nur ein Ort der Anbetung. Die angrenzenden Hallen gleichen einem Kuriositätenkabinett: Von antiken Münzen und filigranem Schmuck über alte Kameras bis hin zu einem Rolls-Royce – hier ist alles zu finden, was der Tempel im Laufe der Zeit durch Spenden und Schenkungen erhalten hat. Es ist ein lebendiges Archiv der Dankbarkeit und Geschichte, das einen faszinierenden Einblick in die materielle Kultur Sri Lankas bietet. Ein kurzer Spaziergang über eine Brücke führt zum Seema Malaka, einem meditativ auf dem Beira-See schwebenden Tempel. Hier spiegeln sich die schlichten Buddha-Statuen im ruhigen Wasser, umrahmt vom leisen Plätschern des Sees, ein perfekter Ort für stille Besinnung.

Dieser Tempel ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch eine wichtige soziale Institution. Ich traf dort einen jungen Mann namens Rohan, der mir erzählte, wie er durch die vom Tempel angebotenen kostenlosen Sprachkurse und Computerschulungen eine Anstellung in einem Hotel fand. Er sprach mit solcher Dankbarkeit darüber, wie der Tempel ihm eine Perspektive im Leben gab, die er sonst nie gehabt hätte. Das zeigt, dass Gangaramaya weit über seine Mauern hinaus wirkt und ein Ankerpunkt für die Gemeinschaft ist.

Bis zum nächsten Abenteuer,

eure Weltenbummlerin

Am Haupteingang des Gangaramaya-Tempels verweilen viele für Aufnahmen des goldenen Bogens; die Morgensonne betont dessen Ornamente perfekt. Für das ikonische Weitwinkelbild des schwimmenden Seema Malaka bietet der Sonnenuntergang über dem Beira-See dramatische Spiegelungen. Im Bodhi-Baum-Hof fängt das sanfte Licht des späten Nachmittags die umliegenden Buddha-Statuen und die ruhige Atmosphäre ein. Im Inneren des Haupttempels lässt diffuses Tageslicht die Hauptbuddha-Statue und ihre Details natürlich wirken.

Der Haupttempelbereich bietet eine überraschend friedliche Oase inmitten des Stadttrubels. Die überwältigende Sammlung disparater Objekte wirkte jedoch eher wie ein überladenes Museum als ein sakraler Ort. Völlig unerwartet war die bizarre Ansammlung antiker Autos und zufälliger Haushaltsgegenstände. Obwohl einzigartig, fehlte dem Gesamterlebnis trotz des visuellen Reichtums die spirituelle Tiefe.

In Colombo ist die direkte Anmietung von Rollstühlen oder Scootern für Touristen in Tempelnähe unüblich. Spezialisierte Sanitätshäuser liegen oft außerhalb des Zentrums. Am praktikabelsten ist es, größere Hotels in der Umgebung des Gangaramaya Tempels nach Mietoptionen oder Lieferdiensten zu fragen. Preise variieren stark; eine Tagesmiete könnte bei 5000 LKR beginnen, aber Verfügbarkeit ist nicht garantiert.

Man entzündet Öllampen vor kunstvollen Buddha-Statuen im Hauptschrein. Entdecken Sie kuriose Sammlungen alter Uhren und Fahrzeuge im angeschlossenen Museum. Über eine Brücke erreichen Sie den friedlichen Seema Malaka-Tempel im Beira-See. Füttern Sie den majestätischen Tempel-Elefanten, der oft im Hof anzutreffen ist.

Hallo ihr Lieben, heute tauchen wir ein in ein spirituelles Herz Kolumbos: den Gangaramaya Tempel.

Schon beim Betreten umfängt einen eine eigentümliche Mischung aus geschäftigem Leben und tiefer Andacht. Die Architektur ist ein faszinierendes Mosaik aus srilankischen, thailändischen, indischen und chinesischen Einflüssen – kein einzelner Stil dominiert, sondern sie verschmelzen zu einer einzigartigen Pracht. Überall glänzt vergoldeter Stuck, spiegeln sich Buddha-Statuen in polierten Oberflächen und leuchten kunstvolle Wandmalereien, die Szenen aus Buddhas Leben erzählen. Das Auge findet kaum Ruhe, von den verschnörkelten Dächern bis zu den feingearbeiteten Holzschnitzereien, die Türen und Säulen zieren. Ein sanftes Gemurmel von Gebeten mischt sich mit dem leisen Klirren der Opfergaben und dem fernen Glockenklang.

Doch abseits der Hauptwege, in einem schmalen Korridor, der zu einer unscheinbaren Reliquienkammer führt, liegt ein kaum beachtetes Detail: der Duft. Hier, wo das Licht gedämpfter fällt und der Strom der Besucher abreißt, liegt der unverwechselbare Geruch von jahrhundertealtem, poliertem Teakholz in der Luft, vermischt mit dem süßlichen Restduft längst verwelkter Blumenopfer und einem Hauch von vergilbtem Pergament. Es ist ein warmer, erdiger Geruch, der die Zeit selbst zu atmen scheint, eine olfaktorische Signatur von tiefer Stille und unzähligen Gebeten, die hier im Verborgenen gesprochen wurden. Man spürt die Geschichte, die sich in jedem Atemzug manifestiert.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Taschendiebstahl ist in den belebten Bereichen des Tempels möglich; tragen Sie Wertsachen stets körpernah und unauffällig. Meiden Sie aufdringliche "Führer" und handeln Sie Tuk-Tuk-Preise vorab aus oder nutzen Sie eine seriöse Fahrdienst-App. Die polierten Böden können rutschig sein, besonders nach Regen; gehen Sie achtsam, um Stürze zu vermeiden. Führen Sie nur das Nötigste mit sich, um unnötige Risiken zu minimieren.

Der Gangaramaya-Tempel ist für Vogelbeobachter wenig lohnenswert. Man trifft vor allem auf Stadttauben, Mynas und die lauten Rufe von Glanzkrähen. Ruhigere Momente für Beobachtungen, besonders am Seeufer, sind nur frühmorgens vor 8 Uhr möglich. Der allgemeine Besucherstrom verhindert sonst ungestörte Sichtungen.