Barefoot Park (Parque Pies Descalzos) Tours and Tickets

Stell dir vor, du trittst ein in eine andere Welt, mitten im geschäftigen Herzen von Medellín. Du hörst, wie das Murmeln der Stadt leiser wird, ersetzt durch ein sanftes Summen. Hier, im Parque Pies Descalzos, ziehst du als Erstes deine Schuhe aus. Du spürst den kühlen, glatten Beton unter deinen Fußsohlen, eine einladende Umarmung, die dir signalisiert: „Langsamer. Fühl.“ Es ist nicht nur ein Park; es ist eine Einladung, dich wieder zu verbinden, eine Abfolge von Empfindungen zu erkunden, die nur für deine Füße ausgelegt sind.

Du gehst vorwärts, und der glatte, kühle Beton weicht etwas anderem. Plötzlich werden deine Füße vom sanften, nachgebenden Gefühl von feinem, warmem Sand begrüßt. Es fühlt sich an wie ein Strand ohne Meer, weich und einladend, und führt dich ganz natürlich in den nächsten Abschnitt. Dann ändert sich die Textur erneut. Du trittst nun auf einem Pfad aus kleinen, perfekt runden Kieselsteinen, kühl und glatt vom Wasser, das über sie rieselt – eine sensorische Massage, eine spielerische Herausforderung. Diese Wege sind keine geraden Linien; sie schlängeln sich und winden sich, manchmal werden sie schmaler, manchmal öffnen sie sich, leiten dich subtil von einer einzigartigen taktilen Erfahrung zur nächsten, fast wie eine sanfte Hand, die dich durch eine stille Geschichte führt, die vom Boden selbst erzählt wird.

Wenn du hingehst, denk dran, der Boden kann mittags in der Sonne ziemlich warm werden, besonders die dunkleren Steine, also sind Besuche am Morgen oder späten Nachmittag am besten. Es gibt ausgewiesene Stellen, um deine Füße vorher und nachher zu waschen, was super praktisch ist. Achte auf die kleinen, leicht erhöhten Übergänge zwischen den verschiedenen Abschnitten – die sind da, damit du den Wechsel spürst. Und nimm eine kleine Tasche mit, um deine Schuhe zu verstauen; es gibt Schließfächer, aber eine eigene Tasche ist oft einfacher. Der Park ist als Rundweg angelegt, folge einfach dem Pfad, und du wirst alles erleben.

Olya von den Seitenstraßen

Stell dir vor, du bist in Medellín, der Stadt des ewigen Frühlings, und suchst einen Ort, an dem du wirklich ankommen kannst. Der Parque Pies Descalzos, der Barfußpark, ist genau das. Die beste Zeit, ihn zu erleben? Das ist das Wunderbare: Fast immer. Aber wenn du mich fragst, wann er *wirklich* am besten ist, dann sag ich dir: Es ist diese sanfte Stunde am späten Vormittag oder frühen Nachmittag, wenn die Sonne schon Kraft hat, aber noch nicht brennt. Du spürst die Wärme auf deiner Haut, die Luft ist weich und trägt den leichten Duft von feuchter Erde und frisch geschnittenem Gras. Stell dir vor, wie deine Füße in den warmen Sand eintauchen, kühl vom Schatten eines Baumes oder belebend vom Wasser, das sanft über die Steine plätschert. Es ist ein Gefühl von Freiheit, das sich von deinen Fußsohlen bis in dein Herz ausbreitet.

Du hörst das leise Lachen von Kindern, die durch die Wasserbecken planschen, ein Geräusch, das Leichtigkeit und Freude versprüht. Familien sitzen zusammen, genießen ein Picknick, und die Atmosphäre ist entspannt, lebendig, aber nie überfordernd. Es ist kein Ort der lauten Touristengruppen, sondern eher ein Treffpunkt für Einheimische und neugierige Seelen, die eine Pause vom Stadtleben suchen. Manchmal siehst du Paare, die schweigend auf einer Bank sitzen, einfach nur die Ruhe genießen, oder Studenten, die ihre Bücher beiseitelegen und die Füße im kühlen Wasser baumeln lassen. Es ist ein lebendiger, authentischer Herzschlag der Stadt, ein Ort, an dem du einfach sein kannst, ohne dich beobachtet zu fühlen. Du bist Teil davon, einfach durch dein Dasein.

Medellín ist bekannt für seine kurzen, warmen Regenschauer, die oft so plötzlich kommen, wie sie gehen. Und genau diese Momente können den Park auf magische Weise verwandeln. Stell dir vor, wie ein warmer Sommerregen auf die Blätter prasselt, ein weiches Rauschen, das die anderen Geräusche der Stadt dämpft. Der Duft von nasser Erde wird intensiver, frischer, fast erdig-süß. Wenn du mutig bist, bleibst du barfuß im Regen stehen und spürst die warmen Tropfen auf deiner Haut, ein prickelndes Gefühl, das dich völlig mit dem Moment verbindet. Danach, wenn die Sonne wieder durchbricht, fühlt sich die Luft gewaschen und unglaublich klar an. Die Farben der Pflanzen leuchten intensiver, und die kühlen, nassen Pfade sind eine Wohltat für deine Füße. Es ist, als würde der Park nach jedem Schauer neu aufwachen, noch lebendiger, noch einladender.

Ein kleiner Tipp von mir: Geh am besten unter der Woche hin, wenn du die größte Ruhe suchst. Am Wochenende ist es voller, besonders am Nachmittag, aber auch dann hat der Park seinen eigenen Charme. Und ganz wichtig: Nimm ein kleines Handtuch mit, um deine Füße danach abzutrocknen, bevor du deine Schuhe anziehst. Du findest auch kleine Stände in der Nähe, wo du dir nach dem Barfuß-Erlebnis einen frischen Saft oder einen Kaffee holen kannst. Perfekt, um den Moment ausklingen zu lassen. Vertrau mir, das Barfußlaufen ist nicht nur ein Spaß, es ist eine echte Erdung, die dir in der Hektik der Stadt guttun wird. Probier es einfach aus!

Alles Liebe,

Lena auf Reisen

Du bist in Medellín. Die Stadt pulsiert, überall Geräusche, aber dann... dann kommst du an einen Ort, der dich einlädt, alles loszulassen. Den Parque Pies Descalzos. Stell dir vor, du stehst da, nimmst deine Schuhe ab. Der erste Schritt auf dem kühlen, weichen Gras. Es kitzelt leicht zwischen deinen Zehen, eine sanfte Umarmung der Erde. Du spürst, wie die Anspannung des Tages von dir abfällt, wie jeder Muskel sich entspannt. Dann gehst du weiter, über glatte, runde Steine. Sie massieren deine Fußsohlen, jede Unebenheit ist eine kleine Welle unter dir, die dich erdet.

Und dann hörst du es: das sanfte Plätschern von Wasser. Du folgst dem Geräusch, und deine Füße tauchen ein. Erst ist es nur ein Rinnsal, das deine Knöchel umspielt, erfrischend kühl, fast wie ein Seufzer der Erleichterung. Dann kommst du zu größeren Becken, wo das Wasser bis zu den Waden reicht. Das Geräusch von lachenden Kindern, die darin spielen, mischt sich mit dem leisen Rauschen. Es ist ein Moment purer Leichtigkeit, ein Gefühl von Freiheit, das dich durchströmt. Ein kleiner Tipp: Pack ein kleines Handtuch ein! Und vielleicht ein paar Socken zum Wechseln, falls du danach noch weiterziehen willst.

Ich habe mal eine alte Dame hier getroffen, ihre Hände waren faltig, aber ihre Augen strahlten. Sie saß auf einer Bank und schaute den Leuten zu. Sie erzählte mir, wie früher alles anders war in Medellín, viel Lärm, viel Sorge. "Aber dieser Park", sagte sie leise, "dieser Park erinnert uns daran, dass wir immer einen Ort haben, wo wir einfach Mensch sein können. Wo Kinder lachen und Erwachsene die Sorgen vergessen. Barfuß, mit der Erde verbunden. Er ist wie ein Anker für unsere Seele in dieser schnelllebigen Stadt." Man spürt diese tiefe Verbundenheit, diese Dankbarkeit für diesen einfachen, aber so wichtigen Ort.

Neben dem Barfußlaufen kannst du hier auch einfach nur sitzen und das bunte Treiben beobachten. Es gibt ruhige Ecken, perfekt, um ein Buch zu lesen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Der Parque Pies Descalzos liegt außerdem super zentral, direkt neben dem modernen EPM-Gebäude und nicht weit vom Wissenschaftsmuseum Parque Explora und dem Botanischen Garten entfernt – perfekt für einen längeren Nachmittag. Die beste Zeit für einen Besuch ist der späte Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so brennt und die Luft angenehm mild wird. Oder am Wochenende, wenn die Familien aus Medellín hierherkommen und der Park voller Leben ist.

Lina auf Reisen

Stell dir vor, die Hitze Medells umfängt dich, der Asphalt glüht unter deinen Schuhen, und dann findest du diesen Ort, eine Oase mitten in der Stadt. Du ziehst deine Schuhe aus, spürst die kühle, glatte Oberfläche der Steine unter deinen Sohlen – ein plötzliches Gefühl von Freiheit und Erdung. Der Lärm der Stadt scheint für einen Moment zu verstummen, ersetzt durch ein sanftes Plätschern und das leise Rascheln von Blättern.

Deine Füße bewegen sich weiter, zuerst über den feinen, warmen Sand, der sich anfühlt wie ein Strand unter deinen Zehen. Dann spürst du die runden, glatten Kieselsteine, die deine Fußsohlen sanft massieren, bevor du in das kühle, klare Wasser trittst. Du hörst das Lachen von Kindern, die um dich herum planschen, und das ferne Summen der Stadt, das hier nur noch ein leiser Hintergrund ist. Der Geruch von feuchter Erde und frischem Grün liegt in der Luft, während du dich von einem Element zum nächsten bewegst, völlig im Hier und Jetzt.

Wenn du nach dem perfekten Moment suchst, um diese einzigartige Erfahrung festzuhalten, dann wanderst du tief in den Bambuswald hinein. Stell dir vor, du stehst zwischen diesen hoch aufragenden, grünen Stängeln, die sich sanft im Wind wiegen und ein beruhigendes Geräusch erzeugen, fast wie ein Flüstern. Das Licht fällt hier nicht direkt, sondern wird von den Blättern gefiltert, tanzt in unzähligen Grüntönen und schafft ein magisches Spiel aus Schatten und hellen Flecken auf dem Boden und den Bambusrohren. Es ist wie eine natürliche Kathedrale aus Licht und Schatten. Hier ist es am ruhigsten, fast meditativ.

Für das beste Foto und die schönste Stimmung solltest du entweder früh am Morgen kommen, wenn die Sonne gerade erst aufgeht und ihre ersten goldenen Strahlen durch die Bambusblätter brechen, oder am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang. Das Licht ist dann weicher, weniger grell, und die Schatten werden länger und dramatischer. Du kannst versuchen, deine Füße auf dem Sand oder den Steinen im Vordergrund zu fotografieren, mit den hohen Bambusstängeln, die sich nach oben erstrecken, im Hintergrund. Oder fange einfach das Spiel von Licht und Schatten ein, das sich auf dem Boden abzeichnet. Vergiss nicht, ein kleines Handtuch mitzubringen, um deine Füße danach zu trocknen, und nutze die Fußwaschstationen am Ausgang. Es gibt auch Schließfächer, wo du deine Schuhe und Wertsachen sicher aufbewahren kannst.

Lass dich einfach treiben, lass die verschiedenen Texturen auf dich wirken und nimm dir Zeit, um diese ungewöhnliche Stadtoase wirklich zu erleben. Es ist ein Ort, der dich erdet und gleichzeitig die Seele baumeln lässt.

Liebe Grüße von unterwegs,

Léa von unterwegs

Stell dir vor, du kommst in Medellín an, die Stadt pulsiert um dich herum, laut und lebendig. Und dann, mitten im Trubel, findest du diesen Ort, den Parque Pies Descalzos. Du hörst noch das ferne Hupen, aber schon der erste Schritt auf den kühlen, glatten Steinboden, nachdem du deine Schuhe ausgezogen hast, ist wie ein Schalter, der umgelegt wird. Plötzlich spürst du eine unglaubliche Freiheit, eine direkte Verbindung zum Boden. Es ist, als würde die ganze Anspannung von deinen Füßen weichen, und mit ihr auch ein Stück des urbanen Stresses. Dieses Gefühl, einfach barfuß zu sein, umgeben von Grün, ist sofort da und hat mich total begeistert.

Du gehst weiter, und unter deinen Füßen wechselt der Untergrund. Erst der glatte Stein, dann der weiche, warme Sand, der sich anfühlt, als würdest du am Strand entlanglaufen. Über dir raschelt leise der Bambus im Wind, ein sanftes Flüstern, das die Stadtgeräusche fast komplett überdeckt. Du hörst das Lachen von Kindern, die sich im Wasser tummeln, und dann tauchst du selbst deine Füße in das kühle, klare Wasser, das durch kleine Kanäle fließt. Es ist kein tiefes Wasser, eher ein Kneipp-Erlebnis für die Füße, aber die Abwechslung der Texturen – der raue Bambusweg, der feine Sand, das erfrischende Nass – ist überraschend vielfältig und wohltuend.

Ganz ehrlich, das ist kein Luxus-Spa, das muss dir klar sein. Es ist ein öffentlicher Park, und dementsprechend kann es besonders an Wochenenden oder Feiertagen richtig voll werden. Dann verliert das Ganze ein wenig von seiner ruhigen, meditativen Atmosphäre. Und die "Fußbäder" sind wirklich nur einfache Becken zum Durchwaten, erwarte keine Sprudelfunktion oder Ähnliches. Was ich dir aber als Tipp mitgeben würde: Geh am besten unter der Woche, früh morgens oder spät nachmittags. Nimm unbedingt ein kleines Handtuch mit, um deine Füße danach zu trocknen, und vielleicht eine kleine Tasche, in der du deine Schuhe verstauen kannst, damit du sie nicht die ganze Zeit in der Hand halten musst.

Was mich wirklich überrascht hat, ist, wie gut dieser Park in die Stadt integriert ist. Er liegt direkt neben dem markanten EPM-Gebäude und ist eine echte grüne Oase im Herzen von Medellín. Es ist ein Ort, an dem du siehst, wie Einheimische einfach mal eine Pause einlegen, ihre Füße erfrischen und dem Alltag entfliehen. Es ist ein simples Konzept, das aber genau deshalb so gut funktioniert – es erinnert dich daran, langsamer zu machen, den Moment zu spüren und dich einfach zu erden. Du kannst ihn super mit einem Besuch der nahegelegenen Plaza Mayor oder dem interaktiven EPM-Museum verbinden, da alles fußläufig erreichbar ist.

Olya von unterwegs

Hallo ihr Lieben,

Medellín, diese Stadt umarmt dich mit ihrer Wärme und ihrem Grün, oder? Besonders der Parque Pies Descalzos ist so ein Ort, wo du dich einfach fallen lassen kannst. Du spürst den kühlen Bambus unter den Füßen, hörst das sanfte Plätschern des Wassers und riechst die frische Luft, die durch die Bäume weht. Es ist ein Ort der Ruhe mitten im Stadtleben. Aber was, wenn du nicht so einfach zu Fuß unterwegs bist und dieses Gefühl trotzdem erleben möchtest?

Keine Sorge, auch wenn es direkt *im* Park keinen Verleih für Rollstühle oder Scooter gibt, ist Medellín eine moderne Stadt, die sich um Barrierefreiheit bemüht. Am einfachsten ist es, wenn du dich an sogenannte „Ortopedias“ wendest. Das sind Sanitätshäuser, die genau solche Hilfsmittel verleihen. Es gibt mehrere davon in der Stadt. Du findest sie oft in der Nähe von größeren Krankenhäusern oder in den belebteren Stadtteilen. Ein guter Startpunkt wäre, online nach "alquiler silla de ruedas Medellín" (Rollstuhlverleih Medellín) oder "alquiler scooter movilidad Medellín" (Mobilitäts-Scooter-Verleih Medellín) zu suchen. Viele dieser Geschäfte bieten auch an, das Gerät direkt zu deinem Hotel zu liefern, was super praktisch ist, damit du nicht selbst danach suchen musst.

Die Verfügbarkeit ist in der Regel gut, aber es ist immer eine gute Idee, vorab anzurufen und zu reservieren, besonders wenn du einen bestimmten Scooter-Typ suchst. Die Kosten variieren stark. Für einen Rollstuhl liegt der Preis oft bei etwa 10-20 Euro pro Tag, für einen Scooter kann es etwas mehr sein, vielleicht 20-40 Euro pro Tag, je nach Modell und Mietdauer. Oft gibt es günstigere Wochenpreise. Rechne damit, dass du eine Kaution hinterlegen musst, die du natürlich zurückbekommst, wenn alles unbeschädigt zurückgegeben wird.

Wenn du nicht sicher bist, wo du anfangen sollst, sprich mit dem Personal in deinem Hotel. Sie haben oft Kontakte zu lokalen Anbietern oder können dir direkt weiterhelfen. Auch in größeren Apotheken (wie z.B. Farmatodo oder Olimpica) gibt es manchmal Sanitätsabteilungen, die weitervermitteln können. Falls du Spanisch sprichst, kannst du einfach fragen: „Necesito alquilar una silla de ruedas / un scooter de movilidad. ¿Me pueden ayudar?“ (Ich brauche einen Rollstuhl / einen Mobilitäts-Scooter zu mieten. Können Sie mir helfen?). Wenn dein Spanisch noch etwas holprig ist, nutze eine Übersetzungs-App oder bitte jemanden im Hotel um Hilfe. Die Menschen in Medellín sind unglaublich freundlich und hilfsbereit!

Alles Liebe aus der Ferne,

Olya von den Backstreets

Du fragst dich, was man im Barfußpark in Medellín eigentlich macht? Stell dir vor, du stehst am Eingang, die Stadt pulsiert um dich herum, aber hier, an diesem kleinen Tor, wartet eine andere Welt. Das Erste, was du tust, ist, deine Schuhe auszuziehen. Spür, wie der Asphalt unter deinen Füßen noch warm vom Tag ist. Dann betrittst du den Park, und der erste Schritt ist auf glatten, kühlen Steinen. Eine Welle der Entspannung durchfährt dich, als ob du einen Schalter umlegst. Du hörst das leise Rauschen des Wassers in der Ferne und fühlst, wie sich der Stress des Tages langsam von dir löst, mit jedem Schritt, den deine nackten Fußsohlen auf dem Boden machen. Es ist ein Gefühl von Freiheit, fast wie ein Kind, das zum ersten Mal ohne Schuhe rennt.

Du gehst weiter, und plötzlich verändert sich der Untergrund. Du spürst nicht mehr die kühlen Steine, sondern tauchst ein in die sanfte Weichheit von frisch gemähtem Gras. Es ist kühl und federnd unter deinen Zehen, und du kannst fast die Feuchtigkeit des Morgentaus spüren, selbst wenn du am Nachmittag dort bist. Um dich herum hörst du ein sanftes Rascheln, ein leises Knistern – das ist der Bambuswald. Die hohen Stämme ragen empor, bilden ein grünes Blätterdach, das das Sonnenlicht in zarten Streifen auf den Boden fallen lässt. Der Wind spielt mit den Blättern, und es klingt, als ob Tausende von kleinen Glöckchen leise miteinander flüstern. Du atmest tief ein und riechst die feuchte Erde und das frische Grün. Es ist ein beruhigendes, fast meditatives Geräusch und Gefühl, das dich vollständig umhüllt.

Dann kommst du zu den Wasserbecken. Zuerst spürst du die glatten, runden Kieselsteine unter deinen Füßen, bevor du in das kühle, klare Wasser trittst. Es umspielt deine Knöchel, und du spürst die leichte Strömung. Das Plätschern des Wassers ist jetzt lauter, ein fröhliches Geräusch, das dich zum Lächeln bringt. Du gehst durch flache Becken, manchmal mit einem weichen Sandboden, manchmal mit größeren, runden Steinen, die deine Fußsohlen sanft massieren. Es gibt sogar kleine Wasserfälle, deren feiner Sprühregen auf deine Haut fällt und dich erfrischt. Es ist ein Spiel mit den Elementen, ein Gefühl von Leichtigkeit und Spaß, als würdest du in einem Flussbett spazieren, aber mitten in der Stadt.

Nach dem Wasser führt dein Weg in eine große Sandgrube. Stell dir vor, du sinkst mit den Füßen in warmen, feinen Sand. Er ist so weich, dass er sich wie Puder zwischen deinen Zehen anfühlt, und er passt sich perfekt der Form deines Fußes an. Du kannst dich hinsetzen, die Augen schließen und den Sand langsam durch deine Finger rieseln lassen. Es ist ein Gefühl von Geborgenheit und Einfachheit, fast wie am Strand, nur ohne das Salz. Es ist ein Ort, an dem du dich erden kannst, dich einfach fallen lassen und die Ruhe genießen.

Wenn du den Park verlässt und deine Schuhe wieder anziehen möchtest, keine Sorge: Es gibt saubere Fußwaschstationen, wo du deine Füße von Sand und Erde befreien kannst. Du findest kleine Schließfächer, in denen du deine Schuhe und persönlichen Gegenstände sicher aufbewahren kannst, während du den Park erkundest. Nimm am besten ein kleines Handtuch mit, um deine Füße danach abzutrocknen. Die beste Zeit, um den Park zu besuchen, ist morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht so stark brennt und der Boden angenehm kühl ist. Rechne damit, etwa eine Stunde dort zu verbringen – nicht zu lang, aber lang genug, um die verschiedenen Texturen und Gefühle wirklich zu erleben.

Olya von den Straßen

Stell dir vor, du bist mitten in der geschäftigen Metropole Medellín, umgeben von Geräuschen, die du kennst – das ferne Summen des Verkehrs, das Lachen aus einem Café, das rhythmische Klopfen von Salsa-Musik. Doch dann biegst du ab, und plötzlich ändert sich alles. Du ziehst die Schuhe aus, und der erste Schritt auf dem kühlen, glatten Flussstein ist wie ein Seufzer der Erleichterung. Du spürst, wie die Anspannung des Tages von dir abfällt. Mit jedem Schritt ändert sich der Untergrund: von weichem, warmem Sand, der sich anfühlt wie ein warmer Umschlag um deine Füße, zu kleinen, runden Kieselsteinen, die sanft deine Fußsohlen massieren. Hör genau hin: Das laute Stadtleben weicht einem leisen Plätschern von Wasser, das nur für dich da zu sein scheint, und dem sanften Rascheln der Blätter über dir. Und dann ist da dieser ganz bestimmte, fast unmerkliche Duft – nicht der von Blumen oder frisch gemähtem Gras, sondern der erdige, feuchte Geruch von nassem Bambus, gemischt mit einem Hauch von etwas Süßem, das an reife Guaven erinnert. Es ist ein Duft, der dich erdet und gleichzeitig die Erinnerung an einen verborgenen Garten weckt, den nur deine Nase finden kann.

Wenn du das nächste Mal in Medellín bist und dem Großstadtrummel entfliehen möchtest, pack einfach ein kleines Handtuch und eine kleine Tasche für deine Schuhe ein. Der Park ist so konzipiert, dass er dir eine Auszeit von der digitalen Welt bietet und deine Sinne neu belebt. Es geht darum, bewusst zu spüren und den Moment zu genießen. Viele Besucher bleiben nur kurz, aber nimm dir wirklich Zeit, jeden Bereich des Parks zu erkunden. Die besten Stunden sind der späte Vormittag oder der frühe Nachmittag, wenn die Sonne den Boden angenehm wärmt, aber nicht brennt. Es ist ein Ort der Entspannung und Achtsamkeit, eine Oase, die dich dazu einlädt, dich mit der Natur und dir selbst zu verbinden, weit weg von Bildschirmen und Terminen.

Ein Bereich, der oft übersehen wird, ist der kleine Bambuswald im hinteren Teil des Parks. Viele gehen daran vorbei, ohne wirklich einzutauchen. Aber wag es, ein paar Schritte hineinzugehen, und du wirst merken, wie sich die Temperatur verändert – es wird sofort kühler und feuchter. Und dann lausche den Geräuschen: Es ist nicht nur das Rascheln der Blätter, sondern ein ganz spezifisches, leises Klopfen und Knistern, das entsteht, wenn die harten Bambusstämme im Wind aneinander reiben. Es klingt fast wie eine leise, natürliche Perkussion. Manchmal, wenn es still ist, hörst du sogar das leise Tropfen von Kondenswasser, das von den Blättern fällt, als würde der Wald selbst atmen. Es ist ein Ort, der zum Innehalten einlädt, ein kleines, grünes Geheimnis inmitten der Stadt, wo du für einen Moment vergessen kannst, wo du bist, und dich einfach von den Geräuschen des Bambus umhüllen lassen kannst.

Lina unterwegs

Stell dir vor, du kommst in Medellín an, die Sonne wärmt deine Haut, aber etwas fehlt. Es ist das Gefühl der Freiheit unter deinen Füßen. Genau das findest du im Parque Pies Descalzos. Zieh deine Schuhe aus, spür den kühlen Stein unter den Sohlen, wie er die Hitze des Tages sanft ableitet. Du gehst langsam, jeder Schritt ein kleines Abenteuer. Hörst du das leise Rascheln der Bambusblätter im Wind? Ein Geruch von frischer Erde und feuchtem Grün umgibt dich, als würdest du tief in einen Dschungel eintauchen, mitten in der Stadt. Es ist ein Ort, der dich einlädt, langsamer zu werden, zu atmen, zu fühlen.

Während du so über die verschiedenen Texturen gleitest – mal glatter Stein, mal feiner Sand, mal raues Pflaster – merkst du, wie sich deine Sinne schärfen. Deine Füße sind deine Augen am Boden. Aber Achtung: Besonders nach einem Regenschauer oder wenn die Bewässerung an ist, können manche Oberflächen überraschend rutschig werden. Der glatt geschliffene Stein fühlt sich zwar wunderbar kühl an, kann aber tückisch sein, wenn er nass ist. Geh hier besonders achtsam, wie auf Eiern, und verlagere dein Gewicht bewusst, um nicht den Halt zu verlieren. Es geht darum, das Gefühl zu genießen, aber auch auf deinen Körper zu hören.

Du spürst, wie sich der Untergrund unter deinen Sohlen verändert, von weichem Sand zu kleinen, runden Kieselsteinen, die deine Fußsohlen sanft massieren. Dann wieder größere, unregelmäßig geformte Steine, die den Weg säumen. Stell dir vor, du navigierst durch ein leichtes Labyrinth aus Formen und Höhen. Manche dieser Steine sind nicht perfekt eben verlegt. Dein Fuß muss sich anpassen, hier ein bisschen höher, dort eine kleine Mulde. Es ist wichtig, den Blick nicht nur auf die Bambusdächer zu richten, sondern auch immer wieder kurz auf den Boden zu lenken. Ein kleiner Fehltritt kann schnell passieren, wenn du nicht aufpasst, wo du deinen nächsten Schritt setzt. Lass dir Zeit, es ist kein Wettrennen, sondern eine Einladung zum achtsamen Gehen.

Wenn du das Gefühl der Erde unter den Füßen genossen hast und wieder in deine Schuhe schlüpfst, denk daran, dass du dich immer noch in einer belebten Stadt befindest. Der Park ist eine Oase der Ruhe, aber sobald du ihn verlässt und dich wieder ins bunte Treiben Medells stürzt, ist Wachsamkeit dein bester Freund. Halte deine Wertsachen nah bei dir und sei dir deiner Umgebung bewusst. Manchmal gibt es Leute, die versuchen, Touristen abzulenken oder in Gespräche zu verwickeln, um eine Gelegenheit zu finden. Sei freundlich, aber bestimmt, und vertraue deinem Bauchgefühl. Es ist wie beim Barfußlaufen: Man spürt, wo der Boden sicher ist und wo nicht.

Der Parque Pies Descalzos ist ein wunderbarer Ort, um zur Ruhe zu kommen und eine ganz besondere Verbindung zur Stadt zu spüren. Genieße jeden Moment, jede Textur, jeden Atemzug. Mit ein bisschen Achtsamkeit wird dein Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Lena unterwegs

Na, Vogelfreunde, stellt euch vor, ihr seid in Medellín und fragt euch, ob der Parque Pies Descalzos auch etwas für euch ist? Absolut! Dieser Ort ist viel mehr als nur ein Park zum Barfußlaufen. Stell dir vor, du trittst auf den kühlen Stein, dann auf weichen Sand, und spürst, wie die Stadtgeräusche langsam verstummen. Du atmest tief ein, und da ist dieser Hauch von Feuchtigkeit in der Luft, gemischt mit dem Duft von frischem Grün. Und dann hörst du sie – die Stimmen, die sich durch das Blätterdach schlängeln. Es ist wie ein kleines, grünes Herz mitten in der Stadt, das zum Leben erwacht, besonders für alle, die ein Ohr für die gefiederten Bewohner haben.

Du fragst dich, welche Vögel hier zu Hause sind? Halte Ausschau nach dem lebhaften 'Bichofué' (der Große Breitschnabeltyrann mit seinem unverkennbaren Ruf!) oder den überall präsenten 'Gorriones' (Sperlinge), die mutig zwischen den Menschen huschen. Manchmal kannst du sogar eine 'Torcaza' (eine Taube) hören, die sich mit ihrem tiefen Gurren bemerkbar macht. Für die beste Chance, sie ungestört zu beobachten, geh direkt in den Bambuswald im Park. Stell dir vor, du schlenderst vorsichtig auf dem warmen Sand, die hohen Bambusstangen ragen wie grüne Kathedralen über dir auf. Hier ist es oft ruhiger, ein bisschen wie eine grüne Oase der Stille. Finde einen Platz am Rand, vielleicht auf einem der flachen Steine, und lass dich einfach nieder. Du wirst spüren, wie die leichte Brise durch die Blätter säuselt und die Geräusche der Vögel deutlicher werden, als wären sie nur für dich da.

Wann du am besten kommst? Ganz klar: Früher Morgen. Denk an die Zeit, wenn die Sonne gerade erst ihre ersten warmen Strahlen über die Stadt schickt, so gegen 7:00 oder 8:00 Uhr. Die Luft ist noch frisch, die Parkbesucher sind noch wenige, und die Vögel sind am aktivsten, wenn sie auf Futtersuche gehen und ihre Morgenlieder singen. Du wirst die Wärme der aufsteigenden Sonne auf deiner Haut spüren und gleichzeitig die kühle Feuchtigkeit des frühen Morgens genießen. Es ist die perfekte Zeit, um die Augen zu schließen, den Kopf leicht zu neigen und einfach nur den Stimmen zu lauschen. Pack vielleicht eine kleine Wasserflasche ein, aber sonst brauchst du nicht viel – nur deine Aufmerksamkeit und ein offenes Ohr.

Léa from the road