Na klar, Ashdod! Das ist so eine Frage, die man sich stellt, wenn man zum ersten Mal dort anlegt. Viele denken ja gleich an Jerusalem, aber Ashdod selbst hat auch einiges zu bieten, wenn man sich darauf einlässt.
### Ankommen und erste Eindrücke
Stell dir vor, du steigst die Gangway hinunter. Die erste Empfindung? Die Luft. Sie ist anders als auf dem Meer, wärmer, manchmal ein bisschen feuchter, mit einem ganz leichten Hauch von Salz und etwas, das ich nur als "Land" beschreiben kann – vielleicht ein bisschen Staub, ein Hauch von Gewürzen, der in der Ferne liegt. Du fühlst die feste Erde unter deinen Füßen, und das ist schon mal ein gutes Gefühl nach Tagen auf dem Wasser.
Du hörst das sanfte Summen des Hafens, das entfernte Piepen von Rangierfahrzeugen, vielleicht das leise Plätschern von Wasser gegen die Kaimauer. Oft gibt es Shuttlebusse, die dich vom Schiff zum Hafenausgang bringen. Das ist super unkompliziert, und du spürst das leichte Ruckeln des Busses, während er dich über den Asphalt gleiten lässt.
### Unterwegs in Ashdod
Sobald du den Hafenbereich verlassen hast, stehst du vor der Entscheidung: Bleibst du in der Nähe oder fährst du ins Zentrum? Taxis stehen bereit, und du kannst die Wärme des Sitzes spüren, wenn du einsteigst. Wenn du dich traust, gibt es auch öffentliche Busse – hier spürst du vielleicht das Vibrieren des Motors unter dir und hörst das Stimmengewirr der Einheimischen um dich herum.
Ashdod ist eine Stadt, die sich anfühlt, als würde sie atmen. Du gehst durch Straßen, die Wärme abgeben, und hörst das Rollen der Räder, das geschäftige Treiben der Menschen. Hier und da steigt dir der Geruch von frisch gebackenem Brot oder von Kaffee in die Nase, der von den kleinen Cafés am Straßenrand kommt.
### Die Atmosphäre spüren
Wenn du dich dem Meer näherst, ändert sich die Geräuschkulisse. Das Rauschen der Wellen wird immer lauter, der Wind streicht dir sanft durch die Haare und über die Haut. Du riechst das Salz, das Meer, die Sonne. Stell dir vor, du gehst barfuß über den warmen, weichen Sand, die Körner rieseln zwischen deinen Zehen hindurch. Das ist ein Moment, in dem du wirklich ankommst.
In der Stadt selbst, besonders in den belebteren Gegenden, spürst du eine lebendige Energie. Es ist nicht überfüllt, aber es ist immer etwas los. Du hörst Gespräche in verschiedenen Sprachen, das Klingeln von Kassen, das leise Klirren von Geschirr aus den Restaurants. Manchmal weht dir der Duft von Falafel oder gegrilltem Fleisch entgegen – ein Geruch, der sofort Appetit macht.
### Praktische Tipps für deinen Magen
Wenn der Hunger kommt, such dir unbedingt eine kleine, lokale Bude. Der Geruch von warmem Fladenbrot und frischen Kräutern ist meistens ein guter Wegweiser. Probier Falafel oder Shawarma. Du spürst die Wärme des Brotes in deinen Händen und schmeckst die frischen, würzigen Füllungen. Iss dort, wo viele Einheimische stehen – das ist fast immer eine Garantie für gutes, authentisches Essen. Ein Glas frischer Minztee dazu, und du schmeckst die Süße und Frische auf der Zunge.
### Was, wenn du weiter weg möchtest?
Viele nutzen Ashdod als Sprungbrett nach Jerusalem. Das ist eine Option, aber sei dir bewusst: Es ist eine längere Fahrt, rechne mit mindestens anderthalb Stunden pro Strecke, je nach Verkehr. Das bedeutet, du verbringst einen Großteil deines Tages im Auto oder Bus. Spür die Vibration des Fahrzeugs, die Wärme des Asphalts, die an dir vorbeiziehende Landschaft. Überleg dir gut, ob du die Zeit und die Energie für den Trubel einer großen Stadt aufbringen möchtest, oder ob du lieber die entspannte Atmosphäre von Ashdod genießt, die dir mehr Zeit lässt, die Stadt mit allen Sinnen zu erleben.
### Abschied
Wenn du dann wieder auf dem Schiff stehst und das Land langsam kleiner wird, nimm die Erinnerung an die warme Luft, die Geräusche und die Aromen mit. Das Gefühl des Sandes unter den Füßen, der Geschmack des Essens, die Energie der Stadt – das ist Ashdod.
Liebe Grüße von unterwegs,
Max in motion