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Chen Clan Academy (Chen Jia Ci) Tours and Tickets

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110 Bewertungen

1. Die Chen Clan Academy (Chen Jia Ci) in Guangzhou ist ein beeindruckendes Beispiel für die traditionelle chinesische Architektur. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert während der späten Qing-Dynastie erbaut und diente als Wohnsitz für Angehörige der Chen-Familie. Heute ist die Akademie ein Museum, das eine Vielzahl von Kunstwerken, wie Schnitzereien, Wandmalereien, und Keramiken ausstellt. Besucher können hier auch die traditionelle Kalligrafie und Stickereien bewundern.

2. Die Arbeitszeiten der Chen Clan Academy sind normalerweise von 8:30 bis 17:30 Uhr. Für genauere Informationen und besondere Veranstaltungen kann es hilfreich sein, die Akademie unter der Telefonnummer +86 20 8181 6229 zu kontaktieren.

3. Der Eintrittspreis für die Chen Clan Academy variiert je nach Saison und besonderen Ausstellungen. Für Erwachsene beträgt der reguläre Preis etwa 10-20 RMB. Studenten und Senioren erhalten oft Ermäßigungen. Die Akademie ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Man kann die U-Bahn-Linie 1 nehmen und an der Haltestelle Chen Clan Academy aussteigen. Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten zur Akademie.

Guangzhou

Stell dir vor, du betrittst einen Ort, an dem Geschichte nicht nur erzählt, sondern gefühlt wird...

Deine Schritte hallen sanft auf den glatten Steinplatten wider, ein leises Scharren, das sich mit dem gedämpften Gemurmel anderer Besucher vermischt. Ab und zu hörst du das ferne Plätschern eines Wasserbeckens, ein beruhigendes Geräusch, das die Stille der Höfe durchbricht. Ein leichter Wind lässt Blätter in den alten Bäumen rascheln, fast wie ein Flüstern, und trägt manchmal das ferne, gedämpfte Summen der Stadt herein, das von den hohen Mauern fast vollständig geschluckt wird.

Ein erdiger, leicht modriger Geruch von altem Holz und Stein liegt in der Luft, vermischt sich mit dem subtilen Duft von feuchter Erde und Moos, das sich an den kühlen Wänden festklammert. Manchmal weht ein Hauch von Weihrauch vorbei, ein süßlicher, warmer Duft, der von den Gebetsstätten herüberweht und die Atmosphäre verdichtet, während gelegentlich ein frischer, sauberer Duft von Wasser die Nase erreicht.

Unter deinen Füßen wechselt der Boden von poliertem Stein zu unregelmäßigen Kopfsteinpflaster, das dir ein Gefühl für die weitläufigen Höfe gibt. Wenn du eine Wand berührst, spürst du die Kühle des alten Ziegelmauerwerks oder die glatte, kühle Oberfläche eines kunstvoll geschnitzten Holzpfeilers. Die Luft ist hier oft kühler, schwerer, besonders in den schattigen Gängen zwischen den Hallen, wo die Decken höher wirken und der Raum sich öffnet.

Der Rhythmus des Gehens ist bedächtig, ein stetiges Auf und Ab über wenige Stufen, die dich von einem Hof zum nächsten führen. Du spürst die Weite der offenen Höfe und dann die Enge der überdachten Gänge, die dich in die nächste Halle leiten. Es ist ein Tanz zwischen Offenheit und Geborgenheit, der dich durch die Jahrhunderte trägt und dir die ehrwürdige Ruhe dieses Ortes tief im Inneren vermittelt.

Ein Ort, der alle Sinne berührt, auch ohne ein einziges Bild. Warst du schon mal dort? Erzähl mir davon! Bis zum nächsten Mal, deine Reisebloggerin.

Die gepflasterten Höfe sind meist eben und breit, doch einige Nebengebäude sind nur über schmale Zugänge erreichbar. Zahlreiche hohe Türschwellen erschweren den Zugang zu vielen Innenräumen erheblich. Bei hohem Besucheraufkommen kann die Navigation durch die engen Gänge und Hallen mühsam werden. Obwohl das Personal hilfsbereit ist, ist die Anlage für Rollstuhlfahrer oder Personen mit stark eingeschränkter Mobilität nur bedingt empfehlbar.

Willkommen in Guangzhou, wo sich hinter den geschäftigen Straßen oft unerwartete Oasen verbergen!

Die Chen Clan Academy, oder Chen Jia Ci, ist nicht nur ein Museum, sondern ein beeindruckendes Zeugnis Lingnan-Architektur, dessen Pracht sich in unzähligen, filigranen Details offenbart. Schon beim Betreten des ersten Hofes umfängt einen eine unerwartete Ruhe; der Duft von altem Holz und der kühle Stein unter den Füßen erden sofort. Die Augen wandern über die Dächer, wo farbenprächtige Asche-Skulpturen ganze Geschichten erzählen, und hin zu den kunstvoll geschnitzten Holzbalken und Steinreliefs, die jeden Winkel schmücken. Es sind die winzigen, meisterhaften Schnitzereien – ein zarter Frosch auf einem Lotusblatt, ein verborgenes Fabelwesen im Dachfirst – die den Atem anhalten lassen. Einheimische wissen um die besondere Stille, die hier herrscht, eine Stille, die tiefer geht als die Abwesenheit von Lärm. Sie spüren die immense Geduld und Hingabe, die in jedem handwerklichen Detail steckt, eine fast meditative Qualität, die im schnelllebigen Guangzhou selten geworden ist. Für sie ist es ein Ort, wo die Zeit anders tickt und die Geschichten vergangener Generationen im sanften Wind zwischen den Höfen flüstern, wenn man nur genau hinhört.

Eure Reisebegleiterin,

Lena

Beginnt am Haupttor; sofort die beeindruckenden Dachfiguren bewundern. Konzentriert euch auf die Holzschnitzereien in den Korridoren, die Vitrinen mit Alltagsgegenständen sind weniger fesselnd. Hebt euch die fein gearbeiteten Steinmetzarbeiten im letzten Hof für den Abschluss auf. Die farbigen Porzellanreliefs auf den Dächern sind einzigartig; achtet auf die subtilen Details in den geschnitzten Türen.

Für eine entspannte Erkundung der Chen Clan Academy planen Sie vormittags an einem Wochentag 1,5 bis 2 Stunden ein. Vermeiden Sie Wochenenden und Feiertage, da die Besucherzahlen dann extrem hoch sind. Sanitäre Anlagen und kleine Imbisse finden Sie direkt außerhalb des Hauptkomplexes. Konzentrieren Sie sich auf die einzigartigen Schnitzereien und Keramikfiguren auf den Dächern – sie sind das wahre Highlight der Anlage.

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