Die Wege der Spianada sind überwiegend mit feinem Kies bedeckt. Breite, flanierfreundliche Promenadenabschnitte wechseln sich mit schmaleren, baumgesäumten Pfaden ab. Die weitläufige Fläche ist größtenteils eben, mit nur sanften Neigungen an den Rändern. Sie führen in großzügigen Bögen um die Rasenflächen und verbinden zentrale Punkte wie das Liston und die Festung.

Am stimmungsvollsten präsentiert sich die Spianada in den frühen Abendstunden des Spätfrühlings oder Frühherbsts. Eine sanfte Brise kühlt die Luft, die oft nach Jasmin duftet. Das leise Stimmengewirr der Cafés und das dezente Klirren von Gläsern bilden eine entspannte Geräuschkulisse. Einheimische und Besucher mischen sich zu einer gelassenen, geselligen Atmosphäre.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Stellt euch vor, ihr steht auf einem der größten und schönsten Plätze Griechenlands, der Spianada auf Korfu. Es ist eine riesige, grüne Oase, die sich majestätisch zwischen der historischen Altstadt und dem azurblauen Ionischen Meer ausbreitet. Der Duft von Bougainvillea und Jasmin mischt sich mit der salzigen Meeresbrise, während das sanfte Gemurmel der Gespräche aus den eleganten Cafés unter den französischen Liston-Arkaden zu euch herüberweht. Rechts erhebt sich die imposante Alte Festung, ein stummer Zeuge Jahrhunderte alter Geschichte, während links das lebendige Treiben der Inselhauptstadt pulsiert. Hier flaniert man, trifft Freunde, genießt einen Frappé und lässt einfach die Seele baumeln.

Diese Weite ist mehr als nur ein Platz; sie ist das pulsierende Herz Korfus. Ich erinnere mich, wie ich einmal an einem sonnigen Nachmittag über die Spianada schlenderte und plötzlich das unverkennbare Geräusch eines Cricket-Schlags hörte. Mitten auf diesem griechischen Platz, umgeben von venezianischer und französischer Architektur, spielten Einheimische in weißen Uniformen Cricket – ein direktes Erbe der britischen Schutzherrschaft. Es war ein surrealer, aber wunderschöner Moment, der mir zeigte, wie tief die verschiedenen kulturellen Einflüsse in Korfus Identität verwurzelt sind und wie die Spianada als Bühne für diese einzigartigen Traditionen dient, die das Inselleben bis heute prägen. Sie ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern ein lebendiges Museum der Begegnung.

Bis bald auf neuen Wegen,

Eure Reisebloggerin

Viele fotografieren die ikonischen Liston-Arkaden von der offenen Spianada aus, um deren elegante Architektur vor dem Himmel einzufangen. Bilder aus dem Liston selbst rahmen oft die weite Grünfläche in Richtung der imposanten Alten Festung ein. Das frühe Morgenlicht taucht die Liston-Fassade in ein sanftes, warmes Glühen, ideal für architektonische Details. Der späte Nachmittag bietet dramatisches Gegenlicht für die Alte Festung und schafft markante Silhouetten von der Esplanade.

Die Spianada beeindruckt mit ihrer schieren Größe und der eleganten Liston-Kulisse, die einen grandiosen öffentlichen Raum schafft. Doch abgenutzte Wege und gelegentlicher Müll trübten das Bild. Völlig überraschend war das Erleben von spontanen Cricket-Matches auf den Rasenflächen. Trotzdem bleibt sie das pulsierende Herz Korfus.

Für Rollstühle oder Scooter in der Nähe der Spianada empfiehlt sich Corfu Mobility. Diese Firma liefert die Geräte oft direkt zu Ihrer Unterkunft in Korfu-Stadt. Tagesmieten starten bei circa 15-20 Euro, variieren aber je nach Modell und Mietdauer. Kontaktieren Sie den Anbieter am besten vorab telefonisch oder per E-Mail für genaue Konditionen und Verfügbarkeit.

Beobachte die einzigartigen Cricket-Spiele, die hier auf dem Rasen ausgetragen werden. Flaniere gemächlich über die weite Fläche und spüre die frische Brise. Sichere dir einen Platz in einem der umliegenden Cafés und genieße einen Frappé. Verfolge das bunte Treiben der Einheimischen und Kinder, die ausgelassen spielen.

Hallo ihr Lieben aus dem sonnigen Korfu!

Der Spianada, Korfus weitläufiges grünes Herz, ist weit mehr als nur ein Platz – er ist die pulsierende Lunge der Stadt. Hier atmet man Geschichte und Gegenwart zugleich ein, umgeben von eleganten französischen Arkaden und britischer Architektur, die eine einzigartige Kulisse bilden. Unter den majestätischen Bäumen flanieren Einheimische und Besucher, das sanfte Rauschen der Blätter vermischt sich mit dem lebhaften Stimmengewirr aus den umliegenden Cafés, wo der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und süßen Loukoumades in der Luft liegt. Überall Kinderlachen, das Klackern von Backgammon-Steinen und das gedämpfte Gemurmel angeregter Gespräche. Doch haltet einmal inne und lauscht genau hin, besonders am Nachmittag: Zwischen all der mediterranen Betriebsamkeit vernimmt man manchmal ein unerwartetes, trockenes "Klacken" – das Geräusch eines Cricket-Schlägers, der einen Ball trifft. Dieses leise Echo der britischen Vergangenheit, oft übertönt vom Trubel, ist ein charmantes Zeugnis der Inselgeschichte und ein Detail, das die meisten übersehen, während sie die beeindruckende Weite des Platzes bestaunen. Es erinnert daran, dass Korfu immer eine Brücke zwischen Kulturen war und ist – ein Ort, wo das Unerwartete im Alltäglichen liegt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die offene Spianada bietet wenig Schatten; schützen Sie sich mit Sonnencreme und Kopfbedeckung vor der intensiven Sonne. Vorsicht ist geboten bei den unebenen Pflastersteinen, besonders nach Regen oder im Dunkeln, um Stürze zu vermeiden. In belebten Bereichen agieren Taschendiebe; bewahren Sie Wertsachen sicher und außer Reichweite auf. Beachten Sie den Verkehr an den umliegenden Straßen; nutzen Sie Zebrastreifen und bleiben Sie aufmerksam.

Ja, Vogelbeobachter finden auf der Spianada durchaus ihr Vergnügen. Häufig hört man Amseln und Spatzen aus den alten Bäumen, im Frühling kreisen Mauersegler über dem Platz. Ruhigere Beobachtungspunkte liegen abseits der Hauptwege, besonders nahe der Gärten oder am Rand des Oberen Platzes. Die besten Chancen auf Aktivität bieten die frühen Morgenstunden oder die Dämmerung, besonders während des Vogelzugs im Frühling.