Die Wege im Alten Fort bestehen meist aus abgenutztem, unebenem Kopfsteinpflaster. Ihre Breite variiert stark, von schmalen, verwinkelten Gassen bis zu breiteren Plätzen. Steile Anstiege und gewundene Passagen prägen den Aufstieg zu den oberen Festungsteilen. Sie leiten Besucher intuitiv durch die historischen Bereiche und zu beeindruckenden Panoramaaussichten.

Die Alte Festung (Palaio Frourio) wirkt am eindrucksvollsten im Frühling, früh morgens. Dann ist die Luft noch frisch, eine sanfte Meeresbrise kühlt die alten Steine. Das leise Rauschen der Wellen übertönt vereinzeltes Gemurmel und Schritte. Die wenigen Besucher wirken gelassen, genießen die Ruhe und Weite.

Kommt mit auf eine Zeitreise zur Alten Festung Korfus!

Schon der Übergang über die tiefe *Contrafossa*, den Wassergraben, der die Alte Festung von der pulsierenden Spianada trennt, ist ein Erlebnis. Die massiven, sonnenverwöhnten venezianischen Mauern ragen auf, flüstern Geschichten von Belagerungen. Spürt den kühlen, rauen Stein unter den Fingerspitzen, während ihr aufsteigt, vorbei an uralten Kanonen. Die Luft hier oben, salzig und weit, trägt das ferne Raunen des Meeres. Von den höchsten Bastionen entfaltet sich ein unvergleichliches Panorama: die terrakottafarbenen Dächer der Altstadt, das glitzernde Ionische Meer, das sich bis Albanien erstreckt, Berge verschwommen am Horizont. Selbst die neoklassizistische St. Georgs-Kirche, ein britisches Relikt, fügt sich harmonisch in die raue Festungslandschaft ein. Doch dies ist weit mehr als nur eine beeindruckende Ruine; es ist ein Zeugnis unerschütterlicher Widerstandsfähigkeit. Die Große Belagerung von 1716 ist das beste Beispiel. Wochenlang hielt hier eine vergleichsweise kleine Garnison unter General Schulenburg einer gewaltigen osmanischen Armee stand. Die Festung wurde zum unüberwindbaren Schild, der Korfu und damit einen Großteil Westeuropas vor der Eroberung bewahrte. Jeder verwitterte Stein erzählt von dieser Entschlossenheit, von einem Ort, wo Geschichte nicht nur studiert, sondern tief empfunden wird.

Lasst euch selbst von ihrer Aura fesseln! Eure Korfu-Entdeckerin.

The arched bridge at the main entrance is a popular stop, framing the imposing Venetian gate. From the upper ramparts, particularly near the lighthouse, panoramic vistas of Corfu Town and the Ionian Sea are stunning. Early morning light bathes the stone walls in soft hues, ideal for detail shots. For sweeping sea and town views, the golden hour in late afternoon offers perfect warm illumination.

Die schiere Größe und die Panoramaaussicht von der Spitze waren beeindruckend. Allerdings fehlte es an Schatten, was den Besuch bei Hitze anstrengend machte. Zudem wirkten viele Bereiche vernachlässigt oder waren unzugänglich. Völlig überraschend war die noch aktive Militärakademie innerhalb der Festungsmauern.

Für Rollstühle oder Scooter wenden Sie sich an Sanitätshäuser oder größere Apotheken in Korfu-Stadt. Einige bieten Verleihdienste an, die Verfügbarkeit ist jedoch oft begrenzt. Es empfiehlt sich, vorab telefonisch nach "Rollstuhlverleih" oder "Scooter Miete" zu fragen. Preise variieren stark; rechnen Sie mit etwa 15-30 Euro pro Tag für manuelle Modelle.

Man durchstreift labyrinthartige Gänge und erklimmt steile Bastionen. Oben angekommen, schweift der Blick weit über das glitzernde Ionische Meer und die Dächer der Altstadt. Entdecken Sie die venezianische Festungsarchitektur und die kleine Georgskirche. Spüren Sie den Wind in den Haaren und lauschen Sie dem Rauschen der Wellen.

Seid gegrüßt, liebe Reisefreunde, von den sonnenverwöhnten Mauern Korfus!

Die Alte Festung, Palaio Frourio, ist weit mehr als nur ein historisches Bauwerk; sie ist eine Zeitreise, die man mit allen Sinnen erlebt. Schon der Übergang über die tiefe Contrafossa, jenen türkisfarben schimmernden Kanal, der die Festung vom Land trennt, lässt die gewaltige Dimension erahnen. Man betritt eine Welt aus massiven, sonnengebleichten Steinquadern, die vom Wind geschliffen und von Jahrhunderten gezeichnet sind. Im Inneren winden sich labyrinthartige Gänge, in denen das Licht nur spärlich einfällt und der Duft von altem Stein und trockener Erde in der Luft liegt. Hier und da öffnen sich Bögen zu atemberaubenden Ausblicken auf das endlose Blau des Ionischen Meeres.

Steigt man die unzähligen, ausgetretenen Stufen empor, wird die salzige Brise stärker, und die Panoramaaussicht von den oberen Bastionen raubt einem den Atem: Korfu-Stadt zu Füßen, die albanische Küste am Horizont und unter einem das leuchtende Meer. Doch abseits der beliebten Aussichtspunkte gibt es einen kaum beachteten Winkel: In der Nähe des alten Lazaretts, wo ein schmaler Gang zu einer dunkleren, kühleren Nische führt, hört man ein leises, aber stetiges Tropfen. Es ist das Geräusch von Wasser, das sich in einer verborgenen Zisterne sammelt, ein rhythmischer, fast meditativer Klang, der von der autarken Vergangenheit der Festung erzählt und im allgemeinen Trubel leicht überhört wird. Selbst die Kirche des Heiligen Georg mit ihren ehrwürdigen dorischen Säulen, ein unerwarteter Tempel im Herzen einer Militäranlage, fügt sich in dieses Geflecht aus Geschichte und Sinneseindrücken ein.

Lasst euch verzaubern und entdeckt die verborgenen Geschichten!

Eure Korfu-Entdeckerin

Das Alte Fort auf Korfu birgt rutschige Steine und steile Passagen. Tragen Sie unbedingt feste, rutschfeste Schuhe, besonders nach Regen. Bei Hitze droht Dehydrierung; nehmen Sie ausreichend Wasser mit. Besuchen Sie früh morgens oder spät nachmittags, um die größte Hitze und Menschenmassen zu meiden.

Vogelbeobachter finden im Alten Fort Korfus überraschende Möglichkeiten, besonders an den weniger frequentierten Mauern und Gräben. Mauersegler, Alpensegler und Felsenschwalben kreisen oft über den Zinnen; ihre Rufe hallen im historischen Gemäuer wider. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Grabenbereiche und die südlichen, weniger besuchten Festungsmauern. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag im Frühling und Herbst sind ideal für die beste Aktivität.