Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch an einen meiner Lieblingsorte auf St. Thomas.
Coki Beach ist keine Postkartenidylle, die man nur aus der Ferne bewundert; hier taucht man mitten hinein. Der Sand ist so fein und weiß, dass er fast wie Puder unter den Füßen knirscht, ein warmer Kontrast zum erfrischenden Türkis des Wassers, das sich vom Ufer aus in unzähligen Blautönen bis zum Horizont erstreckt. Man riecht die salzige Brise, gemischt mit dem Duft von frisch gegrillten Fisch-Tacos, der von den kleinen Strandbuden herüberweht. Schon wenige Schritte ins knietiefe Wasser genügen, und man findet sich in einer lebendigen Unterwasserwelt wieder: Schwärme von leuchtend bunten Fischen, von neugierigen Papageifischen bis zu eleganten Doktorfischen, gleiten mühelos zwischen den Beinen hindurch. Es ist diese unmittelbare Nähe, dieses Gefühl, Teil des Riffs zu sein, ohne überhaupt schnorcheln zu müssen, die Coki so einzigartig macht. Überall hört man fröhliches Lachen, das leise Plätschern der Wellen und den rhythmischen Beat lokaler Musik, der die entspannte, aber lebendige Atmosphäre untermalt. Die Sonne wärmt die Haut, während man das Spektakel der Natur und des menschlichen Treibens gleichzeitig genießt.
Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch: Ich stand bis zur Hüfte im Wasser, und ein kleiner, neongelber Sergeant Major schwamm direkt auf meine Hand zu, als hätte er mich erwartet. Vorsichtig hielt ich ein winziges Stückchen Brot ins Wasser, und im nächsten Moment war meine Hand umringt von einem Dutzend Fischen, die sich ohne Scheu bedienten. Es war ein magischer Moment, eine direkte Verbindung zur Natur, die so intensiv war, dass ich verstand, dass Coki Beach mehr ist als nur ein schöner Strand. Es ist ein Ort der Begegnung, wo die Grenze zwischen Mensch und Meer auf wundersame Weise verschwimmt und man eine kindliche Freude am einfachen Zusammensein mit der Natur wiederentdeckt.
Falls ihr also mal auf St. Thomas seid, lasst euch dieses Erlebnis nicht entgehen! Eure Reisebloggerin