Stell dir vor, du sitzt auf einem Boot, die Gischt spritzt dir ins Gesicht, salzig und erfrischend zugleich. Du hörst das gleichmäßige Tuckern des Motors, gemischt mit dem Kreischen der Möwen über dir und dem leisen Lachen der anderen Passagiere. Die Sonne wärmt deine Haut, und ein leichter Wind streicht durch deine Haare. Dann, wie aus dem Nichts, taucht sie auf: Blue Lagoon Island.
Du spürst, wie sich die Farbe des Wassers von tiefem Ozeanblau in ein unwirkliches Türkis verwandelt, so klar, dass du jeden einzelnen Fisch am Grund sehen könntest, selbst aus der Ferne. Als das Boot langsamer wird, riechst du die salzige Luft, vermischt mit dem süßlichen Duft von tropischen Blumen, die irgendwo auf der Insel blühen müssen. Du gehst von Bord, und der warme, feine Sand schmiegt sich unter deine Füße, so weich, fast wie Puder. Du hörst das sanfte Plätschern der Wellen, die rhythmisch an den Strand rollen, ein endloses Wiegenlied, das dich sofort in eine tiefe Entspannung zieht. Die Luft ist warm, aber nicht drückend, und die Palmen wiegen sich leise im Wind, ihre Blätter rascheln wie tausend kleine Händchen, die dir zuwinken. Es ist ein Gefühl von Ankommen, von völliger Freiheit, umgeben von nichts als der Schönheit der Natur.
Okay, genug geträumt. Hier sind ein paar ehrliche Tipps für deinen Besuch auf Blue Lagoon Island, die dir das Leben leichter machen:
* Beste Tageszeit: Geh am besten gleich morgens. Die erste Fähre ist deine Freundin! Dann ist das Licht am schönsten für Fotos und die Strände sind noch herrlich leer. Du hast die Ruhe, die du dir wünschst, bevor der Trubel losgeht.
* Menschenmassen vermeiden: Definitiv die frühen Morgenstunden nutzen. Die Insel ist ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrtschiffe, und deren Ausflügler kommen meist ab dem späten Vormittag. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Wochentag statt des Wochenendes zu wählen, ist das auch ein Pluspunkt.
* Aufenthaltsdauer: Rechne mit einem halben bis ganzen Tag. Wenn du nur relaxen und schwimmen willst, reichen 4-5 Stunden. Wenn du aber auch Tierbegegnungen buchen oder alle Strände erkunden möchtest, plan einen vollen Tag ein. Es gibt genug Liegen und schattige Plätzchen, um es dir lange gemütlich zu machen.
* Was du auslassen kannst: Die Souvenirläden sind oft überteuert. Wenn du nicht unbedingt ein T-Shirt mit 'Blue Lagoon Island' brauchst, spar dir das Geld. Auch manche der "optionalen" Tierbegegnungen sind teuer – überlege, ob es dir das wirklich wert ist oder ob du die Delfine und Seelöwen nicht lieber aus der Ferne beobachtest, wenn sie trainiert werden.
* Nützliche lokale Tipps:
* Essen & Trinken: Es gibt Restaurants und Bars auf der Insel. Die Preise sind touristisch, aber das Essen ist okay. Ein Tipp: Nimm dir eine wiederverwendbare Wasserflasche mit. Es gibt Wasserspender, wo du nachfüllen kannst, das spart Geld und Plastikmüll.
* Toiletten & Duschen: Überall auf der Insel verteilt findest du saubere Toiletten und Frischwasserduschen. Keine Sorge, da musst du nicht lange suchen.
* Geld: Nimm etwas Bargeld für kleine Einkäufe oder Trinkgelder mit, aber Kreditkarten werden an den meisten Stellen akzeptiert.
* Sonnenschutz: Das ist kein Tipp, das ist ein Befehl! Die Sonne auf den Bahamas ist intensiv. Eine gute Sonnencreme (riff-freundlich, bitte!), ein Hut und eine Sonnenbrille sind absolut unerlässlich. Schattenplätze sind zwar vorhanden, aber man ist trotzdem viel der Sonne ausgesetzt.
* Schließfächer: Ja, es gibt Schließfächer, in denen du deine Wertsachen sicher verstauen kannst. Kleinere Gebühr, aber es lohnt sich für die Seelenruhe.
* Badeschuhe: Nicht zwingend notwendig, da der Sand sehr fein ist, aber für den Einstieg ins Wasser oder um über Korallenfragmente zu laufen, können sie nützlich sein.
Hoffe, das hilft dir, deinen Besuch optimal zu planen!
Alles Liebe,
Olya von den Seitenstraßen