Na klar, das Auckland Domain! Stell dir vor, du trittst ein, und es ist, als würde die Hektik der Stadt mit jedem Schritt hinter dir verblassen. Du spürst den weichen, federnden Boden unter deinen Füßen, mal Gras, mal ein leicht knirschender Kiesweg. Die Luft hier ist anders, frischer, manchmal leicht salzig vom nahen Meer, gemischt mit dem erdigen Geruch von feuchtem Laub. Du hörst nicht mehr das konstante Brummen des Verkehrs, sondern eher ein sanftes Rauschen in den Baumwipfeln, und vielleicht das ferne Zwitschern eines Vogels. Es ist ein Gefühl von Weite, von Raum, der sich vor dir ausbreitet.
Während du tiefer in den Park gehst, merkst du, wie die Wege sich sanft schlängeln, mal eben, mal leicht ansteigend. Die Sonne spielt durch die Blätter der alten Bäume, du spürst die Wärme auf deiner Haut, aber auch die kühlen Schatten, die sie werfen. Manchmal raschelt etwas im Gebüsch, ein kleiner Vogel oder ein Eichhörnchen huscht vorbei. Du atmest tief ein und fängst den Duft von Rinde und feuchter Erde auf, manchmal durchzogen vom süßlichen Geruch blühender Sträucher, je nach Jahreszeit. Es ist ein ruhiger Gang, bei dem du die Zeit vergessen kannst.
Ein besonderer Ort dort sind die Wintergardens. Stell dir vor, du gehst durch eine Tür und plötzlich umfängt dich eine ganz andere Welt. Die Luft wird sofort wärmer, feuchter, fast wie eine sanfte Umarmung. Du riechst den intensiven Duft von tropischen Pflanzen – süß, erdig, blumig, alles auf einmal. Du hörst das leise Plätschern von Wasser, vielleicht von einem kleinen Brunnen oder einfach nur das Tropfen von Feuchtigkeit von den riesigen Blättern. Wenn du deine Hand ausstreckst, kannst du vielleicht die raue Textur eines Farns oder die glatte Oberfläche eines exotischen Blattes fühlen. Es ist ein dichtes, lebendiges Gefühl, eine Explosion der Sinne in dieser grünen Oase.
Verlässt du die tropische Wärme wieder, führt dich der Weg zu den Ententeichen. Hier öffnet sich der Raum wieder. Du hörst das leise Quaken der Enten, das sanfte Schlagen ihrer Flügel auf dem Wasser, wenn sie landen, und das leise Plätschern, wenn sie schwimmen. Die Luft über dem Wasser ist kühler, erfrischender. Du spürst vielleicht einen leichten Windhauch, der über die Oberfläche streicht. Es ist ein Ort der Ruhe, wo du dich auf eine Bank setzen und einfach den Geräuschen der Natur lauschen kannst, während du die Kühle des Wassers spürst.
Wenn du weiter hinaufsteigst, spürst du, wie der Wind stärker wird, dich fast umschmeichelt. Die Wege werden breiter, und du spürst, wie der Boden unter deinen Füßen fester wird, fast steinern. Dann stehst du vor dem beeindruckenden Auckland War Memorial Museum. Auch wenn du nicht hineingehst, spürst du die Erhabenheit dieses Gebäudes, seine Präsenz. Von hier oben ist das Gefühl der Weite noch intensiver. Du hörst, wie die Geräusche der Stadt wieder deutlicher werden, aber immer noch gedämpft, wie ein fernes Summen. Du spürst die Weite um dich herum, die Freiheit des Raumes, der sich in alle Richtungen ausbreitet, und den Wind, der dir durch die Haare fährt.
Also, was macht man dort? Du nimmst dir Zeit. Am besten kommst du morgens, wenn die Luft noch frisch ist und die Wege leer sind, oder am späten Nachmittag, um den Sonnenuntergang zu erleben. Zieh bequeme Schuhe an, denn du wirst viel laufen. Nimm eine Flasche Wasser mit und vielleicht ein kleines Picknick – es gibt viele schöne Stellen, um eine Pause zu machen. Die Wege sind meist gut begehbar, auch für Kinderwagen oder Rollstühle, besonders die Hauptwege. Es gibt auch ein kleines Café in der Nähe der Wintergardens, falls du Lust auf einen Kaffee hast. Und vergiss nicht, einfach mal innezuhalten und zu lauschen.
Max in motion