Na, mein Schatz, du fragst, was man bei Draculas Cabaret an der Gold Coast *macht*? Stell dir vor, du trittst aus der lauen australischen Nacht in eine andere Welt. Schon bevor du die Tür richtig aufmachst, spürst du eine Veränderung in der Luft – ein leichter Unterdruck, dann eine warme, dichte Schwere, die dich umfängt. Der Geruch? Eine Mischung aus altem Theater, etwas Süßem wie Zuckerwatte und einem Hauch von Räucherwerk, das sich in deinen Nasenlöchern festsetzt. Du hörst ein fernes, tiefes Grollen, das sich langsam zu einem rhythmischen Pochen steigert, wie ein Herzschlag, der immer schneller wird. Dann gehst du durch einen Gang, der sich anfühlt, als wäre er mit Samt ausgekleidet, die Wände scheinen sich zu neigen, und das Licht ist so gedämpft, dass du nur noch Rottöne wahrnimmst. Es ist, als würde man dich sanft in eine andere Dimension ziehen, weg vom Alltag.
Du wirst zu deinem Tisch geführt, und du spürst das weiche Polster des Sitzes unter dir, während um dich herum ein aufgeregtes Summen liegt. Das Klirren von Besteck, Gläsern, das Lachen und die tiefen Stimmen verschmelzen zu einer Geräuschkulisse, die dich sofort willkommen heißt. Dann kommt dein Essen – meist ein festes Menü, aber keine Sorge, wenn du bestimmte Dinge nicht magst oder Allergien hast, kümmern sie sich darum, wenn du es bei der Buchung angibst. Der erste Bissen schmeckt überraschend gut, deftig und sättigend, und du merkst, wie sich dein Magen entspannt. Während du isst, spürst du immer wieder eine leichte Vibration unter deinen Füßen, ein Zeichen, dass die Musik im Hintergrund lebt und atmet. Der Service ist… anders. Die Kellner und Kellnerinnen sind Teil des Spektakels, sie flüstern, grinsen und bewegen sich, als wären sie selbst aus einer anderen Zeit.
Plötzlich wird es dunkel. Ein einziger, scharfer Ton schneidet durch die Stille, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Bass, der durch deinen ganzen Körper fährt und dir die Haare zu Berge stehen lässt. Die Luft knistert förmlich vor Energie. Du hörst ein kollektives Keuchen aus dem Publikum, dann tosenden Applaus. Die Bühne wird lebendig mit akrobatischen Darbietungen, die dich den Atem anhalten lassen – du spürst die Spannung in der Luft, wenn jemand hoch über dir schwebt, oder die Geschwindigkeit, wenn sie sich blitzschnell bewegen. Das Lachen ist ansteckend, wenn die Comedians ihre Witze reißen, und du spürst, wie sich deine Bauchmuskeln vor Freude verkrampfen. Es ist nicht nur eine Show, es ist ein Erlebnis, das dich mit allen Sinnen packt und dich dazu bringt, mitzufühlen, zu staunen und zu jubeln.
In der Pause ist die Atmosphäre immer noch elektrisch geladen, aber etwas entspannter. Du hörst das erneute Stimmengewirr, aber jetzt mischt sich der Geruch von frisch zubereiteten Cocktails und vielleicht ein Hauch von Popcorn dazu. Wenn du aufstehst und zur Bar gehst, spürst du die leichte Enge, das Aneinanderdrängen der Menschen, die alle das Erlebte verarbeiten und sich auf die zweite Hälfte freuen. Du fühlst die kühle Oberfläche des Bartresens unter deinen Händen, während du auf dein Getränk wartest. Es ist eine gute Gelegenheit, die Beine zu vertreten und dich mit deinen Freunden über das bisher Gesehene auszutauschen, während die Hintergrundmusik weiter pulsiert und dich in der vampirischen Welt hält.
Wenn die Lichter wieder gedimmt werden, spürst du die erneute Welle der Vorfreude, die durch den Raum geht. Die zweite Hälfte ist oft noch intensiver, die Darbietungen noch gewagter, die Musik noch mitreißender. Du spürst, wie die Energie im Raum ihren Höhepunkt erreicht, wie die Bassschläge immer tiefer in dich eindringen und dich zum Mitwippen bringen, selbst wenn du eigentlich nur dasitzen willst. Das Finale ist ein Crescendo aus Musik, Licht und Bewegung, das dich völlig überwältigt zurücklässt. Der Applaus am Ende ist nicht nur ein Klatschen, es ist ein Donnern, das den ganzen Raum erfüllt und dir zeigt, dass du Teil von etwas ganz Besonderem warst. Du spürst die Euphorie, die noch lange nach dem letzten Vorhang in dir nachklingt.
Nach der Show, wenn du wieder ins Freie trittst, spürst du den Kontrast der kühlen Nachtluft auf deiner Haut, die sich nach der Wärme des Theaters so erfrischend anfühlt. Du hörst die lebhaften Diskussionen der anderen Besucher, die sich über ihre Lieblingsmomente austauschen, und du spürst immer noch den Rhythmus der Musik in deinen Ohren. Es ist gut zu wissen, dass du am besten im Voraus buchst, da die Plätze schnell weg sind. Und was die Anreise angeht: Am einfachsten kommst du mit einem Taxi oder Ride-Share-Dienst hin, da es direkt an der Hauptstraße liegt und Parkplätze begrenzt sind. Es ist eine Erfahrung für Erwachsene, also lass die ganz Kleinen lieber zu Hause – meistens ist es ab 15 Jahren erlaubt.
Bleib neugierig!
Deine Olya von den Seitenstraßen