Die gut asphaltierten Wege auf Bukit Melawati sind meist breit genug für bequemes Gehen. Die Steigungen variieren von sanft bis moderat, besonders zu den Aussichtspunkten hin. Einige Abschnitte sind auch mit Kopfsteinpflaster oder festem Schotter befestigt. Sie führen klar zu den historischen Stätten und Affenfütterungsbereichen.

Am angenehmsten präsentiert sich Bukit Melawati frühmorgens. Die Luft ist dann kühl und klar, während nur das leise Zwitschern der Vögel die Stille durchbricht. Die Affen sind noch zurückhaltend, die Besuchermassen überschaubar, was eine friedliche Stimmung schafft. Gegen Abend, wenn der Sonnenuntergang lockt, wird die Atmosphäre lebhafter und geselliger, begleitet von einer sanften Brise.

Bereit für ein einzigartiges Natur- und Geschichtserlebnis?

Hoch über Kuala Selangor thront der Bukit Melawati, ein Ort, der mehr als nur eine atemberaubende Aussicht bietet. Schon beim Aufstieg spürt man die Geschichte, die in den alten Mauern des Forts steckt, während die Luft vom Plappern der Silbernen Haubenlanguren erfüllt ist. Diese eleganten Affen mit ihren markanten silbergrauen Haaren und rosafarbenen Gesichtern sind die wahren Herrscher des Hügels. Sie bewegen sich anmutig zwischen den Besuchern, nicht scheu, sondern neugierig, ihre dunklen, aufmerksamen Augen stets aufmerksam. Von der Spitze, nahe des historischen Leuchtturms, offenbart sich ein Panoramablick, der die Mangrovenwälder, den Fluss und die Weite der Straße von Malakka umfasst. Die warmen Sonnenstrahlen tanzen auf den alten Kanonen, die einst die Küste verteidigten, und das leise Rascheln der Blätter im Wind erzählt von vergangenen Zeiten.

Einmal, als ich auf einer der alten Kanonen saß und die Weite überblickte, spürte ich ein sanftes Zupfen an meinem Hosenbein. Ein junger Silberner Haubenlangur blickte mich mit einer solchen Intensität an, nicht fordernd, sondern fast bittend, als würde er mich in seine Welt einladen. Es war kein aggressives Betteln, sondern ein stilles Verständnis, das sich zwischen uns einstellte – ein Moment, der mir zeigte, dass dieser Hügel weit mehr ist als nur ein historischer Ort. Er ist ein lebendiger Treffpunkt, wo Mensch und Tier auf besondere Weise koexistieren, und diese Interaktion prägt das wahre Herz von Bukit Melawati.

Euer Reiseblogger

Am Altingsburg-Leuchtturm finden sich beliebte Fotopunkte für weite Ausblicke über die Landschaft. Hier gelingen Panoramaaufnahmen der Straße von Malakka und des Horizonts. Optimales Licht für diese Motive bietet der frühe Morgen oder späte Nachmittag. Ebenso sind die Silbernen Haubenlanguren nahe der Festungsruinen oft im Fokus der Kameras.

Die Silberhaubenlanguren auf dem Melawati Hill sind erstaunlich zutraulich und der absolute Höhepunkt. Die Anfahrt ist umständlich, da Privatfahrzeuge ausgeschlossen sind und man auf den oft überfüllten Shuttle angewiesen ist. Trotz der schönen Aussicht wirken die historischen Festungsreste leider etwas vernachlässigt. Überraschend war, wie geschickt und ungeniert die Affen versuchen, Taschen und Rucksäcke zu öffnen.

Direkte Rollstuhl- oder Scooter-Mieten sind am Bukit Melawati selbst unüblich. Erkundigen Sie sich stattdessen bei lokalen Apotheken oder Sanitätshäusern in Kuala Selangor. Diese bieten oft Verleihdienste an oder können Ihnen entsprechende Adressen nennen. Rechnen Sie mit Kosten von etwa 20-50 RM pro Tag; fragen Sie nach „sewa kerusi roda“.

Füttern Sie die zutraulichen Silberhaubenlanguren direkt aus der Hand. Genießen Sie vom Leuchtturm aus den weiten Blick über die Malakka-Straße und Mangrovenwälder. Erkunden Sie die spärlichen Überreste der alten Festung und historische Kanonen. Fahren Sie bequem mit der kleinen Bimmelbahn den Hügel hinauf und hinunter.

Na, bereit für ein tierisches Abenteuer mit Geschichte?

Auf Melawati Hill taucht man sofort in eine andere Welt ein. Schon beim Ankommen begrüßen einen die berühmten Silbernen Haubenlanguren mit ihren bernsteinfarbenen Augen. Ihre Jungen, noch golden, klammern sich an Mütter und springen verspielt zwischen den Bäumen. Die Luft ist erfüllt vom leisen Rascheln und dem aufgeregten Geplapper der Affen, die neugierig auf Leckereien warten. Man fühlt sich sofort als Teil dieses lebendigen Ökosystems.

Doch der Hügel bietet mehr als nur tierische Begegnungen. Die verwitterten Mauern der alten niederländischen Festung zeugen von langer Geschichte. Man spürt sie unter den Füßen, während man zum historischen Leuchtturm aufsteigt. Von dort oben eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick über die Baumwipfel bis zur glitzernden Straße von Malakka. Die feuchte Tropenluft trägt den salzigen Duft des Meeres herauf, vermischt mit dem erdigen Geruch des Waldes, während die Sonne durchs Blätterdach bricht.

Achtet beim nächsten Besuch einmal auf den unaufhörlichen Chor der Zikaden. Oft übertönt vom Geplapper der Affen oder dem Stimmengewirr, ist ihr subtiles, pulsierendes Zirpen doch der wahre Herzschlag des Hügels. Es ist ein warmer, fast meditativer Klangteppich, der sich besonders in den ruhigeren Ecken am späten Nachmittag über alles legt und die ungestörte Seele dieses Ortes offenbart.

Bis zum nächsten Mal, eure reisende Entdeckerin!

Vorsicht vor den hier lebenden Silbernen Haubenlanguren; sie sind zutraulich, aber opportunistisch. Verstauen Sie alle Lebensmittel und glänzenden Gegenstände sicher, um ein Wegschnappen zu vermeiden. Die tropische Sonne ist intensiv; tragen Sie Sonnenschutz und bleiben Sie hydriert. Seien Sie auf den historischen Pfaden und Stufen besonders nach Regen vorsichtig, da diese rutschig sein können.

Vogelliebhaber finden hier trotz der Makaken interessante Arten wie Nektarvögel und Eisvögel, besonders in den Randbereichen. Ruhigere Beobachtungspunkte abseits der Hauptwege bieten sich nahe des Leuchtturms oder auf den Wegen zum Mangrovenwald. Der frühe Morgen vor 8 Uhr ist optimal, um ihren Gesängen zu lauschen, bevor der Besucherstrom zunimmt. Achten Sie auf die charakteristischen Rufe von Kuckucken oder den schnellen Flügelschlag von Tauben in den Baumwipfeln.