Die Wege sind überwiegend asphaltiert und breit, was einen flüssigen Besucherstrom ermöglicht. Geringe Steigungen führen sanft durch die weitläufigen Gehegebereiche. Oft von Bäumen gesäumt, bieten sie Schatten und eine klare visuelle Führung. Ein klares Leitsystem aus Beschilderung und Weggabelungen strukturiert den gesamten Rundgang.

Der Shanghaier Zoo offenbart sich am besten im Frühling oder Herbst, vorzugsweise an Wochentagen. Die Luft ist dann angenehm mild, frei von der feuchten Sommerhitze oder Winterkälte. Tierlaute und ein sanftes Hintergrundrauschen ersetzen den üblichen Trubel. Besucher flanieren entspannt, was eine ruhige und aufmerksame Atmosphäre schafft.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Der Shanghai Zoo, eine grüne Oase inmitten der pulsierenden Metropole, empfängt einen mit einer überraschenden Ruhe. Schon beim Betreten umfängt einen der Duft von feuchter Erde und frischem Bambus, während das geschäftige Treiben der Stadt in den Hintergrund rückt. Hier, unter alten Bäumen, deren Blätter im Wind raunen, begegnet man nicht nur den majestätischen Riesenpandas, die genüsslich ihre Bambusstangen knabbern – ein Anblick, der jedes Herz höherschlagen lässt. Man hört das Zwitschern exotischer Vögel, das gedämpfte Brüllen eines Sibirischen Tigers in der Ferne und das fröhliche Lachen von Kindern, die die Roten Pandas beim Klettern beobachten. Die Gehege sind weitläufig, oft mit natürlichen Elementen gestaltet, was ein Gefühl von Weite und Freiheit vermittelt, selbst im Herzen einer Millionenstadt. Besonders beeindruckend ist die fast meditative Stille, die ab und zu von einem sanften Schnauben eines Tieres unterbrochen wird.

Genau diese Nähe zu den Riesenpandas macht den Shanghai Zoo so bedeutsam. Ich erinnere mich, wie ich einmal Zeuge der ersten öffentlichen Vorstellung eines neu geborenen Pandababys wurde. Die Menge hielt den Atem an, als das winzige, unbeholfene Fellknäuel vorsichtig aus seiner Box lugte. Es war ein Moment kollektiver Zuneigung und Rührung, der zeigte, wie tief diese Tiere im Herzen der Menschen verankert sind. Der Zoo spielt eine entscheidende Rolle im globalen Artenschutzprogramm für diese bedrohte Spezies und ermöglicht es so vielen, diese Botschafter Chinas hautnah zu erleben und ihre Schutzbedürftigkeit zu verstehen.

Bleibt neugierig und abenteuerlustig!

Am Großen Panda Gehege halten Besucher am häufigsten für Fotos an. Fangen Sie die Tiere beim Bambusfressen oder in ihrer natürlichen Umgebung ein. Optimal ist der frühe Vormittag oder späte Nachmittag für weiches Licht. Auch das Afrikanische Elefantengehege bietet beeindruckende Motive; nutzen Sie diffuses Licht, um harte Schatten zu vermeiden.

Die Pandabären waren zugänglich und schienen in ihren geräumigen Gehegen gut untergebracht. Viele andere Tierbereiche wirkten jedoch veraltet und boten wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Die Beschilderung war oft nur auf Chinesisch, was die Orientierung erschwerte. Überraschend war die schiere Größe der Anlage und die Vielfalt der Vogelarten in den Volieren.

Rollstühle sind direkt am Haupteingang des Shanghaier Zoos verfügbar. Erkundigen Sie sich am Informationsschalter nach den Ausleihbedingungen. Üblicherweise ist eine Kaution von 200-500 CNY zu hinterlegen, oft ohne zusätzliche Mietgebühr für den Tag. Motorisierte Roller sind im Zoo selbst selten; für diese benötigen Sie externe Anbieter oder fragen Sie nach „Rollstuhl mieten“.

Man beobachtet Große Pandas beim Bambusknabbern oder Dösen in ihren Gehegen. Weiter geht es zu Schneeleoparden und Südchinesischen Tigern, deren Eleganz fesselt. Spaziergänge führen durch weitläufige, parkähnliche Anlagen mit Teichen und alten Bäumen. Man verweilt an den Volieren exotischer Vögel und studiert die Vielfalt der Arten.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch gedanklich in eine ganz besondere Nische des Shanghai Dongwu Yuan.

Wer den Shanghaier Zoo kennt, weiß um seine Weite und die oft pulsierende Energie, die von den Besuchermassen und den Rufen der Tiere ausgeht. Doch abseits der breiten Wege, wenn man sich links hinter dem Gehege der Takine in den Bambuswäldchen verliert, offenbart sich ein unerwarteter Mikrokosmos der Ruhe. Hier, wo das Licht nur gefiltert durch die dichten Bambusblätter fällt und der Boden feucht von den jüngsten Regengüssen ist, gibt es einen unscheinbaren, moosbewachsenen Steintrog. Die meisten eilen vorbei, auf der Suche nach dem nächsten exotischen Tier. Doch verweilt man einen Moment, lauscht man einem subtilen, doch stetigen Geräusch: dem rhythmischen, sanften „Plink“ einzelner Wassertropfen, die von den sattgrünen Blättern in den Trog fallen. Es ist ein Klang, der die umgebende Geräuschkulisse – das ferne Gebrüll, das Lachen der Kinder, das Summen der Stadt – vollständig ausblendet. Der Geruch von feuchter Erde und frischem Bambus liegt in der kühlen Luft, während die Augen das Spiel der Lichtflecken auf dem nassen Moos verfolgen. Dieser kleine, hörbare Wasserfall ist eine Oase der Stille, ein unaufdringliches Naturkonzert, das nur die aufmerksamen Seelen entdecken.

Bis zum nächsten Mal, bleibt neugierig!

Überschreiten Sie niemals die Sicherheitsbarrieren der Gehege; dies schützt vor Bissen und unnötigem Stress für die Tiere. Im heißen Shanghaier Sommer ist Sonnenschutz und ständige Hydration unerlässlich, um Hitzschlag zu vermeiden. An Wochenenden sind die Menschenmassen enorm; halten Sie Kinder stets fest an der Hand oder im Blickfeld. Seien Sie in belebten Bereichen wachsam gegenüber Taschendieben und kaufen Sie Speisen nur an vertrauenswürdigen Ständen.

Ja, Vogelliebhaber finden im Shanghaier Zoo interessante Arten, darunter Rufe von Kranichen und Pfauen. Besonders die Volieren mit Wasservögeln beherbergen Störche, Enten und Flamingos. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Wege abseits der Hauptgehege, speziell am Seeufer oder in den Bambushainen. Der frühe Vormittag vor den größten Menschenmassen ist ideal, um die Vögel am aktivsten zu erleben.