Hells of Beppu Tours and Tickets

Die Wege in den Höllen von Beppu sind befestigt, oft asphaltiert oder mit robustem Beton gepflastert. Sie sind ausreichend breit für bequemes Gehen nebeneinander und größtenteils eben. Nur gelegentlich gibt es sanfte Neigungen oder kurze Rampen. Sie leiten Besucher klar und direkt zu den jeweiligen Aussichtspunkten der "Höllen".

Am besten entfaltet sich die Atmosphäre der Hells of Beppu an einem kühlen Herbst- oder Wintermorgen. Die frische Luft lässt den aufsteigenden Dampf dramatisch erscheinen und intensiviert die Farben. Geringe Besucherzahlen dämpfen den Geräuschpegel und schaffen eine ruhige, kontemplative Stimmung. Diese Zeit ermöglicht ein ungestörtes, fast meditatives Erleben der brodelnden Naturgewalt.

Hallo Reisefreunde, heute entführe ich euch zu einem wahrhaft höllischen Spektakel in Japan!

Sobald man Umi Jigoku betritt, umfängt einen ein unwirklicher Anblick: Ein riesiger, tiefblauer Teich, dessen Farbe an einen fernen Ozean erinnert, aber von aufsteigendem, weißem Dampf durchzogen wird. Das brodelnde Wasser erreicht hier fast 98 Grad Celsius, ein visuelles und akustisches Spektakel, das die rohe Kraft der Erde greifbar macht. Der Geruch von Schwefel liegt leicht in der Luft, vermischt mit der Feuchtigkeit des Dampfes, der die umliegenden Gärten in ein mystisches Licht taucht. Ganz anders präsentiert sich das Chinoike Jigoku, die "Blutteich-Hölle", deren leuchtend rotes Wasser sofort ins Auge sticht. Diese einzigartige Färbung stammt von eisenhaltigem Lehm, der sich über Jahrtausende am Grund abgelagert hat und das Wasser in ein tiefes, unheimliches Rot taucht. Während der Dampf hier nicht so explosiv aufsteigt wie anderswo, verleiht die blutrote Oberfläche dem Ort eine fast prähistorische Aura, die an irdische Urkräfte gemahnt. Man spürt die Schwere der Mineralien, die diese bizarre Landschaft formten. Ein weiteres Highlight ist das Tatsumaki Jigoku, die "Geysir-Hölle", wo die Natur im Takt eines periodischen Ausbruchs pulsiert. Alle 30 bis 40 Minuten schießt eine mächtige Säule heißes Wasser und Dampf bis zu 50 Meter in die Höhe, bevor sie von einem schützenden Dach gedämpft wird. Das Warten auf diesen Moment ist erfüllt von gespannter Erwartung, und wenn die Fontäne dann mit markerschütterndem Zischen emporschießt, spürt man die ungebändigte Energie direkt unter den Füßen. Es ist ein faszinierendes Schauspiel der geothermischen Aktivität, das die Erde als lebenden Organismus offenbart.

Diese geothermalen Wunder waren jedoch nicht immer nur Touristenattraktionen. Eine konkrete Anekdote, die ihre Bedeutung unterstreicht, ist die historische Nutzung des Chinoike Jigoku. Über Jahrhunderte hinweg wurde der eisenhaltige rote Schlamm dieses heißen Teiches nicht nur für medizinische Zwecke gesammelt, sondern auch als natürlicher Farbstoff verwendet. Insbesondere die Mönche der Region nutzten ihn, um ihre Roben in einem tiefen, erdigen Rot zu färben, was den Gewändern eine besondere spirituelle Bedeutung verlieh und gleichzeitig die praktische Anwendung dieser "Höllen" im Alltag der Menschen von Beppu demonstrierte. Es zeigt, wie tief verwurzelt diese Naturphänomene in der Kultur und Geschichte der Region sind, weit über ihren heutigen touristischen Wert hinaus.

Lasst euch diese heißen Wunder nicht entgehen! Euer Reiseblogger.

Am Umi Jigoku ist der tiefblaue Teich mit aufsteigendem Dampf ein beliebter Fotostopp; am Vormittag (ca. 10-11 Uhr) wirkt das Blau am leuchtendsten. Fangen Sie die Weite des Teiches ein, eventuell mit dem roten Torii für einen Kontrastpunkt. Am Chinoike Jigoku ziehen die intensiven Rottöne des Blutteichs die Blicke auf sich; hier ist das Licht am frühen Nachmittag ideal, um die Farbe zu betonen. Positionieren Sie sich für eine Totale, die die einzigartige Färbung und die umgebende Landschaft einfängt.

Die visuelle Vielfalt der kochenden, farbigen Quellen ist unbestreitbar faszinierend. Doch das touristische Drumherum, oft überteuert und künstlich inszeniert, trübt das Naturerlebnis. Die Menschenmassen an den Hauptattraktionen können das Eintauchen erschweren. Unerwartet gut war der Jigoku-Pudding, eine kleine kulinarische Belohnung.

Die Touristeninformation am Beppu Bahnhof ist eine gute erste Anlaufstelle für Rollstuhl- und Scooter-Mieten. Größere Hotels bieten diesen Service manchmal an; alternativ verweisen sie auf lokale Sanitätshäuser. Direkt bei den "Hells" gibt es keine Verleihstationen; fragen Sie am besten vorab telefonisch oder persönlich nach Verfügbarkeit. Die Mietkosten für einen manuellen Rollstuhl beginnen oft bei etwa 500-1000 JPY pro Tag.

Man schlendert entlang dampfender, kochender Quellen. Der Geruch von Schwefel steigt in die Nase, während man die aufsteigende Hitze spürt. Man beobachtet blubbernden Schlamm und tiefblaue Wasserbecken. An Ständen kosten Besucher in den heißen Quellen gekochte Eier oder Pudding.

Hallo, liebe Abenteurer!

Beppu empfängt einen mit dem unwiderstehlichen Duft von Schwefel und dem Anblick aufsteigender Dampfsäulen. Die "Höllen von Beppu", oder Jigoku, sind ein Naturschauspiel, das man einfach erleben muss. Da ist zuerst das Umi Jigoku, die "Meereshölle". Ihr Wasser leuchtet in einem surrealen Kobaltblau, als hätte man einen riesigen Topf mit Himmelblau über die Erde gegossen. Der Dampf, der unablässig aufsteigt, lässt die Luft über dem See flimmern und verleiht dem Ganzen eine mystische, fast unwirkliche Atmosphäre. Man spürt die gewaltige Hitze schon aus der Ferne.

Weiter geht es zum Oniishibozu Jigoku, der "Mönchskopfhölle". Hier blubbert und brodelt grauer Schlamm in unzähligen kleinen Pfützen, die an glattrasierte Mönchsköpfe erinnern. Das hypnotische Geräusch des aufsteigenden Schlamms, ein tiefes, sattes Gluckern, erfüllt die Luft und man kann förmlich spüren, wie die Erde unter den Füßen lebt und atmet.

Ein Kontrast dazu bietet das Chinoike Jigoku, die "Blutteichhölle". Der gesamte Teich schimmert in einem tiefen, rostigen Rot, fast wie flüssiges Blut, dank des hohen Eisengehalts. Es ist ein uralter, fast archaischer Anblick, der an prähistorische Zeiten erinnert. Die Farbe ist so intensiv, dass sie fast schmerzt. Besonders hier fiel mir ein Detail auf, das viele übersehen: Zwischen dem allgemeinen Schwefelgeruch schwebt dort ein subtiler, fast süßlich-metallischer Duft, eine ganz eigene Note, die von den hohen Eisenmineralien herrührt und die Luft einzigartig macht. Man muss wirklich tief einatmen und sich darauf einlassen, um ihn zu bemerken.

Und dann gibt es noch das Tatsumaki Jigoku, die "Geysirhölle", wo die Erde in regelmäßigen Intervallen ihre Kraft entfesselt. Man wartet gespannt, bis mit einem lauten Zischen und Grollen eine riesige Wassersäule in den Himmel schießt. Dieses rohe, ungebändigte Naturschauspiel ist ein atemberaubendes Finale und lässt einen die schiere Energie unseres Planeten spüren.

Bis zum nächsten Abenteuer, euer reisender Entdecker!

Beppu ist berühmt für seine "Höllen" (Jigoku), neun spektakuläre heiße Quellen, die nicht zum Baden, sondern zum Bestaunen gedacht sind. Jede Hölle besitzt eine einzigartige Farbe und Zusammensetzung, von blutroten Schlammtümpeln bis zu smaragdgrünen Teichen. Der Schwefelgeruch ist omnipräsent und verleiht dem Erlebnis eine mystische Atmosphäre. Diese geothermischen Wunder bieten einen faszinierenden Einblick in die vulkanische Aktivität Japans.

Im Oniishi Bozu Jigoku brodelt grauer Schlamm wie Mönchsköpfe, während man im Kamado Jigoku Dämpfe inhalieren kann. Das Umi Jigoku besticht durch sein kobaltblaues Wasser und die danebenliegenden Fußbäder. Eier und Pudding, direkt in den heißen Quellen gekocht, sind eine beliebte lokale Spezialität. Einige Höllen bieten auch kleine Zoos oder botanische Gärten, die von der Erdwärme profitieren.

Die Hells of Beppu bergen ernsthafte Gefahren durch extrem heiße Dämpfe und kochendes Wasser, oft über 90°C. Bleiben Sie unbedingt auf den ausgewiesenen Wegen und hinter Absperrungen, um Verbrennungen zu vermeiden. Feuchte, schwefelhaltige Böden können rutschig sein; tragen Sie festes Schuhwerk. Berühren Sie niemals das Wasser oder heiße Oberflächen.

Die Hells von Beppu sind primär geothermal und touristisch, was Vogelbeobachtung erschwert. Man hört dort selten mehr als Stadtvögel wie Krähen oder Haussperlinge, deren Rufe aber übertönt werden. Wirkliche Ruhezonen fehlen; am ehesten findet man Stille auf den Verbindungswegen zwischen den einzelnen Hells, abseits der Hauptattraktionen. Der frühe Morgen vor Öffnung oder der späte Abend nach Schließung böten die geringste Störung, sind aber oft nicht zugänglich.