Die Wege bestehen größtenteils aus festgestampfter Erde oder Schotter. Sie sind breit genug für Fahrzeuge und ermöglichen einen Rundkurs durch das Reservat. Die Steigungen sind sanft, gelegentlich gibt es leichte Hügel. Klare Beschilderung entlang der Pfade weist den Weg zu den spezifischen Tierabschnitten und Aussichtspunkten.

Wintermorgen (Juni bis August) sind ideal für den Besuch. Die kühle, klare Luft verbessert die Sicht und das Wohlbefinden. Statt Menschenlärm dominieren Tierlaute die Stille. Die Besucheratmosphäre ist dann spürbar ruhiger und entspannter.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch in eine Oase der Wildnis nahe Johannesburg!

Kaum betritt man das Rhino and Lion Nature Reserve, umfängt einen die Weite des südafrikanischen Busches. Die Luft ist erfüllt vom trockenen Duft der Erde und fernen Rufen. Man fährt langsam über staubige Wege, gespannt, was sich hinter der nächsten Akazie verbirgt. Plötzlich raschelt es, und eine Herde Zebras taucht auf, ihre Streifen leuchten in der Sonne, ein lebendiges Kunstwerk. Wenig später gleitet der Schatten einer Giraffe über den Boden, die majestätischen Tiere knabbern gemächlich an Baumwipfeln. Jeder Blick ist ein potenzieller Gänsehautmoment.

Doch das wahre Herz dieses Reservats offenbart sich bei der Begegnung mit den stolzen Nashörnern. Ich erinnere mich an einen Moment, als wir auf eine kleine Gruppe stießen: ein massiges Muttertier mit ihrem noch tapsigen Kalb. Ihre Präsenz war überwältigend, doch der Ranger, der uns begleitete, wies auf Narben am Bein des Muttertiers hin – Spuren eines früheren Wilderei-Angriffs. Er erzählte uns von den unermüdlichen Anti-Wilderer-Einheiten, die Tag und Nacht patrouillieren, um diese uralten Geschöpfe zu schützen. In diesem Augenblick wurde klar: Das Rhino and Lion Nature Reserve ist weit mehr als nur ein Ort, um Tiere zu sehen. Es ist ein Bollwerk des Artenschutzes, eine Arche Noah, die uns daran erinnert, wie zerbrechlich und kostbar unsere Wildnis ist und welche Verantwortung wir tragen.

Bis zum nächsten Wildnis-Abenteuer,

eure Reisebloggerin!

Beliebte Fotostopps finden sich spontan bei Nashorn- oder Löwensichtungen entlang der Fahrwege. Rahmen Sie die Tiere zentral, mit der weiten Steppenlandschaft als natürlichem Hintergrund. Optimales Licht bietet die goldene Stunde: kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Am Raubtiergehege eignen sich Nahaufnahmen der majestätischen Löwenköpfe hervorragend.

Die Selbstfahrtsafari bot gute Einblicke in Nashorn- und Löwenrudel. Doch viele Gehege wirkten beengt und nahmen der Erfahrung die Wildnisauthentizität. Die kommerziellen Tierinteraktionen, besonders mit Jungtieren, fühlten sich stark nach Zirkus an. Unerwartet war die gut zugängliche Höhlenformation direkt auf dem Gelände.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten in der Nähe des Rhino and Lion Nature Reserve kontaktieren Sie am besten medizinische Fachgeschäfte in Johannesburg oder Krugersdorp. Anbieter wie Sanicare oder Medequip bieten oft Verleihdienste an. Es empfiehlt sich, vorab telefonisch die Verfügbarkeit und Mietpreise zu erfragen, da diese variieren. Eine direkte Miete am Reservat ist unwahrscheinlich; eine Lieferung muss oft arrangiert werden.

Man fährt durch die Savanne und erspäht Nashörner beim friedlichen Grasen. Aus sicherer Distanz beobachtet man Löwenrudel, die im Schatten der Bäume dösen. Später erkundet man die kühlen Tiefen der Wonder Caves und bestaunt bizarre Tropfsteinformationen. Gelegentlich füttert man Giraffen direkt aus der Hand oder erlebt eine Geparden-Fütterung hautnah.

Ein Tag im Rhino and Lion Nature Reserve? Absolut unvergesslich!

Schon die weite, sonnenverwöhnte Landschaft des Highvelds packt einen: endlose Savanne, gesprenkelt mit Akazien, unter einem schier grenzenlosen blauen Himmel. Hier spürt man die immense Weite Afrikas, hört das Zirpen der Zikaden, während die staubige Piste unter den Reifen knirscht. Plötzlich tauchen sie auf, majestätische Nashörner, ihre urzeitliche Präsenz ist fast greifbar, oder eine Löwenfamilie, die träge im Schatten döst, ihre Kraft nur latent spürbar. Es ist die Stille, die hier am lautesten spricht, unterbrochen nur vom Wind, der durch das trockene Gras streicht. Doch lauscht genauer, abseits der aufregenden Tierbeobachtungen: der fast unmerkliche, rhythmische *thrum* des trockenen Grases, das sanft gegen den Unterboden des Safarifahrzeugs streicht. Ein konstantes, leises Trommeln, das jede Bewegung durch den Busch begleitet, eine fast meditative Begleitmelodie, die man nur hört, wenn man wirklich in den Moment eintaucht, wenn der Adrenalinspiegel sinkt und die pure Präsenz der Natur übernimmt. Es ist das Geräusch des Reservats selbst, des unaufhörlichen Flusses des Lebens, das selten jemand bemerkt, weil die Augen so gefesselt sind.

Lasst euch verzaubern und reist bewusst – bis zum nächsten Mal!

Echte Gefahr geht von den Wildtieren aus, besonders Raubtieren wie Löwen und Nashörnern. Bleiben Sie unbedingt im Fahrzeug und steigen Sie nur an ausgewiesenen, sicheren Orten aus. Ignorieren Sie niemals Anweisungen des Personals und füttern Sie keine Tiere, da dies unberechenbare Reaktionen hervorrufen kann. Ein respektvoller Umgang und ständiger Sicherheitsabstand sind unerlässlich, um Zwischenfälle zu vermeiden.

Absolut, Vogelliebhaber finden im Rhino and Lion Nature Reserve eine überraschend reiche Avifauna. Man hört oft den charakteristischen Ruf des Graulärmvogels und sichtet Webervögel, Lerchen oder sogar Schreiseeadler. Ruhige Beobachtungspunkte sind besonders an den Dämmen und im dichteren Buschland abseits der Hauptrouten zu finden. Der frühe Morgen oder späte Nachmittag, idealerweise in den wärmeren Monaten, verspricht die höchste Vogelaktivität.