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Cathedral of St. Peter and Paul Tours and Tickets
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Wir erkunden dieses Reiseziel gerade, um dir bald eine spannende Beschreibung zu präsentieren!
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Komm mit auf einen ganz besonderen Spaziergang durch Brnos Wahrzeichen, die Kathedrale St. Peter und Paul.
Schon beim Erreichen der schweren Holztüren spürst du die erste Veränderung: Die Hitze des Sommertags weicht einer angenehmen Kühle, die dir entgegenweht. Mit einem dumpfen Quietschen öffnen sie sich, und ein leises Rauschen von außen wird sofort von einer tiefen, fast greifbaren Stille abgelöst. Deine Schritte auf dem polierten Steinboden hallen sanft wider, ein rhythmischer Klang, der dich dazu anregt, langsamer zu werden, fast zu gleiten. Die Luft ist kühl und trägt den schwachen, doch unverkennbaren Geruch von altem Stein, trockenem Holz und einem Hauch von Weihrauch, der sich über Jahrhunderte in den Mauern festgesetzt zu haben scheint. Wenn du die Hand über die massiven Säulen gleiten lässt, fühlst du die Kühle des glatten, aber doch leicht porösen Sandsteins, manchmal unterbrochen von den rauen, gemeißelten Reliefs. Die Bänke fühlen sich unter den Fingerspitzen glatt und warm an, das Holz ist von unzähligen Händen poliert worden. Ab und zu durchbricht ein gedämpfter Husten oder ein leises Flüstern die Andacht, doch die Grundmelodie ist die der Ruhe, der Einkehr. Manchmal schwingt von außen der tiefe, sonore Schlag der berühmten Petrov-Glocken herein, ein mächtiges, vibrierendes Echo, das durch die dicken Mauern dringt und die Luft zum Schwingen bringt, bevor es wieder in die majestätische Stille abtaucht. Es ist ein Ort, der dich umhüllt, dich erdet und dir gleichzeitig eine immense Weite spüren lässt.
Ein Erlebnis, das man fühlen muss. Bis zum nächsten Abenteuer, euer Reiseblogger.
Der Zugang zur Kathedrale ist durch unebenes Kopfsteinpflaster und eine merkliche Steigung erschwert. Innen behindern hohe Schwellen und teils schmale Durchgänge die Fortbewegung; das Hauptschiff ist jedoch ohne größere Barrieren erreichbar. Der Besucherstrom ist meist moderat, was die Manövrierfähigkeit erleichtert, doch Spitzenzeiten können Engpässe verursachen. Das Personal ist hilfsbereit, aber bauliche Anpassungen für Rollstuhlnutzer sind minimal, was eine eigenständige Erkundung stark einschränkt.
Na, bereit für einen echten Brünner Geheimtipp?
Hoch über Brünn thront majestätisch der Dom St. Peter und Paul auf dem Petrov-Hügel. Seine gotischen Türme sind schon von Weitem zu erkennen, ein Wahrzeichen, das jeder Tourist auf seiner Liste hat. Doch die Einheimischen kennen ein besonderes Detail, das sich nicht in jedem Reiseführer findet: Die Mittagsglocken des Doms läuten nicht um zwölf, sondern bereits um elf Uhr. Diese Eigenheit geht auf eine alte Legende zurück: Im Dreißigjährigen Krieg belagerten die Schweden Brünn. Als die Stadt kurz vor der Kapitulation stand, versprachen die Verteidiger, sich zu ergeben, falls sie bis Mittag nicht eingenommen würden. Ein schlauer Brünner Bürger ließ daraufhin die Glocken eine Stunde früher läuten, die Schweden zogen ab, und die Stadt war gerettet.
Wenn diese gewaltigen Glocken nun pünktlich um elf Uhr über die Dächer der Stadt schallen, ist das mehr als nur ein Zeitsignal. Es ist ein tiefes, resonantes Echo der Geschichte, ein stilles Nicken der Brünner zu ihrer Widerstandsfähigkeit. Man spürt die Jahrhunderte in den Steinen, die die Klänge tragen, und in der Luft, die vibriert. Ob man im Trubel des Gemüsemarktes steht oder in einem stillen Café den ersten Kaffee des Tages genießt – dieser Klang ist eine tägliche Erinnerung an Brünns unbezwingbaren Geist, ein Moment der Verbundenheit, den man nur als Teil dieser Stadt wirklich versteht.
Bleibt neugierig und entdeckt die leisen Geheimnisse der Welt!
Beginnen Sie im Hauptschiff, um die gotische Erhabenheit zu erfassen. Konzentrieren Sie sich auf die detailreichen Glasfenster und die Kanzel, unwesentliche Seitenkapellen können Sie überspringen. Sparen Sie den Turmaufstieg für den Schluss auf; die Aussicht über Brünn ist grandios. Achten Sie auf das ungewöhnliche 11-Uhr-Läuten und die meditative Ruhe der Krypta.
Besuchen Sie die Kathedrale morgens vor 10 Uhr oder am späten Nachmittag, um größere Menschenmengen zu umgehen. Rechnen Sie 30-45 Minuten für die Erkundung der Innenräume und der Krypta ein. Cafés und öffentliche Toiletten finden Sie direkt am Fuße des Petrov-Hügels. Besteigen Sie unbedingt den Turm für eine unvergessliche Panoramaaussicht auf Brünn.


