Santorini, diese Insel, die man schon auf Bildern kennt, bevor man sie je betreten hat. Aber stell dir vor, du bist dort, nicht nur als Besucher, sondern als jemand, der die Luft atmet, die Geschichten spürt. Hoch oben, am höchsten Punkt, liegt das Kloster Profitis Ilias. Du fährst die Serpentinen hinauf, und schon bald spürst du, wie der Wind stärker wird, er zupft an deinen Haaren und umspielt dein Gesicht. Es ist ein frischer, klarer Wind, der den Duft von Thymian und Meer mit sich trägt. Du hörst nichts als das Rauschen des Windes und vielleicht das ferne Läuten einer Glocke. Wenn du aussteigst, ist da diese Weite, die dich umfängt. Dein Blick gleitet über die Caldera, über die weißen Dörfer, die wie Schnee auf den Klippen liegen, bis hin zum tiefblauen Ägäischen Meer, das sich bis zum Horizont erstreckt. Du fühlst die Sonne auf deiner Haut, aber auch die Kühle des Windes, eine perfekte Balance. Es ist nicht nur ein Anblick, es ist ein Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit, das dir den Atem raubt und dich ganz klein und gleichzeitig unendlich verbunden mit dieser alten, wunderschönen Insel fühlen lässt.
Damit du dieses Gefühl ungestört erleben kannst, hier ein paar praktische Tipps für deinen Besuch:
* Beste Besuchszeit:
* Frühmorgens: Kurz nach Sonnenaufgang, wenn die Luft noch kühl ist und die ersten Strahlen die Insel in goldenes Licht tauchen. Die Stille ist magisch.
* Später Nachmittag/Sonnenuntergang: Die Farben sind atemberaubend, und die Insel beginnt, sich auf die Nacht vorzubereiten. Die Lichtstimmung ist unvergleichlich.
* Menschenmassen vermeiden:
* Mittagszeit: Absolut vermeiden! Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr kommen die meisten Tourbusse an, und der kleine Klosterhof kann sehr voll werden. Das nimmt dem Ort seine Ruhe und Magie.
Für ein tiefes Eintauchen und um alles in dich aufzunehmen, plane ausreichend Zeit ein, aber wisse auch, wann es genug ist:
* Dauer des Besuchs:
* 30-45 Minuten: Genügt, um das Kloster und die kleine Kirche zu erkunden, die Aussicht zu genießen und ein paar Fotos zu machen.
* Länger als 1 Stunde: Nur, wenn du wirklich in Ruhe meditieren oder die Stille aufsaugen möchtest. Das Kloster selbst ist klein, die Hauptattraktion ist die Lage und die Aussicht.
* Was du auslassen kannst:
* Der kleine Souvenirladen: Er ist sehr einfach und bietet nichts Einzigartiges, was du nicht auch anderswo auf der Insel finden würdest. Wenn deine Zeit begrenzt ist, konzentriere dich auf die spirituelle Atmosphäre und die Aussicht.
Ein paar letzte Hinweise, damit dein Besuch so angenehm wie möglich wird und du dich voll und ganz auf das Erlebnis konzentrieren kannst:
* Kleiderordnung: Denk daran, dass es ein Kloster ist. Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Ein leichter Schal für die Schultern ist immer eine gute Idee.
* Windschutz: Oben auf dem Berg kann es sehr windig werden, selbst an einem sonnigen Tag. Eine leichte Jacke oder ein Cardigan ist Gold wert.
* Toiletten: Es gibt einfache Toiletten auf dem Klostergelände. Erwarte aber keine Luxuseinrichtungen.
* Essen/Trinken: Direkt am Kloster gibt es keine Cafés. Plane deinen Besuch so, dass du vorher oder nachher im nahegelegenen Dorf Pyrgos einkehren kannst, wo es charmante Tavernen und Cafés gibt. Pyrgos ist nur wenige Minuten Fahrt entfernt und bietet ebenfalls fantastische Ausblicke und eine authentische Atmosphäre.
Bis zum nächsten Abenteuer,
Olya from the backstreets