Hallo Reiselustige! Lasst uns heute gemeinsam einen der beeindruckendsten Aussichtspunkte der VAE erkunden, der weit mehr bietet als nur eine schöne Kulisse.
Die Auffahrt zum Jebel Hafeet in Abu Dhabi ist schon ein Erlebnis für sich. Die Straße schlängelt sich in sanften Kurven den Berg hinauf, vorbei an karger, doch faszinierender Wüstenlandschaft, deren Farben mit jedem Höhenmeter intensiver werden – von Ocker zu tiefem Rostrot. Oben angekommen, empfängt einen eine Stille, die nur vom leisen Flüstern des Windes durchbrochen wird. Der Blick schweift über die unendliche Weite der Al Ain-Wüste, ein Teppich aus Sand und Felsen, der bis zum Horizont reicht, wo die Skyline von Al Ain wie eine Fata Morgana am Dunstband tanzt. Besonders im späten Nachmittag taucht die Sonne die Landschaft in ein magisches Gold, das die Schatten der Bergketten lang und dramatisch zeichnet. Die Luft ist klar und trocken, ein erfrischender Kontrast zur Hitze am Boden. Man fühlt sich klein und doch erhaben, umgeben von dieser monumentalen Natur. Es ist nicht nur der visuelle Reiz; es ist das Gefühl von Weite und Freiheit, das sich hier oben einstellt.
Wer genau hinhört, bemerkt am äußersten, windgepeitschten Aussichtspunkt, dort wo der Fels am schroffsten ist, ein tiefes, fast resonantes Summen. Es ist nicht nur der Wind, der pfeift, sondern ein einzigartiges Geräusch, das entsteht, wenn die Böen durch mikroskopisch kleine Spalten und natürliche Felsformationen gepresst werden, ähnlich einem riesigen, natürlichen Didgeridoo. Ein Sound, der die uralte Präsenz dieses Berges spürbar macht und den wenigsten Besuchern bewusst ist, da sie vom Panorama gefesselt sind.
Ein Ort, der zum Innehalten einlädt und beweist, dass wahre Schönheit oft im Detail liegt. Bis zum nächsten Abenteuer!