Die Wege beginnen als breite, unbefestigte Pfade am Fuße des Felsens. Sie gehen über in schmalere, teils unebene Steintreppen und spiralförmige Metalltreppen. Die Steigung variiert von sanft bis extrem steil, besonders auf den in den Fels gehauenen Abschnitten. Diese klar definierten Routen führen Besucher zielgerichtet durch die verschiedenen Ebenen bis zum Gipfelplateau.

Die Trockenzeit bietet die klarsten Ausblicke und den angenehmsten Aufstieg. Frühe Morgenstunden vor 7 Uhr garantieren kühlere Luft und deutlich weniger Besucher. Die Stille vor Sonnenaufgang wird nur von fernen Vogelrufen durchbrochen, was eine meditative Ruhe schafft. Die spärliche Menschenmenge erlaubt dann einen besinnlichen Aufstieg, der die Magie des Ortes verstärkt.

Hallo Abenteurer, seid ihr bereit für einen Ort, der buchstäblich Geschichte atmet und euch den Atem rauben wird?

Sigiriya, der Löwenfelsen, erhebt sich wie ein riesiger Monolith aus der sattgrünen Ebene Sri Lankas – ein Anblick, der schon von Weitem Ehrfurcht gebietet. Während des Aufstiegs, Stufe um Stufe, vorbei an uralten Treppen und in den Fels gehauenen Nischen, spürt man die immense Anstrengung, die in dieses Wunderwerk floss. Die berühmten Fresken der "Wolkenmädchen", deren Farben nach all den Jahrhunderten noch immer leuchten, verzaubern mit ihrer sanften Anmut. Weiter oben empfangen einen die gigantischen Löwenpranken, die einst den Eingang zum Palast bildeten – ein Tor zu einer anderen Welt. Diese gewaltige Festung war einst die Zuflucht von König Kashyapa, der sie im 5. Jahrhundert errichten ließ. Aus Furcht vor seinem Halbbruder Moggallana verwandelte er diesen Monolithen in eine uneinnehmbare Himmelszitadelle. Man spürt noch heute die Entschlossenheit und auch die Paranoia, die diesen Ort durchdrungen haben müssen, als er hier oben seinen Thron errichtete, fernab irdischer Bedrohungen – oder so hoffte er. Oben angekommen, peitscht der Wind um die Ruinen des einstigen Palastes, während der Blick über ein endloses Meer aus Dschungel und Seen schweift. Die Stille, nur unterbrochen vom Rauschen des Windes, lässt die Vorstellungskraft Purzelbäume schlagen, wie hier einst ein Königshof existierte, hoch über der Welt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Die Wassergärten vor dem Felsen bieten den ikonischen Panoramablick. Hier fängt man oft die symmetrische Anlage mit dem Felsen als imposante Kulisse ein. Für weiches, warmes Licht und weniger Menschenmassen ist der frühe Morgen ideal. Auch vom Weg zum Löwentor ergeben sich dramatische Aufwärtsblicke auf die schiere Größe.

Der Aufstieg zur Felsfestung ist fordernd, doch der 360-Grad-Panoramablick oben entschädigt vollkommen. Massive Menschenmassen und der sehr hohe Eintritt trüben das historische Erlebnis stark. Engpässe auf den schmalen Treppen führen zu langen Wartezeiten und unterbrechen den Fluss. Unerwartet war die Gefahr durch aggressive Wespen, die den Abstieg zur Flucht machen kann.

Direkte Verleihdienste für Rollstühle oder Scooter sind am Sigiriya-Felsen nicht üblich. Erkundigen Sie sich am besten in Ihrem Hotel oder bei lokalen Reiseveranstaltern in Sigiriya oder Dambulla. Oft können diese Kontakte zu privaten Anbietern herstellen, die solche Hilfsmittel vermieten. Die Preise variieren stark; erfragen Sie diese direkt bei der Anfrage.

Man erklimmt steile, in den Fels gehauene Treppen und spürt die Geschichte unter den Füßen. Halbwegs begegnet man den berühmten Wolkenmädchen, deren Jahrtausende alte Fresken an der Felswand leuchten. Durch das monumentale Löwentor erreicht man die weitläufigen Ruinen des Königspalastes auf dem Gipfel. Von dort oben eröffnet sich ein atemberaubender Rundumblick über die grüne Dschungellandschaft und ferne Berge.

Hallo, liebe Reisebegeisterte!

Schon von Weitem erhebt sich Sigiriya, der Löwenfelsen, wie eine prähistorische Insel aus dem dichten Grün der sri-lankischen Ebene. Eine unwirkliche Präsenz, die zur Eroberung einlädt. Der Aufstieg beginnt sanft durch die weitläufigen Wassergärten, deren antike Kanäle noch immer das kühle Nass leiten. Dann fordern die Stufen. Mit jedem Höhenmeter weitet sich der Blick, doch das wahre Wunder offenbart sich in den geschützten Nischen der Felswand: die weltberühmten Wolkenmädchen. Hier, in der kühlen Dämmerung, umhüllt einen nicht nur die Anmut der Jahrtausende alten Fresken, sondern auch ein ganz eigener, feuchter Erdgeruch, gemischt mit dem kaum wahrnehmbaren, leicht modrigen Duft der alten Pigmente – ein sinnliches Echo vergangener Zeiten, das nur wenige bewusst wahrnehmen. Die monumentalen Löwenpranken markieren den letzten Abschnitt, eine Wächterpforte zu König Kasyapas einstiger Himmelsfestung. Oben angekommen, verschlägt einem die schiere Weite den Atem. Zwischen den Ruinen des Palastes tanzt der Wind, und unter einem breitet sich ein smaragdgrünes Meer aus Palmen und Reisfeldern aus. Man steht nicht nur auf einem Felsen, sondern auf einem Thron, umgeben von der Stille einer längst vergangenen Zivilisation, deren Ingenieurskunst in den verbliebenen Fundamenten noch spürbar ist.

Ein unvergessliches Erlebnis, das tief berührt. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die intensive Sonne erfordert ausreichend Wasser und einen frühen Start, um Dehydrierung vorzubeugen. Die steilen, teils feuchten Treppenstufen verlangen festes, griffiges Schuhwerk für sicheren Halt. In Menschenmengen ist besondere Vorsicht geboten, um Stürze durch Gedränge zu vermeiden. Füttern Sie die zahlreichen Affen nicht, um aggressive Begegnungen zu verhindern.

Vogelliebhaber finden in Sigiriya eine überraschend reiche Avifauna. Frühmorgens hört man oft Rufe von Paradies-Fliegenschnäppern oder Spechte klopfen. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Gärten am Fuße des Felsens und die Pfade abseits des Hauptanstiegs. Ein Fernglas ist unerlässlich, um die Baumkronen nach farbenprächtigen Vögeln abzusuchen.