Die Wege in Zoorasia sind überwiegend asphaltiert oder mit festem Pflaster belegt. Sie sind durchweg breit genug für Kinderwagen und Rollstühle, oft über drei Meter. Sanfte Steigungen und Gefälle prägen die weitläufigen Routen, ohne abrupte oder steile Abschnitte. Die klare Wegführung nutzt natürliche Barrieren und Bepflanzung, um Besucher intuitiv zu den Tierbereichen zu leiten.

Zoorasia ist am schönsten an klaren Frühlings- oder Herbstmorgen, kurz nach der Öffnung. Die Luft ist kühl und klar, erfüllt vom Zwitschern der Vögel und den ersten Tierlauten. Die Besucher verteilen sich ruhig, die Stimmung ist entspannt, fernab der späteren Betriebsamkeit. Man erlebt die weitläufigen Gehege und ihre Bewohner in friedlicher Atmosphäre.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch an einen Ort, der weit mehr ist als nur ein Zoo.

Der Yokohama Zoo Zoorasia ist ein Meisterwerk der Landschaftsgestaltung, das sich kaum wie ein typischer Tierpark anfühlt. Hier erwartet einen eine immersive Reise durch detailgetreu nachgebildete Ökosysteme verschiedener Kontinente. Man wandert durch dschungelartige Pfade, wo sich das Tageslicht nur mühsam bahnt, oder überblickt weite Savannen. Das Konzept der "biogeografischen Zonen" ist genial: Jede Region, vom afrikanischen Regenwald bis zur japanischen Landschaft, hat ihre eigene Atmosphäre. Das ferne Brüllen der Löwen mischt sich mit dem Zwitschern exotischer Vögel und dem Rascheln von Blättern. Die Luft trägt den Duft von feuchtem Erdreich und üppiger Vegetation. Die Tiere – wie Okapis und Gibbons – bewegen sich in so großzügigen Gehegen, dass man sie oft erst nach genauerem Hinsehen in ihrer natürlichen Umgebung entdeckt.

Zoorasia ist aber nicht nur eine Attraktion, sondern auch ein wichtiger Akteur im globalen Artenschutz. Ihr Engagement für das Okapi ist ein bewegendes Beispiel. Diese scheuen, hochgefährdeten Waldgiraffen haben dank Zoorasias erfolgreichem Zuchtprogramm bereits mehrere Jungtiere hervorgebracht. Jede Geburt eines Okapis hier ist ein Sieg für den Artenschutz und zeigt, wie Zoos als Arche Noah für bedrohte Tierarten fungieren, Populationen sichern und zur Forschung beitragen. Es ist dieser tiefere Zweck, der Zoorasia so besonders macht.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Die "Afrikanische Savanne" ist ein beliebter Ort für Weitwinkelaufnahmen der Herden. Am Okapi-Gehege gelingen durch das dichte Grün intime Tierporträts. Optimales Licht für Außenbereiche bietet der frühe Vormittag, wenn die Sonne weich ist. Das Unterwasserfenster im Eisbären-Gehege ermöglicht dynamische Aufnahmen der schwimmenden Tiere.

Die weitläufigen, naturnahen Gehege Zoorasias sind vorbildlich und bieten den Tieren viel Raum. Diese Größe führt jedoch zu extrem langen Laufwegen, die schnell ermüden und die Tiersicht erschweren. Oftmals waren die Tiere in den weitläufigen Anlagen kaum zu entdecken, was frustrierend war. Überraschend war die geringe Besucherzahl an einem Wochentag, was eine ungewohnt ruhige Erkundung ermöglichte.

Im Zoorasia selbst können Rollstühle ausgeliehen werden. Diese sind oft kostenlos oder gegen eine geringe Kaution an den Eingängen erhältlich. Fragen Sie am Informationsschalter nach einem "Leihrollstuhl". Elektroroller werden dort üblicherweise nicht angeboten, nur manuelle Rollstühle.

Man taucht in naturnah gestaltete Klimazonen ein, die Kontinente nachbilden. Man beobachtet, wie Okapis scheu zwischen Bäumen hervorlugen oder Elefanten sich im Sand suhlen. Die verschlungenen Pfade führen durch dichte Vegetation zu unerwarteten Tierbegegnungen. Jeder Bereich bietet eine neue Perspektive auf die weltweite Artenvielfalt.

Hallo ihr Lieben, Zoorasia in Yokohama ist ein absolutes Highlight, bekannt für seine weitläufigen, naturnahen Gehege. Doch abseits der breiten Besucherpfade versteckt sich ein Moment purer Magie, den viele übersehen: Folgt man im Bereich des afrikanischen Regenwaldes einem unscheinbaren, leicht überwucherten Pfad, der sich von den Hauptaussichtspunkten wegschlängelt, taucht man in eine andere Welt ein. Hier, wo das Sonnenlicht nur noch als gesprenkelte Muster durch das dichte Blätterdach bricht, herrscht eine fast andächtige Stille. Der Geruch ist unverkennbar – feuchte Erde, reiche Vegetation und ein Hauch von Tier, der subtil in der schwülen Luft liegt. Man hört nicht das laute Rufen der Paviane oder das Brüllen der Löwen, sondern nur das leise Rascheln von Blättern im Wind, das ferne Tropfen von Kondenswasser und vielleicht das eigene, ruhige Atmen. Es ist ein Ort der Immersion, an dem die Illusion des Zoos verschwindet und man sich wirklich im Herzen eines undurchdringlichen Dschungels wähnt, wartend auf den scheuen Okapi, der vielleicht gleich aus dem Dickicht tritt. Diese Ecke ist keine Hauptattraktion, aber sie ist das wahre Herzstück der Zoorasia-Erfahrung – ein stilles Versprechen, dass Wildnis noch existiert.

Also, packt eure Sinne ein und geht auf Entdeckungstour! Bis bald, eure Reisebloggerin.

Zoorasias weitläufige Anlage erfordert bequemes Schuhwerk; planen Sie genügend Zeit für den Besuch ein, um Ermüdung vorzubeugen. Besonders im Sommer sind Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit Risikofaktoren; bleiben Sie hydriert und nutzen Sie die wenigen Schattenbereiche. Die Sonne kann intensiv sein; ein Sonnenhut und hochwirksamer Sonnenschutz sind unerlässlich, um Sonnenbrand zu vermeiden. An Wochenenden kann es sehr voll werden; erwägen Sie einen Besuch unter der Woche, um Menschenmassen zu entgehen.

Vogelbegeisterte finden im Zoorasia eine vielfältige Sammlung, darunter asiatische Kraniche und exotische Hornvögel. Achten Sie auf Rufe von Aras in der Tropenwald-Zone oder beobachten Sie Wasservögel am Teich der Feuchtgebiete. Ruhigere Beobachtungsmöglichkeiten bieten oft die weniger frequentierten Wege um die größeren Freiflugvolieren oder versteckte Bänke. Frühe Morgenstunden sind ideal, um die höchste Aktivität der Vögel und geringere Besucherzahlen zu erleben.