Der Pfad zum Wasserfall ist größtenteils unbefestigt, eine Mischung aus festem Erdreich und kleineren Steinen, oft nur schmal genug für eine Person. Ein anfänglich steiler Abstieg führt über losem Untergrund direkt zum Flussbett. Der Weg flacht dann ab und schlängelt sich entlang des Ufers, bevor er sich dem Becken nähert. Er ist intuitiv zu folgen und weist keine komplexen Abzweigungen auf, die vom Ziel ablenken könnten.

Die Trockenzeit von Dezember bis April bietet das angenehmste Erlebnis. Die Luft ist dann klar und weniger feucht, das Rauschen des Falls konstant. Die Besucherzahlen sind höher, doch die Stimmung bleibt entspannt. Morgens vor 10 Uhr sind die Becken noch friedlich und das Licht ideal.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, wo die Seele aufatmet und die Natur ihre volle Pracht entfaltet: die Llanos de Cortés Wasserfälle in Guanacaste.

Schon der Weg dorthin, eine rote Staubpiste gesäumt von tropischem Grün, verspricht Abenteuer. Doch nichts bereitet einen auf den Anblick vor: Plötzlich öffnet sich der Dschungel und gibt den Blick frei auf einen gigantischen, silbrig-weißen Vorhang aus Wasser, der sich über eine breite Felswand ergießt. Die Luft füllt sich mit dem donnernden Rauschen und einer feinen, erfrischenden Gischt, die wie ein sanfter Schleier auf die Haut sinkt. Unten breitet sich ein weitläufiges, smaragdgrünes Naturbecken aus, dessen kühles Nass eine willkommene Umarmung unter der tropischen Sonne ist. Zwischen den Felsen schimmern Sonnenstrahlen, die den fallenden Tropfen einen magischen Glanz verleihen. Umgeben von dichtem, üppigem Grün – Bambus, Farne und riesige Bäume, die Schatten spenden – fühlt man sich wie in einem verstecktes Paradies. Es ist ein starker Kontrast zur oft trockenen Umgebung Guanacastes, eine Oase der Lebendigkeit. Ich erinnere mich, wie ich einmal eine Gruppe von Schulkindern sah, die hier einen Ausflug machten. Ihre Lehrerin erklärte, dass die geringe Eintrittsgebühr direkt der lokalen Schule zugutekommt, um Bücher und Materialien zu kaufen. Es war ein bewegender Moment, der zeigte, dass dieser Ort nicht nur ein Naturspektakel ist, sondern ein lebendiger Teil der Gemeinschaft, ein Treffpunkt, eine Quelle der Freude und Unterstützung, die weit über das bloße Abkühlen hinausgeht.

Also, wenn ihr das nächste Mal in Guanacaste seid, lasst euch dieses smaragdgrüne Juwel nicht entgehen! Pura Vida!

Direkt am sandigen Ufer vor dem Fall entstehen die klassischen Weitwinkelaufnahmen der gesamten Kaskade. Eine andere Perspektive bieten die seitlichen Felsen; sie ermöglichen dynamische Nahaufnahmen des herabstürzenden Wassers. Das beste Licht herrscht am Vormittag, idealerweise zwischen 10 und 11 Uhr. Die Sonne beleuchtet dann den Wasserfall sanft und minimiert harte Schatten für lebendige Farben.

Llanos de Cortés beeindruckt mit einem breiten, kaskadierenden Wasserfall und einem erfrischenden Badepool. Am Wochenende kann es jedoch sehr überlaufen sein, was die Idylle trübt. Überraschend einfach ist der Zugang direkt von der Panamericana aus. Die rudimentäre Infrastruktur, abgesehen von ein paar provisorischen Ständen, ist gewöhnungsbedürftig.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Miete ist Liberia die nächstgelegene Stadt mit Optionen. Erkundigen Sie sich bei größeren Apotheken oder Sanitätshäusern ("farmacias" oder "ortopédicas") dort. Eine Vorabreservierung, idealerweise telefonisch oder per E-Mail, ist wegen begrenzter Verfügbarkeit ratsam. Preise variieren stark; fragen Sie direkt nach Tages- oder Wochenmieten.

Man steht staunend vor dem breiten Wasservorhang, der sich über Felsen ergießt. Im natürlichen Becken taucht man ins kühle, klare Wasser ein. Direkt unter dem Fall spürt man die erfrischende Gischt auf der Haut. Am feinen Sandufer findet man Ruhe und genießt die tropische Kulisse.

Na, bereit für das nächste Naturwunder Costa Ricas?

Der Llanos de Cortés Wasserfall ist mehr als nur ein beeindruckender Anblick; er ist eine Symphonie der Sinne. Schon von Weitem kündigt sich seine Präsenz an, ein tiefes Grollen, das mit jedem Schritt lauter wird, bis es sich in ein majestätisches Donnern verwandelt. Dann tritt er in Erscheinung: eine kolossale, ockerfarbene Kaskade, die sich wie ein perlender Vorhang über die moosbewachsenen Felsen ergießt. Die Luft ist erfüllt von feinem Sprühnebel, der sich sanft auf die Haut legt und eine willkommene Abkühlung von der tropischen Hitze bietet. Unten breitet sich ein natürliches Becken aus, dessen sandiger Grund zum Verweilen einlädt und in dem sich das Sonnenlicht in tausend kleinen Funken bricht. Das üppige Grün des umgebenden Dschungels rahmt das Spektakel ein und verleiht ihm eine fast unwirkliche Schönheit.

Doch das wahre Geheimnis des Llanos de Cortés offenbart sich, wenn man den Mut hat, sich hinter den tosenden Wasservorhang zu wagen. Dort, in der feuchten Grotte, wo das Sonnenlicht nur noch als gedämpftes Schimmern durchdringt, verstummt das ohrenbetäubende Rauschen des Falls zu einem fast meditativen Murmeln. Man hört plötzlich das leise Tropfen von Wasser, das von den moosigen Vorsprüngen herabfällt, und den eigenen Atem. Die Luft ist kühler, die Felsen fühlen sich glatt und feucht an, und für einen Moment ist man völlig abgeschirmt von der Welt, in einem intimen Heiligtum der Natur, das nur wenige wirklich erkunden.

Bleibt neugierig, eure Reisebloggerin.

Der Abstieg zum Wasserfall ist oft steil und kann besonders nach Regen extrem rutschig sein; tragen Sie festes Schuhwerk. Obwohl der Hauptpool ruhig wirkt, können die Strömungen direkt unter dem Fall kräftig sein; schwimmen Sie nur in sicheren Bereichen. Lassen Sie keine Wertsachen sichtbar im Auto und achten Sie auf Ihre persönlichen Gegenstände am Ufer, um Diebstahl zu vermeiden. Bei starken Regenfällen können Sturzfluten auftreten; verlassen Sie das Gebiet sofort.

Vogelliebhaber finden am Llanos de Cortés trotz Beliebtheit interessante Beobachtungsmöglichkeiten, besonders in der Ufervegetation. Achten Sie auf Tukane, Eisvögel und Montezuma-Stirnvögel; ihre Rufe sind oft hörbar. Für ungestörte Sichtungen bieten die Pfade flussaufwärts vom Hauptwasserfall ruhigere Bereiche. Frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag maximieren die Aktivität und minimieren Menschenmassen.