Stell dir vor, du stehst vor einem riesigen Gebäude in Breslau, die Luft vibriert schon leicht. Es ist nicht die typische Museumsstille oder der Trubel eines Marktes, den du gewohnt bist. Hier hörst du ein dumpfes Dröhnen, ein rhythmisches Auf- und Ab, vermischt mit jubelnden Schreien und fröhlichem Lachen. Du spürst eine Energie, die dich förmlich hineinzieht – eine Mischung aus Vorfreude und Adrenalin. Das ist GOjump Wroclaw, und wenn du diesen Ort mit all deinen Sinnen erleben willst, dann lass uns gemeinsam durch diese Sprungwelt navigieren.
Kaum bist du durch die Tür, ist der erste Schritt entscheidend: Du gehst direkt zum Empfang. Dort schnappst du dir dein Ticket für die Sprungzeit, die du dir ausgesucht hast, und ganz wichtig: die speziellen Anti-Rutsch-Socken. Ohne die geht nichts, sie geben dir den nötigen Halt auf den Trampolinen. Danach schnappst du dir ein Schließfach für deine Sachen – alles, was stört oder herausfallen könnte, muss raus. Wenn du dann bereit bist, spürst du schon, wie der Boden unter dir leicht federt, selbst auf dem festen Untergrund. Dein erster Sprung geht dann aufs allgemeine Sprungfeld, um dich aufzuwärmen. Fühl die Elastizität unter deinen Füßen, wie der Druck nachgibt und dich sanft zurückfedert. Atme tief ein, spür die frische Luft und lass die Atmosphäre auf dich wirken – das ist der perfekte Start, um deine Muskeln aufzuwecken und dich an das Gefühl zu gewöhnen.
Nach dem Aufwärmen führt dein Weg direkt in die Schaumstoffgruben. Stell dir vor, du nimmst Anlauf, springst ab und lässt dich dann rücklings in eine tiefe Grube fallen, die nicht aus Wasser, sondern aus unzähligen weichen Schaumstoffwürfeln besteht. Du spürst, wie du tief einsinkst, die Würfel sich um dich schließen und dich sanft auffangen – ein Gefühl wie in einem riesigen, sicheren Wolkenbett. Es ist der perfekte Ort, um neue Tricks auszuprobieren, ohne Angst vor dem Aufprall. Gleich daneben wartet das Dodgeball-Feld auf dich. Hier hörst du das Geräusch von weichen Bällen, die auf Trampolinböden aufprallen, und das aufgeregte Rufen der Spieler. Auch wenn du nicht aktiv mitspielst, spürst du die Dynamik des Spiels, die schnellen Bewegungen und die Konzentration der Werfer. Es ist eine tolle Mischung aus Spaß und sportlicher Herausforderung.
Danach geht es weiter zu den Slam-Dunk-Körben. Hier spürst du, wie die Trampoline dir den entscheidenden Auftrieb geben, um dich in die Luft zu katapultieren. Du greifst nach dem Ball, spürst seine Textur in deinen Händen und dann den Schwung, der dich nach oben trägt, bis du den Ball triumphierend durch den Korb drückst. Das ist ein unglaubliches Gefühl von Schwerelosigkeit und Stärke! Wenn du dann eine Pause vom Springen brauchst, aber immer noch Action willst, wage dich an den Ninja-Warrior-Parcours. Hier spürst du die rauen Oberflächen der Griffe, die kalten Metallstangen und die Spannung in deinen Muskeln, wenn du versuchst, dich von Hindernis zu Hindernis zu hangeln. Es ist eine Herausforderung für deinen ganzen Körper, die dich wirklich an deine Grenzen bringen kann.
Wenn du nicht so viel Zeit hast oder bestimmte Dinge einfach nicht dein Ding sind, würde ich dir den Bereich mit den sehr kleinen Trampolinen für Kleinkinder überspringen, es sei denn, du bist mit kleinen Geschwistern oder Nichten/Neffen hier. Auch die wirklich fortgeschrittenen Parkour-Elemente, die sehr spezifisches Training erfordern, kannst du auslassen, wenn du nicht gerade ein erfahrener Parkour-Läufer bist. Konzentrier dich stattdessen unbedingt auf die Schaumstoffgruben, die Slam-Dunk-Körbe und das Haupt-Sprungfeld. Dort bekommst du das volle Erlebnis, ohne dich überfordert zu fühlen. Das Air Track, diese lange, aufblasbare Bahn, ist auch super, um Saltos und lange Sprünge zu üben – dort spürst du einen ganz anderen, gleichmäßigen Rebound.
Für den krönenden Abschluss, den du dir bis zum Schluss aufheben solltest, schlage ich vor, du nimmst dir noch einmal das Haupt-Sprungfeld vor, aber diesmal mit einer Mission: Versuche, so hoch zu springen, wie du noch nie zuvor gesprungen bist. Fühl, wie der Wind um dich pfeift, wenn du den höchsten Punkt erreichst, und wie dein Körper für einen winzigen Moment schwerelos in der Luft schwebt, bevor die Schwerkraft dich wieder sanft nach unten zieht. Oder, wenn du dich traust, wage dich an den höchsten Sprungturm, von dem du dich in eine riesige Airbag-Grube fallen lassen kannst. Stell dir vor, du stehst am Rand, spürst die Höhe unter dir, nimmst einen tiefen Atemzug und springst dann ins Leere, um dann weich auf dem riesigen Luftkissen zu landen. Das ist das pure Adrenalin, der perfekte Abschluss für einen Tag voller Sprünge. Danach bist du zwar erschöpft, aber dein Herz klopft vor Glück und deine Muskeln erzählen dir die Geschichte jedes einzelnen Sprungs.
Erschöpfte, aber glückliche Grüße,
Olya aus den Gassen