Die Pfade im Udawalawe Nationalpark sind vorwiegend unbefestigte, rötliche Erd- und Sandpisten. Meist nur so breit wie ein einzelnes Safarifahrzeug, erfordern sie bei Gegenverkehr Ausweichmanöver ins Gras. Die Topographie ist überwiegend flach, mit nur sanften Wellen, die keine nennenswerten Steigungen aufweisen. Diese natürlichen Spuren schlängeln sich intuitiv durch die Savanne, leiten Besucher direkt zu Wasserlöchern und Wildbeobachtungspunkten.

Die Trockenzeit von Mai bis September bietet optimale Sichtungen; die Luft ist klar und trocken. Morgens hallen Tierrufe deutlich durch die savannenartige Landschaft, während die Besuchermassen noch überschaubar sind. In der Regenzeit ab Oktober ist die Luft feuchter, die Geräusche gedämpfter und die Parkbesucherzahlen geringer. Der frühe Morgen nach einem Regenschauer verströmt eine frische, erdige Note und bietet eine einzigartige Ruhe.

Na, Lust auf ein Safari-Abenteuer in Sri Lanka?

In Udawalawe ist die Luft erfüllt vom tiefen Grollen der Elefanten, ihre Präsenz ist überwältigend. Das offene Grasland, durchsetzt mit weiten Wasserflächen, bietet eine ungetrübte Sicht auf Hunderte dieser majestätischen Tiere. Einmal beobachteten wir, wie eine Elefantenkuh ihr Junges geduldig zum Trinken an den Stausee führte, das Kleine noch unsicher auf den Beinen. Dieser intime Einblick in ihr natürliches Verhalten, ungestört in ihrer Wildnis, zeigt, warum Udawalawe als einer der besten Orte weltweit gilt, um wilde Elefanten in ihrer natürlichen Pracht zu erleben – ein lebendiges Schutzgebiet für diese Giganten.

Ganz anders präsentiert sich Yala: Hier liegt eine knisternde Spannung in der Luft. Zwischen dichten Dornbüschen und felsigen Ausläufern lauert die Hoffnung auf den scheuen Leoparden, dessen Schatten nur selten die Pfade kreuzt. Der Duft von trockenem Gras mischt sich mit der salzigen Brise der angrenzenden Küste, während Krokodile regungslos in schlammigen Tümpeln verharren und farbenprächtige Vögel die Stille durchbrechen. Yala ist ein Spiel der Geduld und des Glücks, ein Mosaik aus vielfältiger Wildnis.

Bis zum nächsten Abenteuer, Eure Reisebloggerin.

Am Udawalawe-Staudamm legen viele Besucher einen Fotostopp ein. Hier bieten sich Weitwinkelaufnahmen der Wasserfläche mit Silhouette der Berge an. Im Park selbst sind Elefanten an Wasserstellen oder am Walawe-Fluss ideal für Nahaufnahmen. Das sanfte Morgenlicht nach Sonnenaufgang oder die späte Nachmittagsstunde bieten die beste Ausleuchtung.

Udawalawe liefert Elefantensichtungen zuverlässig; die offene Savanne macht die Beobachtung mühelos. Allerdings fehlt die Vielfalt anderer Großtiere stark. Das Wildnisgefühl leidet unter der schieren Elefantenanzahl. Überraschend beeindruckend war die reiche Wasservogelwelt.

Direkt an den Nationalparks Udawalawe und Yala gibt es keine spezialisierten Verleihdienste für Rollstühle oder Scooter. In größeren Orten wie Tissamaharama oder Embilipitiya könnten Apotheken oder Sanitätshäuser eventuell begrenzte Optionen bieten. Am besten kontaktieren Sie lokale Reiseveranstalter oder Ihr Hotel im Voraus, um Verfügbarkeit und Transportmöglichkeiten zu erfragen. Eine feste Preisstruktur existiert hierfür nicht; die Kosten müssten individuell angefragt werden.

Im offenen Jeep gleitet man durch Udawalawe. Dabei erlebt man Elefantenherden, die gemächlich die Wege kreuzen. Junge Elefanten tollen spielerisch am Wasserloch. Adler kreisen am Himmel, während Pfaue ihre Pracht zeigen.

Na, bereit für ein echtes Naturabenteuer?

Udawalawe ist mehr als nur ein Nationalpark; es ist ein pulsierendes Gemälde aus Savanne und Wasser. Hier tanzt das goldene Licht der Morgensonne über endlose Graslandschaften, in denen sich die Konturen der Elefanten wie majestätische Schatten abzeichnen. Die Luft ist erfüllt vom trockenen Duft der Erde, vermischt mit einem Hauch von Wildnis, der sich tief in die Lungen legt. Man spürt die Hitze auf der Haut, doch der Blick auf die weite Ebene, durchbrochen von vereinzelten Akazien und dem glitzernden Udawalawe-Stausee, lässt jede Anstrengung vergessen. Hier begegnet man nicht nur den sanften Riesen, die sich am Wasser tummeln, sondern auch den blitzschnellen Bewegungen eines Warans oder dem scheuen Blick eines Krokodils, das regungslos im Schilf lauert. Jeder Moment ist eine Symphonie aus Geräuschen – dem Rascheln im Gebüsch, dem fernen Ruf eines Pfaus und dem leisen Plätschern des Wassers, das Leben spendet. Es ist ein Ort, an dem die Natur in ihrer reinsten Form spricht, unaufdringlich und doch überwältigend.

Doch lauscht man genauer, abseits der erwarteten Tierlaute und Jeep-Geräusche, offenbart sich ein kaum beachtetes Detail: der fast unhörbare, rhythmische Klicklaut der Schwarzhalstörche, die sich in den flachen Uferbereichen des Stausees versammeln. Es ist ein subtiles, konstantes Murmeln, das sich wie ein leiser Puls durch die Abendstille zieht, oft übertönt vom Wind oder den ersten Zikaden, aber ein unverkennbares Zeichen des verborgenen Lebens.

Habt ihr Udawalawe schon erlebt? Erzählt mir von euren Momenten!

In Udawalawe und Yala birgen wilde Tiere wie Elefanten und Leoparden ein Risiko bei zu geringem Abstand. Bleiben Sie stets im Safari-Jeep und respektieren Sie die Anweisungen Ihres erfahrenen Guides. Einige Fahrer in Yala fahren rücksichtslos, um Sichtungen zu erzwingen, was Unfälle verursachen kann. Bestehen Sie auf sichere Fahrweise und schützen Sie sich zusätzlich vor Sonne und Dehydration.

Udawalawe ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Hier sichtet man oft prächtige Pfauen, Scharlachspinte und hört den Ruf des Indischen Grauhornschnabels. Ruhige Beobachtungsplätze finden sich besonders entlang der Stauseeufer und in den Randgebieten der Savanne, abseits der Hauptwege. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag bieten die besten Sichtungen; Zugvögel sind besonders von November bis März präsent.