Die internen Wege des Beit-al-Ajaib waren oft aus unebenem Stein und abgenutztem Holz gefertigt. Sie reichten von engen, gewundenen Gängen bis zu großzügigen Galerien. Steile Treppenhäuser und sanfte Rampen überwanden die Höhenunterschiede zwischen den Etagen. Diese führten Besucher gezielt durch Ausstellungsbereiche und zu den umlaufenden Balkonen mit Meerblick.

Das Beit-al-Ajaib wird umfassend restauriert und ist nicht zugänglich; dennoch wirkt seine Präsenz morgens am stärksten. Eine frische Meeresbrise trägt das ferne Treiben des Hafens herein. Eine ruhige, fast andächtige Stimmung liegt über den wenigen Beobachtern. Die Geschichte Zanzibars schwebt spürbar in der stillen, warmen Luft.

Hallo, ihr Lieben und Weltenbummler!

Direkt am Hafen von Stone Town, Sansibar, erhebt sich das Beit-al-Ajaib, das Haus der Wunder. Schon aus der Ferne spürt man die einstige Pracht dieses ehemaligen Sultanspalastes. Seine imposante Fassade, einst gesäumt von filigranen Holzbalkonen und einem markanten Uhrturm, erzählte von einer Zeit des Aufbruchs. Es war das erste Gebäude Sansibars mit Elektrizität, fließendem Wasser und sogar einem Aufzug – ein leuchtendes Symbol für Fortschritt und Moderne, das seinen Namen zu Recht trug.

Heute ist das Bild ein anderes. Gerüste umklammern einen Großteil des Bauwerks, und der Blick auf die teilweise eingestürzten Mauern schmerzt. Doch selbst in diesem Zustand, umgeben von Baulärm und dem salzigen Duft des Ozeans, strahlt das Haus eine unbestreitbare Würde aus. Ich erinnere mich an den Dezember 2020, als die Nachricht vom teilweisen Einsturz wie ein Schock durch die Insel ging. Es war mehr als nur ein Gebäude, das fiel; es war ein sichtbares Stück der Seele Sansibars, das zu zerbröseln schien. Die sofortige und breite Welle der Anteilnahme und der Entschlossenheit zum Wiederaufbau zeigte eindringlich, wie tief das Haus der Wunder im Herzen der Menschen verankert ist – als Zeuge einer einzigartigen Geschichte und als Mahnmal für die Bedeutung des Erhalts kulturellen Erbes. Die goldenen Sonnenstrahlen, die sich in den verbliebenen Fensterrahmen fangen, versprechen, dass seine Wunder irgendwann wieder leuchten werden.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Besucher positionieren sich oft am Uferbereich vor dem Gebäude. Dies ermöglicht eine Weitwinkelaufnahme des gesamten Palastes, oft mit traditionellen Dhaus im Vordergrund. Die markante Freitreppe und der Uhrturm sind dabei zentrale Motive. Das späte Nachmittagslicht oder die goldene Stunde bieten die beste Beleuchtung für die Fassade.

Das Haus der Wunder war einst ein prächtiges Symbol sansibarischer Modernität. Heute ist es eine traurige Ruine, der Wiederaufbau stockt seit Jahren. Die schiere Geschwindigkeit des plötzlichen Einsturzes war unerwartet. Es bleibt ein Mahnmal für die Folgen fehlender Instandhaltung.

Direkte Verleihstellen für Rollstühle oder Scooter sind in der Nähe des Beit-al-Ajaib selten. Am besten fragt man in größeren Apotheken oder bei medizinischen Einrichtungen in Stone Town nach. Auch gehobene Hotels können oft mit einem Leihgerät aushelfen oder Kontakte vermitteln. Preise und Verfügbarkeit müssen vor Ort erfragt werden.

Man steht vor den imposanten Überresten und sieht die Spuren des teilweisen Einsturzes. Oft beobachtet man die Handwerker, die behutsam am Wiederaufbau arbeiten. Vom ehemaligen Vorplatz aus blickt man über den Hafen und erkennt die strategische Lage. Man stellt sich die einstige Pracht des Sultanspalastes vor, der einst als Wunder galt.

Hallo, Reiselustige! Heute entführe ich euch zu einem Ort, der die Seele Zanzibars in sich trägt und Geschichten atmet.

Das Beit al-Ajaib, oder 'Haus der Wunder', erhebt sich majestätisch an Zanzibars Küste, ein strahlendes Denkmal der Sultanspracht. Schon von Weitem fängt die helle Fassade und die weitläufigen Veranden den Blick ein, ein Echo seiner revolutionären Vergangenheit als erstes Gebäude Ostafrikas mit Elektrizität und einem Aufzug. Betritt man die hohen Hallen, umfängt einen sofort die kühle Luft und der Geruch von altem Holz und dem fernen Meer. Das Licht fällt sanft durch die hohen Fenster, zeichnet Muster auf die polierten Böden und lässt die Schatten der kunstvoll geschnitzten Türen tanzen. Jeder Schritt auf den knarrenden Dielen erzählt von Ankunft und Abschied, von Handel und Diplomatie, die sich einst in diesen Räumen abspielten. Besonders faszinierend ist der Blick von den oberen Veranden: das geschäftige Treiben der Dhows im Hafen, das azurblaue Meer, das sich bis zum Horizont erstreckt, und die Dächer von Stone Town, die sich in der Sonne glitzern. Doch hört einmal genau hin, wenn ihr euch in die Nische am Ende der obersten Veranda zurückzieht, dort, wo der Wind am stärksten pfeift: Zwischen dem Rauschen des Ozeans und dem fernen Ruf der Möwen ist ein kaum wahrnehmbares, rhythmisches Knistern zu hören. Es ist das leise Arbeiten des alten Holzes unter dem ständigen Druck der salzigen Seeluft – ein ewiges Flüstern des Hauses selbst, das von Jahrhunderten des Wandelns und Wartens erzählt, ein Detail, das die meisten überhören.

Also, wenn ihr das nächste Mal durch Stone Town schlendert, nehmt euch die Zeit für dieses Wunder – und lauscht genau! Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Das Haus der Wunder ist nach seinem teilweisen Einsturz 2020 eine gefährliche Ruine. Betreten Sie das Gelände keinesfalls; es besteht akute Einsturzgefahr. Halten Sie auch von außen sicheren Abstand zu den Bauzäunen und Trümmern. Zahlen Sie niemandem für einen Zugang zu der gesperrten Baustelle; dies ist illegal und lebensgefährlich.

Als architektonisches Wahrzeichen bietet das House of Wonders Vogelbeobachtern kaum spezifische Highlights. Man hört dort eher urbane Arten wie Glanzkrähen, Hirtenmainas oder Tauben, die in der Stadt heimisch sind. Ruhige Beobachtungsorte fehlen direkt am Gebäude; der Trubel des Hafens dominiert die Geräuschkulisse. Bessere Vogelbeobachtungen gelingen frühmorgens in den nahegelegenen Forodhani-Gärten, nicht am Haus.