Der Pfad zum Jigokudani Yaen Koen ist ein naturbelassener, oft erdiger Weg. Er variiert in der Breite, ist aber meist schmal und steigt stetig an. Besonders der letzte Abschnitt vor dem Parkeingang ist steiler und kann bei Nässe rutschig sein. Der eindeutige Verlauf des Weges führt Besucher direkt und ohne Abzweigungen zum Affenbecken.

Wintermonate bieten das eindringlichste Erlebnis im Jigokudani. Die Luft ist dann eisig, frisch, durchbrochen nur vom leisen Quieken der badenden Affen. Die Besucher verweilen meist ehrfürchtig, die Stimmung ist gedämpft und respektvoll. Weniger Andrang herrscht in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittagen.

Hallo, bereit für ein wirklich einzigartiges Erlebnis?

Der Weg zum Jigokudani Monkey Park ist eine Reise für sich: durch verschneite Wälder, wo die Luft bei jedem Atemzug knackig kalt ist und nur das leise Knirschen des Schnees unter den Füßen die Stille bricht. Dann, plötzlich, durchdringt der Duft von Schwefel die Luft, und Dampfschwaden steigen zwischen den Zedern auf – ein untrügliches Zeichen, dass man sich der Heimat der berühmten Schneeaffen nähert. Am Ziel angekommen, bietet sich ein surrealer Anblick: Rote Gesichter und dichte, braune Pelze tauchen aus dem brodelnden, mineralreichen Wasser auf, während die Affen, die Yamabushi-Mönchen ähneln, mit geschlossenen Augen die Wärme genießen. Es ist ein Schauspiel der puren Entspannung inmitten einer rauen Berglandschaft. Ich erinnere mich an ein junges Äffchen, das zitternd aus dem warmen Becken kletterte und sofort Schutz und Wärme unter dem Fell seiner Mutter suchte. Diese zärtliche Geste, inmitten der dampfenden Wildnis, zeigte nicht nur ihre erstaunliche Anpassungsfähigkeit an extreme Kälte, sondern auch ihre tiefen sozialen Bindungen und ihre Verletzlichkeit. Es war ein Moment, der verdeutlichte, dass dies kein Zoo ist, sondern ein natürlicher Lebensraum, in dem wir das Privileg haben, Zeugen eines seltenen Zusammenspiels von Natur und Tierwelt zu sein, das weit über ein bloßes Foto hinausgeht.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Reiseblogger

Am großen, dampfenden Onsen-Becken halten die meisten Besucher inne. Nahaufnahmen der badenden Affen oder Weitwinkelbilder mit dem schneebedeckten Hintergrund sind beliebt. Ideales Licht bietet der Vormittag bis frühe Nachmittag für sanfte Ausleuchtung. Wintertage mit frischem Schnee und Sonnenschein bieten die ikonischsten Motive.

Die Wildheit der Affen im Jigokudani Park ist faszinierend und ermöglicht einzigartige Beobachtungen. Leider war der lange Wanderweg im Winter oft spiegelglatt und ungesichert. Am Becken selbst drängten sich übermäßig viele Touristen auf engstem Raum. Überraschend war, dass die Tiere oft außerhalb des berühmten heißen Quellwassers verweilten.

Am Parkeingang des Jigokudani Yaen Koen sind manuelle Rollstühle kostenlos ausleihbar. Reservierungen sind nicht möglich, die Verfügbarkeit ist jedoch meist gegeben. Elektrische Scooter werden vor Ort nicht angeboten. Für diese sind spezialisierte Verleihdienste in Nagano City zu kontaktieren.

Man wandert durch einen verschneiten Waldpfad, um die Affen zu erreichen. Dort beobachtet man, wie die Schneeaffen gelassen im heißen Onsen baden. Aus nächster Nähe sieht man, wie sie sich gegenseitig lausen und im Schnee spielen. Man fängt einzigartige Momente ihrer natürlichen Lebensweise mit der Kamera ein.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch in eine ganz besondere Ecke Japans, wo die Natur noch ihre eigenen Regeln schreibt.

Der Weg zum Jigokudani Yaen Koen ist schon ein Erlebnis für sich: knirschender Schnee unter den Füßen, umgeben von schneebedeckten Zedern, die wie stumme Wächter in der eisigen Luft stehen. Dann, durch den aufsteigenden Dampf, offenbart sich die berühmte Szenerie: Japanische Makaken, deren rote Gesichter und samtbraunes Fell einen starken Kontrast zum glitzernden Weiß bilden, baden seelenruhig im heißen Quellwasser. Man beobachtet ihr Spiel, ihr gegenseitiges Lausen, die kleinen Äffchen, die tollpatschig ins Wasser springen. Die Luft ist erfüllt vom leisen Zischen des Dampfes und dem gelegentlichen Quieken der Tiere.

Doch es gibt einen Moment, den viele übersehen, wenn sie gebannt auf die Affen starren. Geht man ein Stück abseits des Hauptpools, näher zur eigentlichen Quelle des Onsenwassers, nimmt man einen ganz spezifischen Klang wahr: Ein tiefes, gedämpftes Gurgeln und Blubbern, das nicht vom Bad der Affen stammt, sondern aus dem Erdinneren selbst aufsteigt. Es ist das Geräusch der Erde, die atmet und ihr heißes Geschenk an die Oberfläche schickt. Dazu mischt sich ein feiner, erdiger Schwefelduft, der mit dem Geruch von feuchtem Moos und nassen Kiefernnadeln verschmilzt. Dieses fast meditative Rauschen, kombiniert mit dem ursprünglichen Aroma, lässt einen die wahre Wildheit und die geothermische Kraft dieses Ortes spüren, weit über die niedlichen Affen hinaus. Es ist die unaufhörliche Melodie des Tals, die alles ermöglicht.

Vielleicht hört ihr es ja bei eurem Besuch auch – bis bald!

Die Affen sind Wildtiere; halten Sie stets Abstand und vermeiden Sie Augenkontakt, um Bisse zu verhindern. Der Wanderweg zum Park kann im Winter eisig und rutschig sein; tragen Sie festes, wasserdichtes Schuhwerk mit gutem Profil. Kleiden Sie sich warm und in Schichten, da die Temperaturen im Tal empfindlich kalt werden können. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen des Parkpersonals und die Sicherheitsbeschilderung vor Ort.

Vogelbegeisterte finden am Rande des Jigokudani-Parks tatsächlich interessante Waldvogelarten. Achten Sie auf Japanische Kohlmeisen, Eichelhäher oder die Rufe verschiedener Drosselarten. Die Wanderwege abseits der Hauptaffenbereiche bieten ruhigere Beobachtungspunkte. Frühe Morgenstunden vor den Menschenmassen oder späte Nachmittage sind optimal für scheuere Vögel.