Die Hauptwege auf Ilha Deserta sind schmale Holzstege. Sie verlaufen flach durch die Dünen, oft nur für Einzelpersonen breit. Diese Stege leiten Besucher direkt zu den ausgewiesenen Strandzugängen und Einrichtungen. Abseits der Bohlen gibt es nur vereinzelt unbefestigte, aber feste Sandpfade.

Die Ilha Deserta entfaltet ihren Zauber am besten von Spätherbst bis Frühling. Die Luft ist dann klar und kühl, befreit von sommerlicher Schwüle. Nur das sanfte Rauschen des Atlantiks und das Kreischen der Möwen füllen die Stille. Wenige Besucher schaffen eine Atmosphäre absoluter Gelassenheit.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen ganz besonderen Ort an der Algarve, wo die Zeit stillzustehen scheint: Barreta Island, auch bekannt als Ilha Deserta!

Schon die kurze Bootsfahrt von Faro aus ist eine Offenbarung, wenn sich langsam die unberührte Silhouette der Insel am Horizont abzeichnet. Hier, wo keine Autos fahren und nur wenige Spuren menschlicher Zivilisation zu finden sind, empfängt einen eine fast unwirkliche Stille, nur durchbrochen vom sanften Rauschen der Wellen und dem Kreischen der Möwen. Der goldene Sand ist so fein, er knirscht kaum unter den Füßen, während man barfuß am Wasser entlangschlendert, das in einem Türkis schimmert, das man sonst nur von Postkarten kennt. Man spürt die Wärme der Sonne auf der Haut und den salzigen Duft der Luft, während der Blick über die unberührte Dünenlandschaft schweift, wo nur widerstandsfähige Pflanzen wie das Strand-Silberkraut Halt finden. Es ist ein Rückzugsort vom Alltag, ein Ort, an dem man tief durchatmen und die reine, ungezähmte Natur in sich aufsaugen kann.

Ich erinnere mich an einen Nachmittag, als ich den langen Holzsteg bis zum südlichsten Punkt der Insel, dem "Cabo de Santa Maria", entlangging. Dort, wo ein einsamer Holzpfahl, geschmückt mit unzähligen Muscheln und Treibholz, das symbolische Ende Europas markiert, fühlte ich mich plötzlich unglaublich klein und doch so verbunden mit der unendlichen Weite des Atlantiks. Eine einzelne Seemöwe zog ihre Kreise über mir, und ich sah, wie ein kleiner Krebs flink im Sand verschwand. In diesem Moment wurde mir klar, dass diese Insel nicht nur ein Strand ist, sondern ein lebendiges, fragiles Ökosystem, das es unbedingt zu schützen gilt – ein Zufluchtsort für Flora und Fauna, und für jeden, der die reine, ungezähmte Natur sucht. Es ist ein Ort der Besinnung und der staunenden Erkenntnis über die Schönheit unserer Welt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Am Leuchtturm Farol do Cabo de Santa Maria positionieren sich Besucher für Panoramablicke über die Weite des Ozeans. Der hölzerne Steg zum Leuchtturm dient als natürliche Fluchtlinie, ideal für Aufnahmen mit windgeformten Dünen. Entlang des weitläufigen Strandes bieten sich endlose Perspektiven auf unberührten Sand und Meer. Für weiches, warmes Licht ist die Stunde vor Sonnenuntergang auf der gesamten Insel ideal.

Die unberührte Natur und die absolute Ruhe waren das Highlight der Ilha Deserta. Das einzige Restaurant war leider überteuert und bot wenig Auswahl. Überraschend war die lange, gut ausgebaute Holzpromenade, die tief in die Dünen führte. Diese Einsamkeit ist nicht jedermanns Sache.

In Faro mieten Sie Rollstühle oder Scooter am besten bei Sanitätshäusern oder spezialisierten Mobilitätsgeschäften. Geschäfte wie "Ortopedia e Saúde" bieten oft Verleihdienste an; eine kurze Online-Suche nach "aluguer cadeira de rodas Faro" hilft. Preise für manuelle Rollstühle starten typischerweise bei etwa 10-20 Euro pro Tag. Für Elektrorollstühle oder Scooter kontaktieren Sie das Geschäft direkt für genaue Konditionen und Verfügbarkeit.

Der Bootsanleger führt direkt auf feinen, warmen Sand. Barfuß spürt man die Weite des unberührten Strandes unter den Füßen. Das klare Atlantikwasser lädt zum erfrischenden Bad ein, die Wellen rauschen sanft. Man beobachtet Seevögel oder genießt einfach die absolute Stille, nur unterbrochen vom Wind.

Moin Moin aus Faro! Heute nehmen wir euch mit auf eine Reise zu einem Ort, wo die Zeit stillzustehen scheint: Ilha Deserta, die Barreta Insel.

Schon die kurze Bootsfahrt durch die Lagune, vorbei an Salinen und Flamingos, stimmt auf die Abgeschiedenheit ein. Kaum setzt man einen Fuß auf den feinen, puderweichen Sand, umfängt einen eine Stille, die nur vom rhythmischen Rauschen des Atlantiks unterbrochen wird. Der Strand erstreckt sich endlos vor einem, goldgelb unter einem schier grenzenlosen Himmel, die Dünen sanft gewellt, beinahe unberührt. Hier gibt es keine Häuser, keine Straßen, nur die Elemente. Wenn man sich etwas vom Hauptweg entfernt und den Blick über die kargen, salzliebenden Pflanzen schweifen lässt, kann man ein ganz besonderes Geräusch wahrnehmen: das fast unhörbare, zarte Rascheln der winzigen, durchsichtigen Gezeitenschnecken, die sich im feuchten Sand am Wassersaum eingraben. Ein flüchtiger Moment der absoluten Naturverbundenheit, den kaum jemand bemerkt. Die Luft ist klar und salzig, die Sonne wärmt die Haut, und man spürt eine tiefe Ruhe, die nur solch unberührte Orte bieten können. Ein wahres Refugium für die Seele.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiselustigen!

Auf der Ilha Deserta ist Schatten rar; umfassender Sonnenschutz und Kopfbedeckung sind Pflicht. Führen Sie stets genug Trinkwasser mit sich, da Wasserstellen abseits des Hauptrestaurants fehlen. Überprüfen Sie genau die Fährzeiten, um nicht die letzte Rückfahrt nach Faro zu verpassen. Feste Badeschuhe schützen vor heißem Sand und scharfen Muscheln am Uferbereich.

Ja, Vogelliebhaber finden auf der Ilha Deserta, besonders bei Ebbe, eine reiche Artenvielfalt. Möwen, Seeschwalben und diverse Watvögel wie Regenpfeifer oder Sanderlinge sind häufig zu sehen, ihre Rufe erfüllen die Stille. Die ruhigen westlichen Dünenpfade und die angrenzenden Schlickflächen abseits des Hauptstegs sind ideale Beobachtungsorte. Beste Sichtungen erzielt man in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag während der Zugzeiten im Frühling und Herbst.