Der Zugang zum Schloss Thun erfolgt über historische, teils unebene Kopfsteinpflasterwege. Die Pfade variieren in der Breite, von großzügigen Vorhöfen bis zu engeren Durchgängen mit festem Kies oder Stein. Steilere Anstiege und vereinzelte Stufen prägen den Weg zum Haupteingang und innerhalb der Türme. Diese Wege leiten Besucher intuitiv durch die verschiedenen Ebenen zu den Ausstellungen und Panoramablicken.

Ein Besuch im späten Frühling oder frühen Herbst entfaltet den vollen Reiz. Die Luft ist dann angenehm mild und klar, der Klang der Stadt gedämpft. Wenige Besucher flanieren beschaulich, ihre Stimmen verwehen im Wind. Eine ruhige, fast meditative Atmosphäre umgibt die alten Mauern.

Hallo, liebe Reisebegeisterte! Heute entführe ich euch zu einem der malerischsten Wahrzeichen der Schweiz: Schloss Thun.

Hoch über der Aare, mit seinen fünf markanten Türmen, thront Schloss Thun wie ein steinerner Wächter über der Stadt und dem glitzernden Thunersee. Schon der Anblick, wie es sich vom grünen Hügel abhebt und vor dem imposanten Panorama der Berner Alpenkulisse positioniert, ist atemberaubend. Beim Betreten des Burghofs umfängt einen sofort die kühle, schwere Luft alter Gemäuer. Man spürt die Jahrhunderte, die diese Mauern gesehen haben, während man über knarrende Holzdielen schreitet und die engen Wendeltreppen erklimmt. Im Inneren beeindruckt besonders der riesige Rittersaal, dessen gewaltige Dimensionen und die originale Holzkonstruktion des Dachstuhls Ehrfurcht einflößen. Dieser Saal war nicht nur Schauplatz glanzvoller Feste, sondern jahrhundertelang auch das administrative und gerichtliche Herz der Region. Man kann sich vorstellen, wie hier einst Urteile gefällt und Schicksale besiegelt wurden, was die tiefgreifende Bedeutung des Schlosses für das Leben der Menschen in dieser Gegend über Jahrhunderte hinweg verdeutlicht. Von den oberen Zinnen bietet sich ein unvergleichlicher Rundumblick über die Dächer Thuns, den azurblauen See und die schneebedeckten Gipfel – ein Moment, der die Seele berührt und die Zeit stillstehen lässt.

Bis zum nächsten Abenteuer! Eure Reisebloggerin

Für die ikonische Postkartenansicht des Schlosses Thun über den See hinweg ist der Schadaupark der Hotspot, besonders im späten Nachmittag für warmes Licht auf Burg und Alpen. Direkt an der Aarebrücke fängt man das majestätische Bauwerk mit Flussreflexionen ein; hier ist der Vormittag ideal für frontale Beleuchtung. Von der Obere Hauptgasse aus rahmen historische Dächer die oberen Türme ein. Die Schlosstürme selbst bieten einen unvergleichlichen Rundumblick auf Stadt, See und Bergwelt.

Die gut erhaltene Bausubstanz des Schlosses beeindruckt, besonders die unvergleichliche 360-Grad-Aussicht von den Ecktürmen. Die museale Aufbereitung der Innenräume wirkt hingegen etwas karg und lässt die Geschichte der Bewohner kaum lebendig werden. Überraschend ist die schiere Dimension und die hervorragende Akustik des Steinerner Saals im obersten Stock. Trotzdem ist der Aufstieg zu den Zinnen für die unverbaute Sicht auf Stadt, See und Berge absolut lohnenswert.

Ein Rollstuhl kann oft über das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Sektion Thun gemietet werden. Viele lokale Apotheken bieten ebenfalls einfache Modelle zur Tages- oder Wochenmiete an. Es empfiehlt sich, Verfügbarkeit und genaue Kosten vorab telefonisch zu erfragen. Für einen Elektroscooter ist ein spezialisiertes Sanitätshaus die bessere Anlaufstelle, die Auswahl in Thun kann jedoch begrenzt sein.

Man wandelt durch die originalen Räume und spürt das Gewicht der Geschichte. Über steile Wendeltreppen erklimmt man die Zinnen der vier Ecktürme. Oben schweift der Blick über den tiefblauen Thunersee bis zu den schneebedeckten Alpen. Im imposanten Rittersaal stellt man sich das Leben der mittelalterlichen Adligen vor.

Hallo, liebe Reisebegeisterte! Heute entführe ich euch zu einem majestätischen Zeugen der Zeit, der hoch über dem Thunersee thront.

Schloss Thun, mit seinen markanten fünf Türmen, ist nicht nur ein Postkartenmotiv, sondern ein Ort, der Geschichten flüstert. Schon der Aufstieg durch die engen Gassen der Altstadt lässt das Herz höherschlagen, bis man vor den massiven Steinmauern steht. Im Inneren spürt man die Kühle der Jahrhunderte; das Licht fällt gedämpft durch die kleinen Fenster, beleuchtet ritterliche Rüstungen und kunstvolle Wandteppiche. Man schlendert durch die Rittersäle, wo einst Feste gefeiert und Entscheidungen getroffen wurden, und stellt sich das Echo alter Stimmen vor. Doch abseits der Hauptwege gibt es eine winzige, unscheinbare Schießscharte im nordöstlichen Turm, die oft übersehen wird. Wenn man dort kurz verweilt, hört man nicht nur das leise Rauschen des Windes, sondern ein fast melodisches Pfeifen, das durch den schmalen Spalt dringt – ein Jahrhunderte altes Lied des Berner Oberlands, das die Geschichte des Schlosses in jeder Böe weiterträgt. Es ist ein Moment der Stille, der die gewaltige Präsenz des Bauwerks noch eindringlicher macht. Von den Zinnen aus schweift der Blick über das azurblaue Wasser des Sees und die schneebedeckten Gipfel der Alpen – ein Panorama, das atemlos macht und die Seele weitet.

Lasst euch dieses Erlebnis nicht entgehen! Eure Reisebloggerin.

Die vielen steilen, unebenen Stufen im Schloss bergen Stolpergefahr. Tragen Sie festes Schuhwerk und nutzen Sie stets die vorhandenen Handläufe. Bei Nässe können die historischen Steinböden rutschig werden. Gehen Sie dann besonders vorsichtig und achten Sie auf Ihre Schritte.

Vogelbeobachter finden am Schloss Thun eher allgemeine Stadt- und Parkvögel wie Spatzen, Meisen und Amseln. Ruhigere Beobachtungspunkte bieten die Wege entlang der Aare unterhalb der Burgmauer. Der frühe Morgen bietet die besten Chancen, Amselgesang und Meisenrufe deutlich zu hören. Für spezialisierte Ornithologen ist es weniger geeignet, eher für den Gelegenheitsbeobachter.