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Na, bereit für einen kleinen Zeitsprung?
Beim Betreten des Käfigturms schluckt die dicke Steinmauer sofort den Lärm der Stadt. Ein tiefes Schweigen umfängt dich, unterbrochen nur vom gedämpften Widerhall deiner eigenen Schritte auf dem abgenutzten Steinboden. Die Luft wird spürbar kühler, schwer und alt, trägt den erdigen Geruch feuchten Gesteins und jahrhundertealten Staubs in sich – ein Duft, der Geschichten atmet. Deine Finger gleiten über die rauen, unnachgiebigen Oberflächen der Wände, spüren die Kälte und die Unebenheiten der handbearbeiteten Blöcke, während der Weg schmaler wird und sich der Raum um dich herum verdichtet.
Der Rhythmus wird langsamer, bedächtiger, während du die niedrigen Decken und die leicht geneigten, unregelmäßigen Stufen einer Wendeltreppe erklimmst. Jeder Schritt ist ein bewusstes Tasten, ein sanftes Stampfen, das sich in der Enge verliert. Ab und zu knarrt leise ein altes Holzbrett irgendwo oberhalb, ein flüchtiger Ton, der die Stille nur noch tiefer erscheinen lässt. Es ist ein Gefühl des Eingeschlossenseins, doch nicht bedrückend, sondern eher wie ein sanftes Umhülltsein von Geschichte, deren Gewicht in der kühlen, ruhigen Luft liegt.
Bis zum nächsten Abenteuer,
Eure Reisebloggerin
Der Käfigturm ist für Rollstuhlfahrende intern größtenteils unzugänglich, da die oberen Etagen nur über schmale Wendeltreppen erreichbar sind. Der Zugangsbereich weist historisches Kopfsteinpflaster auf, das für Rollstühle und Gehhilfen holprig ist, und leichte Steigungen sind vorhanden. Am Eingang gibt es eine hohe Schwelle, und der Erdgeschossbereich kann bei starkem Besucherverkehr beengt wirken. Obwohl das Personal hilfsbereit ist, können die baulichen Gegebenheiten des historischen Turms nur begrenzt angepasst werden.
Hallo, liebe Reisefreunde!
Der Käfigturm in Bern ist weit mehr als nur ein fotogenes Wahrzeichen. Wer ihn wirklich kennt, spürt seine tiefe Verwurzelung in der Stadtgeschichte. Es ist nicht nur die Uhr, die hier die Zeit angibt, sondern ein feines Gespür für den Rhythmus Berns: das leise Surren der Trams, das ferne Gemurmel politischer Debatten, die sich heute in seinen Mauern abspielen. Manchmal, an einem klaren Nachmittag, fängt die Sonne die goldenen Ziffern so, dass sie unwirklich hell vor dem tiefblauen Himmel leuchten – ein Anblick, den man nicht vergisst.
Achte auf die subtile Kühle, die selbst an warmen Tagen von seinen dicken Sandsteinmauern ausgeht, ein leises Echo seiner Vergangenheit als Gefängnis. Oder das zarte Pfeifen des Windes, der sich um seine Ecken legt, als würde er alte Geschichten flüstern. Der Turm ist ein stiller Beobachter, der über die Jahrhunderte hinweg den Wandel der Stadt miterlebt hat. Er ist ein stiller Zeuge, der unaufdringlich den Puls der Stadt misst, ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart sich auf ganz besondere Weise begegnen.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!
Beginnt im Erdgeschoss und überfliegt die ersten Ausstellungsräume. Hebt euch die schmale Wendeltreppe bis zur obersten Aussichtsplattform für den Höhepunkt auf. Achtet auf die teils niedrigen Decken und die Geschichte, die in den alten Mauern steckt. Von oben bietet sich ein unerwarteter, einzigartiger Blick auf Bundeshaus und Altstadtgassen.
Besuchen Sie den Käfigturm vormittags für eine ruhigere Atmosphäre; 15-30 Minuten genügen, besonders bei Ausstellungen. Um Menschenmassen zu entgehen, meiden Sie die Hauptverkehrszeiten am Nachmittag. Zahlreiche Cafés und öffentliche Toiletten finden Sie direkt an der belebten Marktgasse. Achten Sie auf die wechselnden Ausstellungen im Inneren, die den Besuch bereichern.



