Old Trail Town Tours and Tickets

Die Wege in Old Trail Town bestehen hauptsächlich aus festgestampftem Kies, breit genug für bequemes Gehen. Sie sind überwiegend eben, mit nur sehr leichten, kaum spürbaren Steigungen zwischen den historischen Gebäuden. Diese Pfade verbinden logisch alle Exponate und Hütten, wodurch ein natürlicher Rundgang entsteht. Die klare Wegführung ermöglicht eine intuitive Erkundung des Geländes ohne Verirrungen.

Am eindringlichsten wirkt Old Trail Town im frühen Morgen, Ende Frühling. Die Luft ist frisch und kühl, getragen vom Duft nach Kiefern und trockener Erde. Nur ferne Vogelrufe und das sanfte Knarren alten Holzes durchbrechen die tiefe Stille. Wenige Besucher ermöglichen eine kontemplative, fast gespenstische Ehrfurcht in den leeren Gassen.

Heute entführe ich euch an einen Ort, wo die Legenden des Wilden Westens greifbar werden: Old Trail Town in Cody, Wyoming.

Betritt man Old Trail Town, verschwindet der moderne Lärm; stattdessen knirscht der Kies unter den Füßen und der Geruch von trockenem Holz und Erde liegt in der Luft. Dies ist kein nachgebautes Hollywood-Set, sondern eine akribisch zusammengetragene Sammlung originaler Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, jedes mit seiner eigenen Geschichte. Die verwitterten Blockhütten, darunter die legendäre Hütte von "Liver-Eating" Johnson, bekannt aus dem Film "Jeremiah Johnson", und das Versteck der "Hole-in-the-Wall Gang" von Butch Cassidy, erzählen stumme Geschichten von harter Arbeit und gefährlichen Leben. Man sieht die grob behauenen Stämme, die winzigen Fenster und spürt die Enge, die das Leben der Pioniere prägte. Ein alter Saloon, eine Schmiede mit rostigen Werkzeugen und ein karges Schulhaus reihen sich entlang staubiger Pfade, als wären ihre Bewohner nur kurz weggegangen. Die Stille, nur unterbrochen vom Wind, der durch die Ritzen pfeift, lässt die Imagination auf Hochtouren laufen und vermittelt ein tiefes Gefühl für die raue Realität des amerikanischen Westens vor über hundert Jahren.

Die Bedeutung von Old Trail Town liegt nicht nur in den Gebäuden selbst, sondern in der unglaublichen Vision und dem unermüdlichen Einsatz seines Gründers, Bob W. Edgar. Edgar verbrachte Jahrzehnte damit, diese historischen Strukturen – oft kurz vor dem Verfall oder Abriss stehend – in der gesamten Region aufzuspüren, sorgfältig abzubauen und hier in Cody Stein für Stein, Balken für Balken wieder aufzubauen. Er sah in jedem verlassenen Holzhaus ein Stück unwiederbringlicher Geschichte, das es zu retten galt, und schuf so ein lebendiges Archiv der Pionierzeit, das sonst für immer verloren wäre.

Also, packt eure Abenteuerlust ein und taucht selbst ein in die faszinierende Welt des Wilden Westens! Bis zum nächsten Mal, eure Reisebloggerin!

An den historischen Blockhütten, etwa der von Sundance Kid, halten die meisten für Fotos an. Man fängt sie am besten leicht seitlich ein, um die Textur des Holzes hervorzuheben. Ideales Licht für diese Aufnahmen bietet der späte Vormittag oder frühe Nachmittag. Für stimmungsvolle Weitwinkelaufnahmen der gesamten Main Street-Kulisse ist die goldene Stunde kurz vor Sonnenuntergang empfehlenswert.

Die authentischen, hierher versetzten historischen Gebäude sind eindrucksvoll. Eine klare didaktische Linie fehlt jedoch; vieles wirkt eher zufällig arrangiert. Die allgemeine Pflege könnte besser sein, es wirkt stellenweise vernachlässigt. Unerwartet war das Grab von Jeremiah Johnson direkt auf dem Gelände.

Für Rollstühle oder Scooter in Cody kontaktieren Sie Big Horn Medical, Inc. Sie verleihen medizinische Geräte und können die Verfügbarkeit klären. Rufen Sie am besten vorab an, um das passende Modell und die Mietkosten zu erfragen. Die Preise variieren je nach Gerätetyp und Dauer der Anmietung.

Man schlendert zwischen über 25 originalen Blockhütten und Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert. Spüren Sie die raue Geschichte beim Betreten der Saloons und Schmieden. Entdecken Sie die Grabstätten von Trappern und Outlaws, darunter Jeremiah Johnson. Bewundern Sie authentische Planwagen und Werkzeuge, die das harte Pionierleben illustrieren.

Hallo, liebe Reisefreunde! Begleitet mich heute in eine faszinierende Ecke Wyomings, wo die Zeit stillzustehen scheint.

In Cody, Wyoming, schrumpft die Zeit in Old Trail Town auf eine andere Epoche zusammen. Man tritt ein und die laute Gegenwart fällt ab, ersetzt durch eine fast andächtige Stille. Jeder verwitterte Holzscheit der Blockhütten, jede verrostete Türklinke und jedes staubige Fenster erzählen Geschichten von Entbehrung und Pioniergeist. Es ist kein Museum im üblichen Sinne, sondern eine Sammlung von originalen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, die hierher versetzt wurden. Im Inneren der Saloons und Kramläden tanzen Sonnenstrahlen durch trübe Scheiben, beleuchten Staubpartikel und lassen die schlichten, handgefertigten Möbel und Werkzeuge noch greifbarer wirken. Die Luft selbst ist trocken, erfüllt vom Geruch alten Holzes und der Weite der Prärie, die direkt vor der Tür beginnt. Man spürt die Last vergangener Leben, die Mühen und kleinen Freuden, die sich in diesen einfachen Behausungen abspielten.

Was viele Besucher übersehen, ist der subtile, aber durchdringende Geruch von trockenem, sonnenverwöhntem Beifuß (Sagebrush), der nicht nur draußen in der Luft liegt, sondern sich tief in die Holzfasern der ältesten Hütten gesogen hat. Besonders in den schattigeren Ecken oder wenn die Sonne das Holz den ganzen Tag erwärmt hat, steigt dieser erdige, herbe Duft auf – ein wahrhaftiger Atemzug der Wildnis, der leise vom einstigen Leben an der Grenze flüstert, oft übertönt von den visuellen Eindrücken.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer reisender Geist!

Das unebene Gelände und alte Holzstrukturen bergen Stolper- und Splittergefahren. Tragt festes Schuhwerk und seid vorsichtig beim Berühren der Exponate. Im Sommer kann die Hitze extrem sein. Nehmt unbedingt ausreichend Wasser mit und schützt euch vor der Sonne.

Vogelliebhaber finden in Old Trail Town eine überschaubare, aber reizvolle Vielfalt. Häufig sind Elsternkrächzen und Amselgesang zu hören, seltener auch Spechte. Ruhige Bereiche um die alten Bäume und Büsche bieten beste Beobachtungschancen. Die beste Zeit ist frühmorgens im Frühling oder Frühsommer.