Die Wege bestehen überwiegend aus feinem Schotter, der einen festen Untergrund bietet. Sie variieren von schmalen Fußpfaden durch die Reben bis zu breiteren Zufahrten. Die Steigungen sind meist sanft und ermöglichen einen komfortablen Rundgang. Diese Pfade führen Besucher systematisch vom Parkplatz über die Weinberge zum Verkostungsraum und den Außenbereichen.

Im späten Herbstnachmittag fühlt sich Dominique Portet am besten an. Die Luft ist kühl und klar, leicht vom Duft reifer Trauben erfüllt. Sanftes Klirren von Gläsern und gedämpfte Gespräche erfüllen den Raum. Die Besucher genießen entspannt die goldene Stunde, ihre Stimmung ist gelassen und genussvoll.

Ein Besuch im Yarra Valley ist ohne eine bestimmte Adresse unvollständig.

Man betritt Dominique Portet und wird sofort von einer ruhigen Eleganz empfangen, die sich wohltuend von manch überladenem Weingut abhebt. Das Licht fällt sanft durch die hohen Fenster des Verkostungsraums, streichelt die polierten Holztische und lässt die bernsteinfarbenen Flüssigkeiten in den Gläsern leuchten. Draußen wiegen sich die Reben in der leichten Brise, die den Duft von Eukalyptus und reifen Trauben herüberträgt. Es ist eine Atmosphäre, die zum Verweilen und Sinnieren einlädt.

Als ich hörte, wie Dominique Portet, der Winzer der 10. Generation, seine Entscheidung begründete, 1986 von Bordeaux ins Yarra Valley zu ziehen, verstand ich die wahre Essenz dieses Ortes. Es ging nicht darum, Frankreich zu kopieren, sondern darum, die dreihundertjährige Familientradition auf neue Weise auszuleben. Er sprach von der Herausforderung, die subtilen Nuancen des Yarra-Terroirs zu verstehen und wie er sich anpassen musste, um Weine zu kreieren, die sowohl die Eleganz eines Bordeaux als auch die ungebändigte Energie Australiens in sich tragen. Es ist diese mutige Brücke zwischen den Welten, die man hier schmeckt und fühlt – eine Hommage an die Vergangenheit, die fest in der Gegenwart verankert ist. Jeder Schluck erzählt von dieser Verschmelzung, von der Kühnheit, Tradition neu zu interpretieren, unter der australischen Sonne.

Wenn ihr also das nächste Mal im Yarra Valley seid, lasst euch auf diese einzigartige Reise ein. Prost!

Das französisch anmutende Hauptgebäude, umrahmt von Weinreben, bietet ein klassisches Motiv. Am späten Nachmittag taucht die Sonne die Fassade in warme Goldtöne. Die lange Auffahrt, gesäumt von Bäumen, lädt zu perspektivischen Aufnahmen ein. Morgens wirft hier das Licht lange Schatten, ideal für dramatische Tiefe.

Die Weine, insbesondere der Cabernet Franc, waren elegant und zeigten bemerkenswerte Tiefe. Der Verkostungsraum wirkte allerdings unpersönlich und enttäuschte in puncto Atmosphäre. Überraschend war die Qualität der einfachen Speisen, die das Weinerlebnis unerwartet aufwerteten. Trotz dieser Schwäche bleibt das Weingut dank der Glasqualität einen Besuch wert.

Rollstühle oder Scooter mieten Sie am einfachsten bei größeren Apotheken in Lilydale oder Healesville. Eine telefonische Anfrage vorab klärt Verfügbarkeit und Tagesmieten. Rechnen Sie mit etwa 20-50 AUD pro Tag, abhängig vom Modell. Frühzeitige Reservierung sichert die Abholung und vermeidet Wartezeiten.

Man verkostet elegante Cuvées direkt im modernen Degustationsraum. Dabei blickt man durch große Fenster auf die sanften Hügel des Yarra Valley. Experten erläutern die Philosophie hinter den französisch inspirierten Weinen. Ein Pétanque-Spiel im Garten oder ein kleines Gericht auf der Terrasse runden den Besuch ab.

Hallo Weinliebhaber!

Ein Besuch im Yarra Valley ist immer ein Genuss, aber Dominique Portet Winery fühlt sich an wie eine Zeitreise in die französische Provence. Schon beim Anblick des honigfarbenen Steingebäudes, umgeben von perfekt gepflegten Weinreben, spürt man eine wohltuende Ruhe. Im Verkostungsraum umhüllt einen der warme Duft von Eichenholz und reifem Wein, während das sanfte Klirren der Gläser eine entspannte Atmosphäre schafft. Jeder Schluck ihrer eleganten Cuvées entfaltet eine Geschichte – von knackigen Zitrusnoten im Rosé bis hin zu den samtigen Beerenaromen des Cabernet Sauvignon.

Doch es gibt einen leisen Moment, den wenige bemerken: das kaum hörbare *Knarren* der schweren Eichentür zum Fasskeller, wenn sie sich langsam schließt, gefolgt von der sofortigen Umarmung einer kühlen, erdigen Luft, die den subtilen Duft von feuchtem Blaustein und dem tiefen, süßlichen Atem alter Eichenfässer in sich trägt – ein Hauch von Geschichte, der sich über die Jahre angesammelt hat. Draußen auf der Terrasse lockt die sanfte Brise, die den Duft von frischen Kräutern und dem köstlichen Bistro-Essen herüberträgt, während man den Blick über die sanften Hügel schweifen lässt. Ein Ort, der die Seele nährt.

Bis zum nächsten Schluck!

Die starke australische Sonne erfordert konsequenten Sonnenschutz, besonders im Freien. Planen Sie nach Verkostungen stets einen nüchternen Fahrer oder nutzen Sie Fahrdienste. Achten Sie auf unebene Weinbergwege und tragen Sie bequemes, geschlossenes Schuhwerk.

Vogelbeobachter finden bei Dominique Portet eine überraschend reiche Avifauna vor. Häufig gesichtet werden Gelbhaubenkakadus und Graurücken-Flötenvögel; ihre Rufe hallen oft über die Weinberge. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Randbereiche der Weinberge, besonders entlang des Baumgürtels. Frühe Morgenstunden oder späte Nachmittage vor der Schließung sind optimal für die Aktivität der Vögel.