Die Piata Mare ist größtenteils mit historischen Kopfsteinpflastern gepflastert. Entlang der Gebäude verlaufen breite, klar definierte Gehwege. Das Platzniveau ist weitgehend eben, mit sanften Neigungen an den Übergängen zu den Gassen. Diese Wege leiten Besucher primär entlang der Ränder und zu den angrenzenden Durchgängen.

Am besten fühlt sich die Piata Mare an einem lauen Sommerabend an. Die Luft ist mild und trägt den Duft von Lindenblüten und Kaffee. Ein sanftes Summen von Gesprächen und leise Musik erfüllt den Raum. Die Besucher verweilen entspannt und genießen die gesellige Atmosphäre.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch in eine Stadt, die mein Herz im Sturm erobert hat: Sibiu!

Der Große Ring, die Piata Mare, ist mehr als nur ein Platz; er ist das pulsierende Herz dieser sächsischen Perle. Beim Betreten weitet sich der Blick unwillkürlich über die beeindruckende Weite, umrahmt von barocken und gotischen Fassaden, deren Pastelltöne im transsilvanischen Licht leuchten. Die allgegenwärtigen „Augen von Sibiu“ – die Dachgauben der Bürgerhäuser – scheinen jede Bewegung zu beobachten und verleihen dem Platz eine fast mystische Lebendigkeit. Das Brukenthal-Museum, ein prächtiges Palais, dominiert eine Seite, seine elegante Architektur erzählt von einer reichen Vergangenheit. Nur wenige Schritte entfernt ragt der Rathausturm empor, dessen Besteigung mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick über die roten Dächer und die fernen Karpaten belohnt wird.

Ich erinnere mich an einen späten Nachmittag: Die Sonne tauchte die Gebäude in ein warmes Gold. Plötzlich begannen Kinder, Seifenblasen durch die Luft tanzen zu lassen, die im Licht schillerten. Gleichzeitig saßen ältere Menschen auf Bänken, im Gespräch vertieft, während der Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus den umliegenden Cafés wehte. Es war diese unaufdringliche Mischung aus Alltagsleben und Geschichte, die mich faszinierte. Der Platz ist nicht nur Kulisse für Feste; er ist der Ort, an dem Generationen aufeinandertreffen, wo Geschichten geteilt und neue geschrieben werden. Er atmet die Vergangenheit und pulsiert mit der Gegenwart, ein wahrhaft lebendiger Schauplatz.

Reist gut und bleibt neugierig!

Die meisten verweilen am südwestlichen Ende der Piata Mare, um den Ratsturm und die Passage zur Piata Mica bildwirksam einzufangen. Für eine Weitwinkelaufnahme des gesamten Platzes mit dem Brukenthal-Museum im Vordergrund eignet sich die Nordseite des Platzes. Das sanfte Licht der Goldenen Stunde am späten Nachmittag beleuchtet die Ostseite des Platzes und den Ratsturm ideal. Morgens hingegen taucht die aufgehende Sonne die Westseite in warmes Licht und betont die charakteristischen „Augen von Sibiu“ auf den Dächern.

Die Piata Mare besticht durch ihre beeindruckende Größe und die sorgfältig restaurierten Barockfassaden. Doch viele Cafés und Restaurants wirken austauschbar und sind auf Touristen abgestimmt. Überraschend war, wie die scheinbar wachsamen Dachfenster überall präsent sind. Sie verleihen dem Platz eine einzigartige, fast menschliche Eigenheit.

Rollstühle oder Scooter mieten Sie am ehesten in größeren Apotheken oder Sanitätshäusern in Sibiu. Fragen Sie direkt nach "chirie scaun cu rotile" (Rollstuhlmiete). Die Tagesmiete liegt grob bei 20-50 RON, oft mit Kaution. Eine vorherige telefonische Anfrage sichert die Verfügbarkeit.

Man lässt den Blick über die farbenprächtigen Fassaden und die charakteristischen Dachgauben, Sibius 'Augen', schweifen. Gemütlich sitzt man in einem der Cafés, genießt einen Kaffee und beobachtet das geschäftige Treiben. Man schlendert über das Kopfsteinpflaster, entdeckt versteckte Details an den Patrizierhäusern oder lauscht Straßenkünstlern. Oft zückt man die Kamera, um die einzigartige Architektur und das lebendige Flair einzufangen.

Hallo, liebe Sibiu-Fans! Ein Schritt auf die Piata Mare, den Großen Ring in Sibiu, ist wie ein Eintauchen in die Geschichte. Sofort spürt man das unebene Kopfsteinpflaster unter den Füßen, Zeuge unzähliger Generationen. Die majestätischen Barockfassaden des Brukenthal-Museums und die charakteristischen Bürgerhäuser mit ihren wachsamen "Augen" auf den Dächern umrahmen diesen weitläufigen Platz und erzählen stumm von sächsischem Reichtum und einstiger Handelsmacht. Ein warmer Duftmix aus frisch gebrühtem Kaffee und dem süßlichen Karamell von Baumstriezeln, die an mobilen Ständen angeboten werden, schwebt in der Luft und lädt zum Verweilen in einem der vielen Cafés ein. Von dort aus kann man das entspannte Treiben beobachten: das sanfte Gemurmel der Gespräche, das fröhliche Lachen von Kindern und das dezente Klirren von Geschirr aus den umliegenden Restaurants. Doch wer genau hinhört, besonders in den ruhigeren Stunden des frühen Morgens oder späten Abends, bemerkt ein fast vergessenes Geräusch: das ferne, rhythmische Klappern von Pferdehufen auf den Pflastersteinen einer abgeschiedenen Seitenstraße. Ein kaum wahrnehmbares Echo einer vergangenen Ära, das nur selten bis zum belebten Hauptplatz vordringt, aber die tiefe, zeitlose Seele Sibius flüstert. Ein unaufdringlicher Klang, der die Magie dieses Ortes nur noch verstärkt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Reiseblogger

In der Piata Mare können Taschendiebe bei Großveranstaltungen lauern. Bewahren Sie Wertsachen daher stets körpernah und unauffällig auf. Vorsicht ist zudem bei den teils unebenen Kopfsteinpflastern geboten. Feste, bequeme Schuhe schützen vor Stolpern und Umknicken.

Nicht primär ein Vogelbeobachtungsziel, doch man hört in der Piata Mare Stadttauben und Spatzen. Im Sommer kreisen schrille Mauersegler hoch über den Dächern. Für ruhigere Momente eignen sich die Ränder des Platzes oder die angrenzenden Gassen. Die besten Beobachtungszeiten sind der frühe Morgen oder der späte Abend.