Die Hauptwege im Naturpark Telašćica sind breite Schotterpisten, gut begehbar und oft für Fahrzeuge geeignet. Entlang der Klippen verlaufen sie überwiegend flach, während Anstiege zu Aussichtspunkten moderate Steigungen aufweisen. Kleinere Pfade zu Buchten oder Salzwiesen können naturbelassen und schmaler sein, mit Wurzeln oder losem Gestein. Diese Wege leiten Besucher effizient durch die unterschiedlichen Landschaftsabschnitte des Parks.

Im späten Frühling oder frühen Herbst entfaltet Telascica seine wahre Ruhe. Die Luft ist mild und klar, erfüllt vom leisen Rauschen der Wellen und Vogelstimmen. Die Besuchermassen der Hochsaison sind fern, was eine entspannte Atmosphäre schafft. Man erlebt den Park dann in stiller Erhabenheit, ungestört von Lärm und Hektik.

Hallo ihr Lieben, bereit für einen echten Geheimtipp an der Adria?

Vergesst den Trubel der Küstenstädte und lasst euch vom Telascica Naturpark auf Dugi Otok verzaubern. Hier, wo die mächtigen Klippen, die sogenannten "Stene", bis zu 160 Meter senkrecht ins azurblaue Meer abfallen, spürt man die pure Kraft der Natur. Der Duft von Pinien und salziger Luft mischt sich mit dem Zirpen der Zikaden, während die Sonne das Wasser in unzähligen Türkistönen glitzern lässt. Nur einen Steinwurf entfernt, verbirgt sich der Salzsee Mir, ein Naturphänomen mit wärmerem Wasser als die Adria – ein Ort der Stille und grandiosen Schönheit. Ich erinnere mich an einen Nachmittag, als ich auf einem der weniger begangenen Pfade plötzlich vor einer kleinen Herde Telascica-Eseln stand, die friedlich im Schatten eines Olivenbaums dösten. Eines der Fohlen hob neugierig den Kopf, seine großen, dunklen Augen fixierten mich, bevor es sich wieder an seine Mutter kuschelte. In diesem Moment wurde mir klar, dass Telascica nicht nur eine atemberaubende Kulisse ist, sondern ein vitales Schutzgebiet. Diese Esel sind hier nicht nur eine Touristenattraktion; sie sind ein lebendiger Teil des Ökosystems und Symbol für die Bewahrung der Artenvielfalt. Ihr freies Leben hier zeigt, dass es noch Orte gibt, wo die Natur Vorrang hat und wo man eine echte Verbindung zur ursprünglichen Wildnis spüren kann.

Lasst euch diesen magischen Ort nicht entgehen! Eure Abenteuerlustige

Die Steilklippen „Stene“ auf Dugi Otok sind ein Hauptanziehungspunkt; Weitwinkel erfasst die volle Höhe, optimal im warmen Spätnachmittagslicht. Am Salzwassersee Mir bieten sich von erhöhten Aussichtspunkten Panoramen an, die See und Bucht im klaren Vormittagslicht vereinen. Entlang der Telascica-Bucht fangen Fotografen Inseln und Segelboote ein; der frühe Morgen bietet hier sanfte, diffuse Farben. Für den dramatischen Kontrast zwischen weißen Felsen und tiefblauem Meer eignen sich die oberen Wanderwege der Klippen im Gegenlicht des späten Nachmittags.

Die Steilklippen von Telascica bieten tatsächlich spektakuläre Ausblicke, besonders vom Meer aus. Der Salzsee Mir hingegen war ernüchternd, seicht und schlammig, kaum zum Schwimmen geeignet. Die schiere Menge an Besuchern, konzentriert an wenigen Punkten, minderte das Naturerlebnis erheblich. Überraschend war die weite, staubige Anfahrt zum Park, die sich wie eine Ewigkeit zog.

Für Rollstühle oder Elektroscooter ist Zadar die beste Anlaufstelle, nicht direkt Telašćica oder Dugi Otok. Suchen Sie in Zadar nach "Sanitätshaus" oder größeren Apotheken, die oft Verleihdienste anbieten. Die Verfügbarkeit ist nicht garantiert; eine telefonische Anfrage vorab ist dringend empfohlen. Rechnen Sie mit etwa 15-30€ pro Tag für einen Rollstuhl, Scooter sind typischerweise teurer.

Von den Steilklippen der Stene fällt der Blick hunderte Meter tief auf das leuchtende Meer. Im warmen Salzwasser des Jezero Mir lässt man sich schwerelos treiben. Man paddelt mit dem Kajak durch die ruhige Bucht von Telascica und entdeckt versteckte Ecken. Auf schmalen Pfaden wandert man durch duftende Pinienwälder und begegnet mitunter Eseln.

Ahoi, Abenteurer!

Stellt euch vor: Türkisblaues Wasser, das in unzähligen Nuancen schimmert, umrahmt von gleißend weißen, bis zu 160 Meter hohen Klippen, die majestätisch ins Meer abfallen. Im Naturpark Telašćica auf Dugi Otok verschmelzen die Elemente zu einem Fest für die Sinne. Hier, wo die Adria am wildesten ihre Kraft zeigt, findet man auch die stille Süße des Salzsees Mir, dessen warmer, mineralreicher Schlamm wie eine natürliche Wellness-Oase lockt. Die Luft ist erfüllt vom Zirpen der Zikaden, einem konstanten Chor, der nur vom sanften Rauschen der Wellen oder dem Wind in den uralten Kiefernwäldern unterbrochen wird. Überall begegnet man den freundlichen Eseln des Parks, die gemächlich zwischen Olivenhainen und kargen Felsen grasen, ein lebendiges Symbol der unberührten Natur. Folgt den schmalen Pfaden, die sich durch duftende Macchia schlängeln, und entdeckt versteckte Buchten, wo das Wasser so klar ist, dass man jeden Kiesel am Grund zählen könnte.

Doch abseits der bekannten Postkartenmotive gibt es einen ganz besonderen Moment, den nur wenige bemerken: Wenn man sich von den Hauptwegen entfernt und einen der unscheinbaren, kaum sichtbaren Trampelpfade nimmt, die sich durch das knorrige Gestrüpp winden, dann steigt mit der Mittagshitze ein ganz spezifischer Geruch auf. Es ist nicht nur der allgemeine Duft von Pinien und Salz, sondern ein tiefer, fast würziger und harziger Schleier, der von den sonnenverwöhnten, trockenen Nadeln der Aleppo-Kiefern und den zerriebenen Blättern des wilden Thymians aufsteigt. Ein warmer, erdiger Duft, der die Essenz der trockenen, mediterranen Landschaft in sich trägt und für einen kurzen Moment die Zeit anhalten lässt.

Bleibt neugierig!

Die beeindruckenden Klippen von Grpašćak bergen Absturzgefahr; nähern Sie sich den Rändern nicht unvorsichtig. Bleiben Sie stets auf den markierten Wegen und halten Sie ausreichend Abstand zu den Abbruchkanten, besonders bei Wind oder Nässe. Die intensive Sommersonne kann schnell zu Dehydration oder Sonnenstich führen. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit, tragen Sie Kopfbedeckung und nutzen Sie Sonnenschutzmittel.

Vogelbegeisterte finden im Naturpark Telašćica reiche Vielfalt durch seine Salzwiesen, Seen und Klippen. Dort lassen sich Zugvögel wie Stelzenläufer oder Seeregenpfeifer beobachten; oft hört man auch Wanderfalken. Die abgeschiedenen Buchten und der Mir-See bieten ruhige Beobachtungspunkte abseits der Hauptwege. Die besten Chancen bestehen im Frühling und Herbst während der Vogelzugzeiten.