Die befestigten Wege am Cabo Girão sind aus Beton, teils asphaltiert. Sie sind ausreichend breit für Begegnungen und weisen nur sanfte Steigungen auf. Robuste Geländer sichern den Pfad entlang der Klippe. Die klare Führung bringt Besucher direkt zur gläsernen Skywalk-Plattform.

Am besten wirkt Cabo Girão früh morgens oder in der Nebensaison. Die Luft ist dann kühl und klar, oft mit einer leichten Brise. Man hört primär das ferne Meeresrauschen, kaum menschliche Geräusche. Die Atmosphäre unter den wenigen Besuchern wirkt friedlich und ehrfürchtig.

Seid ihr bereit für einen Moment, der euch den Atem raubt und das Herz höherschlagen lässt?

Auf Madeira gibt es Orte, die man nicht nur sieht, sondern fühlt. Cabo Girão ist so ein Gigant: Eine der höchsten Steilklippen Europas, die sich 580 Meter fast senkrecht aus dem tiefblauen Atlantik erhebt. Schon die Annäherung lässt die Dimension erahnen. Doch der wahre Höhepunkt ist der gläserne Skywalk, der mutig über den Abgrund ragt. Der erste Schritt auf die transparente Plattform ist ein Tanz zwischen Faszination und einem wohligen Schauer des Schwindels. Plötzlich schwebt man förmlich über dem Nichts, mit dem Meer weit, weit unten unter den Füßen, dessen Wellen nur noch als leises Rauschen heraufdringen.

Von hier oben entfaltet sich ein Panorama, das von unendlicher Weite zeugt: Die Küste schmiegt sich in sanften Bögen an die Insel, während sich direkt unter einem die winzigen, terrassierten Felder der Fajãs de Cabo Girão wie ein grüner Flickenteppich ausbreiten, umspült vom azurblauen Ozean. Der Wind, der hier oben oft kräftig weht, trägt den salzigen Duft des Meeres mit sich und verstärkt das Gefühl, am äußersten Rand der Welt zu stehen. Das Licht spielt auf der Wasseroberfläche, lässt sie mal glitzern, mal in samtigen Tönen leuchten, und die Fischerboote, die wie Spielzeuge auf dem Meer tanzen, machen die unermessliche Höhe erst wirklich greifbar.

Diese Fajãs, die fruchtbaren, aber schwer zugänglichen Landstriche am Fuße der Klippe, waren jahrhundertelang nur per Boot oder über halsbrecherische Pfade erreichbar. Die dort angebauten Produkte – oft Süßkartoffeln, Bananen oder Wein – mussten mühsam nach oben transportiert werden. Um diese Isolation zu überwinden und den Bauern den Zugang zu erleichtern, wurde in den frühen 2000er Jahren eine moderne Seilbahn, der Teleférico dos Fajãs de Cabo Girão, gebaut. Sie ist ein stilles Denkmal für den unbändigen Willen der Madeirer, selbst den unwirtlichsten Orten Leben abzuringen und zeigt, wie dieser atemberaubende Ort nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Zeugnis menschlicher Beharrlichkeit ist.

Ein Besuch hier ist mehr als nur eine Aussicht – es ist eine Erfahrung, die tief beeindruckt. Habt ihr schon einmal so hoch über dem Meer gestanden? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisende!

Die meisten Besucher positionieren sich direkt auf der Glasplattform des Miradouro, um die schwindelerregende Tiefe einzufangen. Für beeindruckende Aufnahmen fokussiert man auf die terrassierten Felder der Fajã dos Padres, oft mit einem Teil der Glasbrüstung im Vordergrund für Perspektive. Alternativ bieten die Weitblicke entlang der Küste oder zum Horizont majestätische Panoramen. Das weiche Morgenlicht bis etwa 10 Uhr minimiert harte Schatten und taucht die Szenerie in warme Töne.

Der Glas-Skywalk am Cabo Girão liefert eine beeindruckende Panoramasicht auf Madeiras Küste. Leider trüben die massiven Besuchermengen und der Souvenir-Overkill das Naturerlebnis. Überraschend waren die winzigen, mühsam bewirtschafteten Terrassenfelder direkt am Fuß der Klippe. Bauern nutzen dort unten eine eigene Seilbahn, unberührt vom Trubel oben.

In Funchal, dem Hauptort, vermieten größere Apotheken und Sanitätshäuser Rollstühle sowie Scooter. Eine Vorabreservierung, besonders für Scooter, ist ratsam; viele bieten auch Lieferung zur Unterkunft an. Erkundigen Sie sich direkt nach den Tages- oder Wochenpreisen, die je nach Modell variieren. Gute Anlaufstellen für erste Anfragen sind beispielsweise die Farmácia da Sé oder spezialisierte Anbieter wie Madeira Mobility.

Man tritt vorsichtig auf die gläserne Plattform und spürt das Kribbeln unter den Sohlen. Der Blick stürzt Hunderte Meter senkrecht hinab auf das Meer und die kleinen Felsenstrände. Weit unten sind die terrassierten Felder der Fajã dos Padres zu erahnen. Gleichzeitig schweift das Auge über den unendlichen Atlantik bis zur Silhouette Funchals.

Na, bereit für einen echten Adrenalinkick auf Madeira?

Am Cabo Girão verschmilzt der Himmel mit dem Meer zu einem atemberaubenden Panorama, das man eher fühlt als sieht. Schon der erste Schritt auf die gläserne Skywalk-Plattform lässt das Herz höherschlagen; 580 Meter unter dir tanzen die Wellen des Atlantiks. Es ist ein Gefühl, als würde man über dem Abgrund schweben, die Beine kribbeln leicht bei jedem Blick durch den transparenten Boden auf die winzigen Fischerboote und die terrassierten Fajãs, die sich mutig an die steile Küste klammern. Der Wind, ein ständiger Begleiter hier oben, erzählt Geschichten von der Weite des Ozeans, zupft an den Haaren und umspielt das Gesicht mit salziger Frische. Doch haltet einen Moment inne, abseits des allgemeinen Windrauschens und des leisen Knisterns der Besucherstimmen: Lauscht dem fast unhörbaren, subtilen Pfeifen, das der Wind durch die feinen Spalten der Metallgeländer und die Kanten der Glaspaneele zieht. Es ist ein hoher, fast melancholischer Ton, der nur hier, in dieser exponierten Höhe und durch die Resonanz der modernen Konstruktion, wahrnehmbar wird – ein leises Lied des Abgrunds, das nur wenige wirklich hören. Der Blick schweift weiter, über die smaragdgrünen Hänge bis zum Horizont, wo die Wolkenformationen wie gemalt wirken.

Bis zum nächsten Höhenflug, euer Reiseentdecker!

Die extreme Höhe am Cabo Girão kann starken Schwindel auslösen; nutzen Sie die Geländer zur Stabilisierung. Besonders bei Nässe wird der Glasboden rutschig; tragen Sie unbedingt griffiges Schuhwerk. Um Desorientierung durch den freien Blick in die Tiefe zu mindern, fixieren Sie einen Punkt am Horizont. Halten Sie stets Abstand zu anderen Besuchern, um Drängeln auf der Plattform zu vermeiden.

Vogelliebhaber finden am Cabo Girão vor allem Seevögel; Gelbschnabel-Sturmtaucher sind hier oft zu sichten. Auch Segler und gelegentlich Wanderfalken kreisen über den Klippen, deren Rufe vom Wind getragen werden. Ruhigere Beobachtungspunkte bieten sich abseits der Hauptplattform auf den Wanderwegen entlang der Steilküste. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag versprechen die größte Aktivität und weniger Besucherandrang.