Die Außenwege der Kathedrale bestehen aus dunklem Basaltpflaster, das meist eine komfortable Breite von etwa zwei Metern aufweist. Die Topographie ist überwiegend flach, mit nur sehr leichten Neigungen an den Zugängen, was die Begehbarkeit erleichtert. Sie führen Besucher intuitiv um das gesamte Kirchengebäude und zu den verschiedenen Eingangsbereichen. An einigen Stellen weiten sich die Wege zu kleinen Plätzen, die zum Verweilen und Betrachten der Fassaden einladen.

Am frühen Morgen, kurz nach der Öffnung, ist die Luft in der Sé kühl und klar, während nur leises Murmeln die andächtige Stille durchbricht. Die wenigen Besucher strahlen dann eine ruhige Kontemplation aus, ähnlich der Atmosphäre am späten Nachmittag. Dann weicht die Tageshitze, und die Akustik des Raumes kann sich in ihrer vollen Pracht entfalten. Diese Momente der Ruhe sind außerhalb der Hochsaison, besonders im Frühling oder Herbst, am intensivsten zu erleben.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch in das Herz von Funchal, zu einem Bauwerk, das Geschichte atmet.

Schon von Weitem beeindruckt die Sé Kathedrale, ihre Fassade aus dunklem Vulkanstein und hellem Putz erzählt von den Kontrasten Madeiras. Der markante Turm ragt selbstbewusst in den blauen Himmel, ohne protzig zu wirken, und man spürt förmlich die Jahrhunderte, die in diesen altehrwürdigen Mauern stecken. Sie ist ein Ankerpunkt in der pulsierenden Stadt, eine Oase der Ruhe, die zum Innehalten einlädt.

Beim Eintreten umfängt einen sofort die kühle Stille, ein wohltuender Kontrast zum lebhaften Treiben draußen. Das Licht fällt gedämpft durch die hohen Fenster und lässt den Staub der Zeit in goldenen Strahlen tanzen. Ein leiser, fast meditativer Duft nach altem Holz, Stein und einem Hauch Weihrauch liegt in der Luft, während gedämpfte Schritte auf dem Steinboden widerhallen und eine Atmosphäre tiefer Ehrfurcht schaffen.

Der Blick wird unweigerlich zur Decke gezogen: eine prachtvolle, geschnitzte Zedernholzdecke im Mudéjar-Stil, verziert mit filigranen Elfenbeinintarsien. Sie ist nicht nur ein Meisterwerk der Handwerkskunst, sondern auch ein Zeugnis Madeiras einstigen Reichtums, denn dieses „weiße Gold“ – der Zuckerrohranbau – finanzierte im 15. und 16. Jahrhundert nicht nur die prächtige Kathedrale selbst, sondern trug maßgeblich zum Aufstieg des portugiesischen Reiches bei. Diese Decke ist somit ein schimmerndes, haptisches Geschichtsbuch, das vom globalen Handel und der Bedeutung der Insel erzählt. Weiter unten beeindrucken das blendend vergoldete Altarbild mit seiner Detailfülle und die kunstvoll geschnitzten Chorstühle, die Geschichten von Bischöfen und Seefahrern zu flüstern scheinen.

Bis zum nächsten Abenteuer! Eure Reisebloggerin.

Vom Largo da Sé aus fängt man die gesamte Hauptfassade mit Rosette und Glockenturm ein. Bestes Licht dafür bietet der Vormittag, wenn die Sonne direkt auf die Ostseite fällt. Eine weitere beliebte Perspektive ist von der Rua do Aljube, die den Glockenturm mit umliegenden Gebäuden rahmt. Hier empfiehlt sich der frühe Nachmittag für weichere Schatten und Kontraste.

Die Sé Funchal beeindruckt mit ihrem kunstvollen manuelinischen Holzdeckenhimmel – ein echtes Meisterwerk. Außen wirkt sie hingegen eher unscheinbar und lässt die innere Pracht kaum erahnen. Überraschend war die unerwartete Ruhe im Inneren, die einen Moment der Besinnung ermöglichte. Allerdings fehlten detailliertere Informationen zur reichen Geschichte der Kathedrale.

Für Rollstuhl- oder Elektromobilmiete in Funchal sind lokale Apotheken die beste Anlaufstelle. Apotheken wie Farmácia Confiança oder Farmácia do Povo, beide unweit der Sé, bieten oft solche Dienste an. Fragen Sie direkt nach "Rollstuhl mieten" oder "Elektromobil mieten"; die Verfügbarkeit ist meist gut. Preise variieren, aber rechnen Sie mit etwa 10-20 Euro pro Tag für einen Rollstuhl.

Man tritt ein und spürt sofort die kühle Ruhe des Raumes. Der Blick wandert zur kunstvollen Holzdecke, deren Details Geschichten erzählen. In den Seitenkapellen entdeckt man verborgene Altäre und alte Kacheln. Das gedämpfte Licht der Buntglasfenster taucht den Innenraum in sanfte Farben.

Hallo ihr Lieben, lasst uns gemeinsam in das historische Herz Funchals eintauchen, zur beeindruckenden Sé Kathedrale!

Von außen mag sie mit ihrer schlichten weißen Fassade und den dunklen Lavasteindetails fast unscheinbar wirken, doch tretet ein und lasst euch von ihrer stillen Würde umfangen. Sofort spürt man die kühle Luft, die eine willkommene Abwechslung zur Wärme draußen bietet. Der Blick wird unweigerlich nach oben gezogen, zum atemberaubenden Deckenhimmel aus Zedernholz, ein Meisterwerk der Mudejar-Kunst. Jedes geschnitzte Detail – von den filigranen Mustern bis zu den exotischen Früchten, die an die Entdeckerzeit erinnern – erzählt eine Geschichte. Das goldene Retabel des Hauptaltars glänzt im gedämpften Licht, das durch die alten Buntglasfenster fällt und den Raum in sanfte Farben taucht. Doch abseits der offensichtlichen Pracht gibt es etwas, das nur wenige wirklich wahrnehmen: den Atem der Kathedrale selbst. Es ist der subtile, trockene Duft von jahrhundertealtem Zedernholz, das von der Decke bis zu den alten Kirchenbänken reicht, vermischt mit einem hauchzarten Nachhall von Weihrauch vergangener Messen. Dieser Geruch ist nicht aufdringlich, sondern ein leises Flüstern der Geschichte, ein olfaktorisches Zeugnis unzähliger Gebete und stiller Momente, das sich tief in die Mauern gesogen hat.

Ein Ort der Ruhe und des Nachdenkens, den man mit allen Sinnen erleben sollte. Bis zum nächsten Abenteuer!

Achten Sie in der Sé Kathedrale von Funchal auf Taschendiebe, besonders in Menschenmengen. Tragen Sie Wertsachen körpernah und halten Sie Taschen stets geschlossen. Der historische Steinboden kann uneben und bei Feuchtigkeit rutschig sein. Festes, rutschfestes Schuhwerk beugt Stürzen effektiv vor.

Die Sé Kathedrale selbst ist kein primärer Ort für Vogelbeobachtung. Tauben und Haussperlinge sind dort jedoch häufig zu hören, besonders auf dem Vorplatz. Für eine ruhigere Beobachtung der typischen Stadtvögel wie Mauersegler (Sommer) eignen sich die umliegenden Gärten am frühen Morgen oder späten Abend. Vogelrufe sind dort präsenter als im Gebäudeinneren.