Die Pfade am Tunupa-Vulkan sind meist schmale, geröllige Trampelpfade. Die Steigungen sind oft sehr steil und fordernd. Sie winden sich in Serpentinen den Hang hinauf. Die Wegführung ist spärlich markiert, oft nur durch Steinmännchen.

In der Trockenzeit (Mai bis Oktober) ist die Luft um den Tunupa am klarsten und trockensten. Frühmorgens herrscht eine tiefe Stille, nur vom Wind unterbrochen. Die geringe Besucherzahl ermöglicht dann eine wahrhaft kontemplative, weite Erfahrung. Diese Kombination maximiert die majestätische Einsamkeit des Vulkans.

Hallo, Abenteurer! Wenn ihr die Salar de Uyuni besucht, gibt es einen Berg, der nicht nur eine Kulisse ist, sondern eine eigene Geschichte erzählt: der Tunupa.

Majestätisch thront der Tunupa-Vulkan am Horizont und blickt über die unendliche, gleißende Weite der Salar de Uyuni. Seine rostbraunen und ockerfarbenen Flanken, manchmal von einem weißen Zuckerguss aus Schnee gekrönt, bilden einen dramatischen Kontrast zum blendenden Weiß der Salzwüste. Die Luft hier oben ist dünn und klar, erfüllt von einer Stille, die nur vom leisen Knistern des Windes unterbrochen wird, während man die schroffen Felsformationen erklimmt. Es ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern ein Ort von tiefer kultureller Bedeutung. Man spürt förmlich die uralten Geheimnisse, die dieser Berg birgt. Ein eindrückliches Zeugnis dafür sind die berühmten Coqueza-Mamis, die in einer Höhle an seinen Hängen gefunden wurden. Diese präinkaischen Mumien, die über 1000 Jahre alt sind, lagen in einer natürlichen Felsnische und wurden in einer Haltung begraben, die auf eine Verehrung des Berges selbst hindeutet. Sie zeigen, dass der Tunupa schon vor langer Zeit als heiliger Ort galt, als Wächter über Leben und Tod, dessen Präsenz die Menschen ehrfürchtig stimmte und ihn zu einem zentralen Punkt ihrer spirituellen Welt machte. Er ist mehr als nur ein Berg; er ist ein zeitloser Zeuge.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Reiseblogger.

Die meisten halten direkt auf dem Salar de Uyuni, um den Vulkan Tunupa mit der weiten Salzwüste im Vordergrund zu fotografieren. Eine weitere beliebte Perspektive bietet sich vom Dorf Coqueza aus, oft mit Lamas für einen kulturellen Bezug. Das frühe Morgenlicht sorgt für weiche Schatten und betont die Farbnuancen des Berges ideal. Später Nachmittag bietet warmes Goldlicht, das die Größe des Salars und die Konturen des Vulkans dramatisch hervorhebt.

Der Aufstieg zum Tunupa bot spektakuläre Ausblicke über den Salar de Uyuni. Die extreme Höhe und fehlende Wegmarkierungen machten den Gipfelversuch jedoch äußerst anspruchsvoll. Eine unerwartete Entdeckung war die präkolumbianische Mumienhöhle auf halber Höhe.

Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter sind in Uyuni extrem begrenzt und direkt am Tunupa-Vulkan nicht vorhanden. Am ehesten finden sich Optionen bei größeren Hotels oder spezialisierten Touranbietern in der Stadt Uyuni, die möglicherweise Kontakte haben. Spontane Miete ist unwahrscheinlich; rechnen Sie mit hohen Kosten, da etablierte Verleihdienste fehlen. Eine vorherige Anfrage bei Ihrer Unterkunft oder Ihrem Touranbieter ist unerlässlich.

Man erklimmt die unteren Hänge des Vulkans für einen weitreichenden Blick über den strahlend weißen Salar. Ein kurzer Abstecher führt zu den jahrhundertealten Coqueza-Mumien, die still in ihren Höhlen ruhen. Im kleinen Dorf Coqueza am Fuße des Berges begegnet man Lamas und einfachen Adobe-Häusern. Man spürt die Stille der Höhe und die unendliche Weite der Salzfläche unter sich.

Ein kleiner Tipp für alle, die das echte Bolivien erleben wollen!

Der Vulkan Tunupa, ein stiller Riese am Nordrand des Salar de Uyuni, ist weit mehr als nur ein markanter Punkt in der Landschaft. Während die meisten Augen sich auf die blendende Weite der Salzpfanne richten, thront Tunupa mit seiner erdigen, rotbraunen Präsenz und erzählt Geschichten von uralter Zeit. Der Aufstieg, oft nur ein kurzer Spaziergang zu den unteren Hängen, offenbart nicht nur spektakuläre Panoramen über das endlose Weiß, sondern auch eine überraschende Vielfalt an Kakteen und die leuchtenden Farben der Lagunen, in denen sich Flamingos tummeln. Die Luft hier oben ist dünn und klar, erfüllt von einer tiefen Stille, die nur vom Pfeifen des Windes unterbrochen wird.

Doch es gibt ein Detail, das viele übersehen: Wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung weht und sich durch die Spalten nahe der prähistorischen Chullpas, den Grabhöhlen, zwängt, entsteht ein eigentümlicher, fast resonanter Ton – ein tiefes, geheimnisvolles Summen. Es ist, als würde der Berg selbst atmen oder die Geister der Vorfahren flüstern. Dieser archaische Klang, der sich subtil mit dem trockenen, mineralischen Geruch der vulkanischen Erde mischt, verleiht dem Ort eine zusätzliche Dimension der Ehrfurcht und des Wunders, weitab von den üblichen Touristenpfaden. Es ist ein Moment, der die Zeit stillstehen lässt und die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur spürbar macht.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die extreme Höhe des Tunupa birgt ernste Höhenkrankheitsrisiken; akklimatisiert euch gründlich. Das Wetter wechselt schnell; winddichte Kleidung und feste Wanderschuhe sind unerlässlich. Der Aufstieg ist steil und rutschig; Wanderstöcke bieten Halt auf losem Geröll. Angesichts der Abgeschiedenheit ist Notfallhilfe begrenzt; informiert stets über eure Tourpläne.

Vogelliebhaber finden am Tunupa-Vulkan einzigartige hochalpine Arten. Achten Sie auf Andengänse (Huallata) und Punaschnepfen; ihre Rufe hallen oft in der Stille. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die weniger frequentierten Pfade an den oberen Hängen. Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag, um die Aktivität zu maximieren.