Die Wege um St. Anne's bestehen aus festem Kies oder Asphalt und sind durchweg breit genug. Der Hauptzugang zum Turm weist eine merkliche, aber gut begehbare Steigung auf. Diese Pfade leiten Besucher spiralförmig um die Kirche und den angrenzenden Friedhof. Ihre sanfte Führung ermöglicht dabei stets neue Perspektiven auf das Gotteshaus.

Am besten erlebt man St. Anne’s Church an einem kühlen Herbstmorgen. Die Luft ist klar und trägt den gedämpften Klang der Shandon Bells. Wenige Besucher verweilen andächtig, die Atmosphäre ist spürbar friedvoll. Das Licht fällt sanft durch die Fenster, unterstreichend die Ruhe.

Hallo aus Cork!

Hoch über den verwinkelten Gassen der Stadt thront ein architektonisches Juwel, das sofort ins Auge sticht: St. Anne's Church, besser bekannt als die Shandon Bells. Ihr markanter Turm, kunstvoll aus rotem Sandstein und weißem Kalkstein gefügt, verleiht ihr ein einzigartiges, fast verspieltes Aussehen, das von den Einheimischen liebevoll als „Pfefferstreuer“ bezeichnet wird. Von hier oben entfaltet sich ein atemberaubendes Panorama über die bunten Dächer Corks, den glitzernden River Lee und die sanften Hügel der Umgebung – ein Postkartenmotiv, das sich in die Netzhaut brennt.

Doch das wahre Herzstück dieser Kirche offenbart sich, wenn man die steilen, engen Treppen zur Glockenstube erklimmt. Dort, inmitten der massiven, ehrwürdigen Glocken, hat man die einmalige Gelegenheit, selbst zum Glockenläuter zu werden. Ich erinnere mich, wie ich an einem sonnigen Nachmittag die schweren Seile ergriff und nach den Noten auf dem bereitliegenden Blatt eine einfache Melodie spielte. Der tiefe, vibrierende Klang, der durch die offenen Lamellen der Glockenstube in die Stadt hinausgetragen wurde, war nicht nur Musik, sondern ein direkter Dialog mit Corks Seele. Für diesen Moment war ich Teil des akustischen Gedächtnisses der Stadt, ein Echo vergangener Zeiten und gegenwärtiger Lebendigkeit.

Die Shandon Bells sind mehr als nur ein Bauwerk; sie sind das klingende Wahrzeichen Corks, ein akustischer Anker, der den Puls der Stadt vorgibt und ihre Geschichte in jede Ecke trägt. Ihre Melodien sind der Soundtrack des städtischen Lebens, ein vertrautes Geräusch, das sowohl Einheimische als auch Besucher verbindet und die Identität dieser lebendigen Stadt maßgeblich prägt.

Bis zum nächsten Abenteuer, euer Reiseblogger!

Am Fuße des Shandon-Glockenturms halten viele für ein Foto an. Dort fängt man die charakteristischen roten und weißen Streifen des Turms sowie die Uhr optimal ein. Das beste Licht für diese Ansicht bietet der Vormittag. Für eine umfassendere Aufnahme der gesamten Kirche bietet sich der Platz gegenüber am Nachmittag an.

Die Aussicht vom Shandon Tower über Cork ist unbestreitbar grandios und rechtfertigt den Aufstieg. Das Kirchenschiff selbst wirkt jedoch überraschend schlicht und wenig einladend. Einzigartig ist die Möglichkeit, die berühmten Shandon Bells persönlich zu läuten, was für eine unerwartete Geräuschkulisse sorgt.

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Man zieht an den Seilen und lässt die berühmten Shandon-Glocken erklingen. Danach erklimmt man die schmale Wendeltreppe zur Spitze des Turms. Von dort oben überblickt man die gesamte Stadt Cork in alle Himmelsrichtungen. Zusätzlich kann man das historische Uhrwerk aus nächster Nähe studieren.

Hallo ihr Lieben, kommt mit auf eine kleine Reise nach Cork, wo ein ganz besonderer Ort auf uns wartet!

Die St.-Anna-Kirche, besser bekannt als Shandon Church, thront mit ihrer markanten zweifarbigen Fassade aus rotem Sandstein und weißem Kalkstein über der Stadt und winkt schon von Weitem. Man spürt die Geschichte förmlich, wenn man die steilen Gassen hinaufsteigt, die zum Eingang führen. Im Inneren führt eine enge, steinerne Wendeltreppe empor, deren abgetretene Stufen von unzähligen Besuchern zeugen und die Vorfreude auf das, was kommt, steigern. Oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick über Cork – ein Teppich aus Dächern, dem sich windenden Lee-Fluss und grünen Hügeln. Doch der wahre Zauber liegt im Glockenturm selbst. Dort, wo die berühmten Shandon-Glocken hängen, wählt man aus einer Melodienliste und zieht an den dicken Seilen. Der einzigartige Klang, den man selbst erzeugt, ist ein unvergessliches Erlebnis, das durch die offene Turmwand über die Stadt schallt und die Luft vibrieren lässt.

Was viele jedoch übersehen, ist der spezifische Geruch in der Glockenstube: eine subtile Mischung aus altem, trockenem Holz und einem feinen, fast süßlichen Metallgeruch der Glocken selbst, vermischt mit einem Hauch von Staub. Es ist der Geruch der Zeit, der diesen Ort so einzigartig macht, bevor die Vibrationen der Glocken die Luft erfüllen.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die steilen, engen Wendeltreppen zum Glockenturm der St. Anne's Church erfordern Vorsicht. Tragen Sie festes Schuhwerk mit gutem Profil, um auf den abgenutzten Stufen Rutschgefahr zu minimieren. Halten Sie sich stets am Geländer fest und achten Sie auf Gegenverkehr in den schmalen Passagen. Die Lautstärke der Shandon Bells kann beim Läuten überraschend intensiv sein; empfindliche Ohren sollten vorbereitet sein.

Vogelbeobachter finden an der St. Anne's Church durchaus Interesse, besonders für Stadtvögel. Man hört hier oft das Gurren von Tauben, das Zwitschern von Spatzen und im Sommer die Schreie von Mauerseglern am Turm. Der ruhige Kirchhof oder der Blick vom Fuß des Turms bieten gute Beobachtungspunkte. Am frühen Morgen oder in den Frühlingsmonaten ist die Vogelaktivität am höchsten.