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Rocca Paolina Tours and Tickets
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Wir erkunden dieses Reiseziel gerade, um dir bald eine spannende Beschreibung zu präsentieren!
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Kommt mit auf eine Reise unter die Erde, mitten in Perugia!
Der erste Schritt in die Rocca Paolina ist wie ein Eintauchen in eine andere Zeit. Sofort umhüllt einen die kühle, feuchte Luft, die auf der Haut prickelt und den Geruch von alter Erde und Stein mit sich trägt. Die Geräusche der Stadt verstummen abrupt, weichen einem gedämpften Schweigen, das nur vom hallenden Widerhall der eigenen Schritte und dem leisen, rhythmischen Tropfen von Wasser irgendwo in der Tiefe unterbrochen wird. Unter den Füßen spürt man den Wechsel von glattem, abgetretenem Stein zu unebenem Kopfsteinpflaster – ein haptisches Zeugnis der Jahrhunderte, das den Gang entschleunigt. Man tastet sich fast vorwärts, die Hand streift unwillkürlich die rauen, kalten Mauern, deren Textur von feinen Rissen bis zu größeren Unebenheiten reicht. Der Raum öffnet und schließt sich, mal eng und bedrückend, dann wieder weit und hoch, wo der Hall der Schritte länger nachklingt und eine leise Ahnung von den verborgenen Gassen und Plätzen vermittelt, die hier einst existierten. Es ist eine stille, fast meditative Erfahrung, die das Gewicht der Geschichte atmet und doch eine unerwartete Ruhe schenkt.
Bis zum nächsten unterirdischen Abenteuer, eure Reisebloggerin!
Die Rocca Paolina ist weitgehend barrierefrei zugänglich, mit glatten Böden und moderaten Rampen statt Treppen. Einige Gänge sind schmaler, aber meist rollstuhlgerecht; kleine Schwellen können vorkommen, sind jedoch oft mit Rampen überbrückt. Besonders in der Hochsaison kann es eng werden, was die Fortbewegung erschwert. Das Personal ist im Allgemeinen hilfsbereit bei Anfragen und bietet Unterstützung.
In Perugia gibt es Orte, die mehr erzählen, als man auf den ersten Blick sieht.
Die Rocca Paolina ist weit mehr als nur ein praktisches Rolltreppensystem, das die Stadtteile verbindet. Taucht man hier ein, spürt man sofort die kühle, erdige Luft, die ein tiefes Atmen der Geschichte verrät. Es ist ein Gang durch die Eingeweide einer Stadt, die einst über ihr stand. Die rauen Steinwände zu beiden Seiten sind nicht einfach nur Mauern; sie sind die Überreste von Gassen, Plätzen und Häusern, die für diese Festung geopfert wurden. Man wandelt auf den Spuren einer versunkenen Welt, begleitet vom sanften Surren der Rolltreppen, das im Kontrast zur zeitlosen Stille des alten Gesteins steht. Hier unten wird die Ironie der Geschichte greifbar: Eine Festung, einst Symbol der Unterdrückung, dient heute als Lebensader, die die Peruginer nahtlos durch ihre Vergangenheit in die Gegenwart trägt. Manchmal meint man, das Echo alter Schritte zu hören, während das Licht dramatische Schatten auf die uralten Fundamente wirft – ein stilles Zeugnis des Widerstands und der Wiedergeburt dieser einzigartigen Stadt.
Perugia hält noch so viel mehr bereit – auf bald, eure Entdeckerin!
Beginnen Sie den Rundgang an der Piazza Italia und folgen Sie den Rolltreppen in die Festung. Verzichten Sie auf die untersten, dunklen Gänge; konzentrieren Sie sich stattdessen auf die weitläufigen Gewölbe der Via Bagliona. Heben Sie sich die Überreste der ursprünglichen Häuser für den Schluss auf; ihre Präsenz ist ergreifend. Beachten Sie die erstaunliche Ingenieurskunst des 16. Jahrhunderts, die diese unterirdische Stadt schuf.
Besuchen Sie Rocca Paolina vormittags oder spätnachmittags für eine ruhige Erkundung. Planen Sie 45 Minuten ein; außerhalb der Hauptsaison oder wochentags vermeiden Sie Menschenmassen. Toiletten und Cafés finden Sie reichlich am angrenzenden Piazza Italia. Verpassen Sie nicht die beeindruckenden unterirdischen Gänge mit den freigelegten Straßenresten.