Die Pfade in Nourlangie bestehen hauptsächlich aus festem Asphalt oder robusten Holzstegen. Sie sind durchgehend breit und weisen nur sehr sanfte Steigungen auf. Eine klare, dezente Beschilderung führt Besucher auf einem gut definierten Rundweg. Dies ermöglicht eine barrierefreie Erkundung der Kunststätten und schützt die empfindliche Umgebung.

Die Trockenzeit, besonders der frühe Morgen oder späte Nachmittag, bietet das beste Erlebnis. Die Luft ist dann kühl und klar, später mild und windstill. Stille herrscht, nur unterbrochen vom Rascheln der Eukalyptusbäume und gelegentlichen Vogelrufen. Die wenigen Besucher bewegen sich ehrfürchtig, was eine andächtige, ungestörte Atmosphäre schafft.

Hallo Abenteurer!

Ein Besuch in Nourlangie (Burrungkuy) im Kakadu Nationalpark ist wie eine Zeitreise, die man mit allen Sinnen erlebt. Man spürt die trockene Hitze, den feinen Staub unter den Füßen, während die massiven, orange-roten Felsüberhänge der Anbangbang Gallery sich majestätisch erheben. Hier, in der Stille, die nur vom Zirpen der Zikaden durchbrochen wird, offenbart sich das tiefste Herz Kakadus. Die Felsmalereien, in leuchtenden Ockerfarben auf dunklem Gestein, sind keine bloßen Bilder; sie sind lebendige Chroniken. Sie erzählen von uralten Jagden, von Geistern der Traumzeit und den Gesetzen der Bininj-Vorfahren, oft in der faszinierenden "Röntgenbild"-Manier, die innere Organe detailliert zeigt.

Man steht vor einer Darstellung eines Barramundi, und plötzlich wird die immense Bedeutung spürbar: Diese Kunst ist keine tote Reliquie, sondern ein ununterbrochener Faden des Wissens. Ein Bininj-Ältester erzählte einmal, wie sein Großvater ihm hier die Bedeutung jedes Symbols lehrte, genau wie dieser es von seinem Großvater gelernt hatte. Es ist eine direkte, lebendige Linie des Verstehens, die sich über 20.000 Jahre spannt. Nourlangie ist nicht nur eine Freilichtgalerie, sondern eine tiefgründige, atmende Bibliothek, die uns die unzertrennliche Verbindung zwischen Mensch und Land auf eine Weise lehrt, die man im Herzen trägt.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Die Anbangbang Gallery ist ideal für detailreiche Aufnahmen der X-Ray-Kunst, oft mit dem schützenden Felsüberhang. Für Panoramen bieten sich die Aussichtspunkte oberhalb des Anbangbang Billabongs an. Dort fängt man die gesamte Nourlangie-Felsformation vor der Savanne ein. Später Nachmittag liefert das beste goldene Licht für die Felsen.

Die uralte Felskunst ist beeindruckend und ihre Geschichten fesseln sofort. Die sengende Hitze war jedoch oft erdrückend und minderte den Genuss. Zudem erschwerten die vielen Besucher an Hotspots ein ruhiges Betrachten. Überrascht hat die unerwartete Lebendigkeit der Pigmente nach Jahrtausenden.

Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter finden sich hauptsächlich in Darwin, nicht direkt im Kakadu-Nationalpark. Suchen Sie online nach Anbietern unter Stichworten wie "Mobility Equipment Hire Darwin". Eine Vorabreservierung ist unerlässlich, da eine Lieferung nach Nourlangie oft teuer oder nicht verfügbar ist. Erkundigen Sie sich direkt bei den Firmen nach Preisen und Lieferoptionen.

Man steht ehrfürchtig vor den ockerfarbenen Felsmalereien, die Jahrtausende alte Geschichten erzählen. Man folgt den Pfaden durch kühle, schützende Felsüberhänge, die von der Kultur der Bininj zeugen. Von erhöhten Aussichtspunkten schweift der Blick über weite, grüne Ebenen bis zum Horizont. Jede Höhle offenbart tiefe Einblicke in Jagdriten, Traumzeit und das einstige Leben hier.

Hallo ihr Lieben, bereit für eine Zeitreise ins Herz des Kakadu Nationalparks?

Nourlangie, oder Burrungkuy, ist weit mehr als nur eine Ansammlung uralter Felsmalereien; es ist ein lebendiges Buch der Zeit, eingemeißelt in kolossalen Sandsteinklippen. Schon beim Annähern spürt man die immense Präsenz dieser Naturkathedrale. Die leuchtenden Ockerfarben der Aborigine-Kunstwerke – detaillierte Darstellungen von Tieren im Röntgenstil, menschlichen Figuren und dem mächtigen Namarrgon, dem Blitzmann – erzählen Geschichten, die Jahrtausende überdauert haben. Jeder Überhang, jede Höhle birgt neue, unvergleichliche Zeugnisse einer Kultur, die tief mit diesem Land verwurzelt ist. Das Licht spielt auf den roten Felsen, lässt die Farben tanzen und die Formen lebendig werden, während der Blick über die weite, grüne Savannenlandschaft schweift.

Doch es ist nicht nur das Sichtbare, das hier fesselt. Nehmt euch einen Moment in den tieferen, schattigeren Nischen der Hauptgalerie. Dort, wo sich die Luft kühler anfühlt und das Zirpen der Zikaden gedämpft wird, achtet auf einen fast unmerklich feuchten, erdigen Geruch. Es ist der Geruch von uraltem Gestein, das die Feuchtigkeit aus dem Boden atmet, vermischt mit einem Hauch von Eukalyptus, der durch die Öffnungen weht. Ein Duft, der die Jahrtausende der Stille und die Präsenz der Ahnen in sich trägt – ein stilles Zeugnis der ewigen Verbundenheit von Land und Geist, das nur wenige wirklich bewusst wahrnehmen, überlagert von der visuellen Pracht. Dieser unaufdringliche, fast modrige Atem der Erde verbindet dich auf einer ganz anderen Ebene mit dem Ort.

Lasst euch von dieser Magie einfangen!

Eure Abenteuerlustige

Die intensive Hitze und Sonneneinstrahlung in Nourlangie stellen eine ernsthafte Gefahr dar. Tragen Sie unbedingt ausreichend Wasser, Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel, besonders mittags. Auch Schlangen sind in der felsigen Umgebung heimisch und können unbemerkt sein. Bleiben Sie stets auf den ausgewiesenen Wegen und beobachten Sie Ihre Umgebung aufmerksam.

Vogelliebhaber werden Nourlangie (Burrungkuy) schätzen; Rufe von Gelbhaubenkakadus oder der Weißbauch-Seeadler sind häufig. Auffällige Regenbogen-Bienenfresser und verschiedene Honigfresser sind hier ebenfalls zu sichten. Für ungestörte Beobachtungen eignen sich besonders die Wege rund um das nahegelegene Anbangbang Billabong. Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag; in der Trockenzeit konzentrieren sich Vögel an Wasserstellen.